Zweiter Klingeldurchgang in Köln-Kalk nach dem heutigen Bombenfund beginnt

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Köln-Kalk beginnen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Kürze mit dem zweiten Klingelrundgang. Das heißt, alle Wohnhäuser und Lokale werden erneut aufgesucht, um festzustellen, ob sich tatsächlich niemand mehr dort aufhält. Dies geht erfahrungsgemäß schneller als beim ersten Rundgang durch das Gebiet.

Derzeit befinden sich 300 Personen in der Anlaufstelle der GGS Lustheider Straße, Lustheider Straße 43. Zusätzlich steht die benachbarte Gesamtschule als Anlaufstelle zur Verfügung. 60 Krankentransporte und weitere Transporte aus der betroffenen Alteneinrichtung werden zurzeit durchgeführt. Bei dem Blindgänger, der heute Vormittag bei Bauarbeiten in Köln-Kalk (Kapellenstraße 65) gefunden worden war, handelt es sich um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Bombe muss noch heute entschärft werden. Der Entschärfungszeitpunkt steht noch nicht fest. Rund 6.450 Personen sind von den Evakuierungen betroffen.

Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie im Internet bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren Verkehrsunternehmen zu informieren. Betroffene können sich auch über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 und 115 informieren.

Link zur Evakuierungsradius-Karte: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/21056/index.html

Stadt Köln – Amt für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Sabine Wotzlaw