Im Radverkehrskonzept sind 166 Einzelmaßnahmen zur Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur in der Innenstadt aufgeführt.

Im Folgenden können Sie sich ein Bild von ausgewählten bereits umgesetzten Maßnahmen machen.

Radverkehrskonzept Innenstadt – Umsetzungsstand
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Umgestaltung der Ringe

© Polizei Köln

Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt im Zusammenhang mit der Umsetzung des Radverkehrskonzepts Innenstadt liegt auf den Ringen. Ziel ist hier die Einrichtung eines nahezu durchgängigen Radfahrstreifens. Wir informieren über geplante, aktuell laufende und bereits umgesetzte Maßnahmen.

Radverkehrsführung Ringe

Radfahrstreifen Neuköllner Straße/Blaubach/Tel-Aviv-Straße

© Stadt Köln

Im November 2023 haben wir die Arbeiten zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Nord-Süd-Fahrt auf der Neuköllner Straße und der Tel-Aviv-Straße abgeschlossen. Zwischen Agrippastraße und Ulrichgasse haben wir in südlicher Fahrtrichtung einen Radfahrstreifen in 2,50 Meter Breite anstelle des rechten Kfz-Fahrstreifens eingerichtet. Radfahrende führen wir mit einer neuen Ampelanlage auf Höhe des Abzweigs zur Severinsbrücke sicher über die Kreuzung. 

Darüber hinaus haben wir im Rahmen der Maßnahme den bestehenden Radfahrstreifen auf dem Blaubach über die Nord-Süd-Fahrt hinweg bis zum Perlengraben verlängert. Auch hier haben wir die Zahl der Kfz-Fahrstreifen von drei auf zwei reduziert und das Parken zugunsten ausreichender Gehwegbreiten neu angeordnet. 

1,4 Kilometer "Kölner Standard" für Radfahrer*innen

Radfahrstreifen auf der Turiner Straße

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Im November 2023 konnten wir auf der Turiner Straße den Radverkehr weiter verbessern: Zwischen Greesbergstraße und Machabäerstraße haben wir auf 350 Metern einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen anstelle des rechten Kfz-Fahrstreifens eingerichtet. Die Maßnahme schließt an den im März 2022 auf der Riehler Straße bis zum Ebertplatz eingerichteten Radfahrstreifen an. Damit schließen wir für Radfahrende aus dem Kölner Norden eine Lücke bis zum Hauptbahnhof.

1,4 Kilometer "Kölner Standard" für Radfahrer*innen

Fahrradstraße Maybachstraße

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Im September 2023 haben wir auf der Maybachstraße im Abschnitt zwischen Krefelder Straße und Am Kümpchenshof die Sicherheit für Radfahrende verbessert und eine Fahrradstraße eingerichtet. An der Kreuzung Bremer Straße/Maybachstraße hat der Verkehr auf der Maybachstraße nun Vorrang. Es gilt nicht mehr rechts vor links.

Fahrradstraße Pantaleonswall

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Im Sommer 2023 haben wir auf dem Pantaleonswall zwischen Am Weidenbach und Am Trutzenberg eine Fahrradstraße eingerichtet. Die Straße ist ein weiterer Baustein für die geplante Fahrradstraßenachse auf den Wällen und schließt eine Lücke zwischen den Fahrradstraßen Kartäuserwall und Mauritiuswall. Von der Maßnahme profitieren auch Schüler*innen der dort ansässigen Schulen, die nun einen sichereren Schulweg haben.

"Kölner Standard" auf der Auffahrt Siegburger Straße/Gotenring

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Im Mai 2023 haben wir auf der Auffahrt des Gotenrings in Deutz auf rund 300 Metern einen neuen Radfahrstreifen eingerichtet. Damit haben wir eine neue direkte und komfortable Verbindung für den Radverkehr geschaffen. Bisher nahmen Radfahrende zumeist lieber den Umweg über die durch Kopfsteinpflaster geprägte Teutonenstraße und den gemeinsamen Geh- und Radweg zur Langobardenstraße.

Neuer Radfahrstreifen in Deutz

Radfahrstreifen auf der Komödienstraße

Im April und Mai 2023 haben wir einen Radfahrstreifen auf der Komödienstraße zwischen der Neven-DuMont-Straße und der Marzellenstraße markiert. Damit haben wir die fahrradfreundliche Umgestaltung der Achse zwischen der Venloer Straße und dem Dom/Hauptbahnhof fertiggestellt. Die Komödienstraße ist jetzt für den Autoverkehr zwischen Marzellenstraße und Tunisstraße in Fahrtrichtung Tunisstraße als Einbahnstraße eingerichtet. Der Radverkehr ist durchgehend über eine eigene Radfahrspur in Gegenrichtung der jeweiligen Einbahnführung freigegeben.

Fahrradstraße Alfred-Schütte-Alle

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Im März 2023 haben wir auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll im Abschnitt zwischen Am Schnellert und der Siegburger Straße die Sicherheit für Radfahrende verbessert und eine Fahrradstraße eingerichtet. Somit gilt dort ab sofort eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Die Alfred-Schütte-Allee ist Teil einer im Radverkehrskonzept Innenstadt definierten Fahrradstraßenachse.

Fahrradstraße Mauritiuswall – Pantaleonswall

Zwischen Oktober und Dezember 2022 haben wir auf dem Mauritiuswall und Pantaleonswall auf einer Länge von rund 800 Metern Fahrradstraßen eingerichtet. Zudem haben wir auch die Rubensstraße und die Schaevenstraße zwischen Hohenstaufenring und Mauritiuswall als Fahrradstraßen ausgewiesen. Als zentraler Teil einer geplanten Fahrradstraßenachse, die zukünftig über die gesamten Wälle verlaufen soll, hat die Maßnahme eine große Bedeutung für die Entwicklung des Radverkehrs in Köln. Durch die Umwandlung von rund 40 Parkplätzen schaffen wir Raum für beispielsweise Fahrradabstellanlagen, Bänke und Außengastronomie. Mit den freigeräumten Gehwegen profitieren auch zu Fuß Gehende von der Maßnahme.

Radfahrstreifen auf der Siegburger Straße

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Im Oktober 2022 konnten wir die Bauarbeiten zur Einrichtung eines Radfahrstreifens auf der Siegburger Straße zwischen Benjaminstraße und Deutzer Freiheit abschließen. Hierbei haben wir die ehemalige rechte Kfz-Fahrspur in Fahrtrichtung Ottoplatz in einen komfortablen Radfahrstreifen umgewandelt.

Dadurch gibt es insbesondere im Bereich der Haltstelle Deutzer Freiheit Verbesserungen. Hier kam es immer wieder zu Konflikten zwischen dem Rad- und Fußverkehr. Radfahrende, die von der Deutzer Brücke kommen, können nun bei Grün direkt auf die Fahrbahn wechseln, um über den neuen Radfahrstreifen bis zur Deutzer Freiheit vorzufahren. Der alte Radweg zwischen Deutzer Freiheit und der KVB-Haltestelle ist nun Radfahrenden in Gegenrichtung vorbehalten. Große Piktogramme mit Pfeilen verdeutlichen dies. Damit konnten wir die Engstelle deutlich entzerren und die Verkehrssicherheit sowohl für Radfahrende als auch für zu Fuß Gehende erhöhen.

Fahrradstraßen Fleischmengergasse – Kleiner Griechenmarkt – Griechenpforte

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Im September 2022 haben wir auf den Abschnitten Fleischmengergasse – Kleiner Griechenmarkt – Griechenpforte weitere Fahrradstraßen eingerichtet. Damit haben wir den Anschluss an den ersten Fahrradstraßenabschnitt auf der Fleischmengergasse geschaffen. Diese haben wir im Vorjahr zwischen Cäcilienstraße und Bayardsgasse eingerichtet. Dabei haben wir die Verkehrsfläche neu aufgeteilt und für den Fuß- und Radverkehr optimiert.

Neue Fahrradstraßen in der Innenstadt

Radfahrstreifen auf der Richard-Wagner-Straße

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Im Mai 2022 haben wir auf der Richard-Wagner-Straße einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen eingerichtet. Dafür haben wir zwischen dem Eisenbahnring und der Moltkestraße die Anzahl der Fahrspuren von drei auf zwei reduziert. Für den Fahrzeugverkehr bleibt noch eine Fahrspur für die Fahrtrichtung geradeaus zum Rudolfplatz und eine Fahrspur zum Rechtsabbiegen auf die Moltkestraße in Richtung Roonstraße.

Die Maßnahme bildet die Fortsetzung des in 2021 markierten Radfahrstreifens auf Höhe des Aachener Weihers. Der bisherige gemeinsame Geh- und Radweg steht nun komplett dem Fußverkehr zur Verfügung.

Radfahrstreifen auf der Aachener Straße

© Stadt Köln

Auf der Aachener Straße haben wir im April 2022 die Situation für den Rad- und Fußverkehr deutlich verbessern können. Dabei haben wir zwischen Brabanter Straße und Eisenbahnring in Fahrtrichtung Westen einen komfortablen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen eingerichtet. Hierfür wurde eine Kfz-Fahrspur umgewandelt. Der Gehweg steht jetzt komplett den zu Fuß Gehenden und der Außengastronomie zur Verfügung. Damit entschärfen wir die Situation in einem sensiblen Bereich: Die Aachener Straße zwischen Rudolfplatz und Eisenbahnring war bislang von Konflikten zwischen Radfahrenden und zu Fuß Gehenden geprägt. Insbesondere im Abschnitt zwischen Brabanter Straße und Moltkestraße gab es Radwege, die dicht an Außengastronomieflächen angrenzten.

Gäste der Restaurants rückten mit ihren Stühlen regelmäßig auf den Radweg oder das Servicepersonal musste aufgrund des hohen Fußverkehrsaufkommens auf den Radweg ausweichen, um Gäste zu bedienen. Liefervorgänge fanden auf engem Raum über den Radweg hinweg statt. Nun stehen hier dem Rad- als auch dem Fußverkehr großzügige Flächen zur Verfügung.

Im Zuge der Maßnahme haben wir die Flächen für das Kurzzeitparken auf dem Seitenstreifen in Ladezonen umgewandelt, die nachts und am Wochenende für Anwohnende als Bewohnerparkplätze freigegeben sind. Außerdem haben wir Flächen zum Abstellen von (Lasten-)Fahrrädern und E-Scootern geschaffen.

Umgestaltung der Achsen Magnusstraße und Christophstraße

© Stadt Köln

Im April 2022 konnten wir die fahrradfreundliche Umgestaltung der beiden Achsen Magnusstraße und Christophstraße abschließen. Damit haben wir eine Lücke für den Radverkehr zwischen Ehrenfeld und der Innenstadt geschlossen. 

Wir haben auf beiden Achsen einen Radfahrstreifen mit einer Breite von 2,50 Meter hergestellt. Zudem haben wir die Ampelanlagen in den Streckenzügen erneuert und radverkehrsfreundlich ausgestattet. An ampelgesteuerten Kreuzungen sind jetzt vorgezogene Haltelinien und erweiterte Aufstellbereiche für den Radverkehr vorhanden. Auch haben wir für den Radverkehr Möglichkeiten für das direkte und indirekte Linksabbiegen geschaffen. Der Radfahrstreifen ist in Konfliktbereichen rot eingefärbt. Zusätzliche Fahrradparkplätze erleichtern das Abstellen der Fahrräder.

Auf der Magnusstraße haben wir die Kreuzung Friesenplatz/Kamekestraße fahrradfreundlich umgestaltet. Dabei haben wir die Limburger Straße unter Reduzierung der Kfz-Fahrspuren von zwei auf eine für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben. Der freilaufende Rechtsabbieger von der Limburger Straße in Richtung Ringe ist nun durch Einbeziehung in die Ampelschaltung gesichert.

Die Strecke ist beträchtlich. Wir haben in beiden Fahrtrichtungen rund 1,8 Kilometer Fahrbahn radverkehrsfreundlich umgestaltet: auf der Achse Christophstraße rund 950 Meter und auf der Achse Magnusstraße etwa 850 Meter.

Die Kosten für die Arbeiten an den Ampelanlagen sowie den Straßenbau und die Markierungen auf der Achse Magnusstraße belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Kosten auf der Achse Christophstraße betragen rund 1,5 Millionen Euro. Der größte Anteil, insgesamt rund 2,4 Millionen Euro, entfiel auf Tief- und Straßenbauarbeiten. Das Bundeministerium für Digitales und Verkehr hat die Erneuerung einzelner Ampelanlagen auf der Magnusstraße in Höhe von 50 Prozent gefördert.

Radfahrstreifen auf der Riehler Straße

© Pascal Nordmann

Im Dezember 2021 haben wir die Einrichtung eines Radfahrstreifens auf der Riehler Straße abgeschlossen. Wir haben im Abschnitt zwischen Ebertplatz und Amsterdamer Straße auf jeweils einem Kilometer Länge in beiden Fahrtrichtungen 2,50 Meter breite Radfahrstreifen eingerichtet. Dem Fahrzeugverkehr stehen nur noch vier statt sechs Fahrspuren zur Verfügung.

Zudem haben wir abschnittsweise zum Schutz der Radfahrenden sogenannte "Sichtzeichen" auf der Markierung zwischen Radspur und Kfz-Fahrstreifen ergänzt. Damit ist der Radfahrstreifen deutlicher von der Fahrspur für Kraftfahrzeuge getrennt.

Bei der Maßnahme handelt es sich um einen bedeutenden Baustein zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Nord-Süd-Fahrt. Mittelfristiges Ziel ist die Herstellung einer durchgehenden Radverkehrsverbindung auf der Nord-Süd-Fahrt von der Riehler Straße im Norden bis zur Vorgebirgstraße im Süden. Hierfür haben wir bereits Maßnahmen auf der Vorgebirgstraße, der Ulrichgasse, der Tel-Aviv-Straße und der Neuköllner Straße umgesetzt.

Kreuzungsbereich Gotenring/Deutzer Freiheit/Deutz-Kalker Straße

© Stadt Köln

Der Gotenring ist als Teil des sogenannten Grünen Netzes im Mischverkehr mit dem Autoverkehr zu führen. Dabei verbessern wir im Rahmen von Ampelerneuerungen an den Kreuzungen Deutzer Freiheit, Thusneldastraße, Alarichstraße und Suevenstraße die Situation für Radfahrende auf dem Gotenring.

Die Kreuzung Gotenring/Deutzer Freiheit/Deutz-Kalker Straße ist der erste fertiggestellte Knotenpunkt. Hier haben nach Erneuerung der Ampelanlage zwischen Juni und Oktober 2021 besonders aufwändige Umgestaltungen vorgenommen. Neben vorgezogenen Aufstellflächen haben wir dabei zwei neue Linksabbiegemöglichkeiten für Radfahrende geschaffen. Radfahrende haben jetzt die Möglichkeit, aus der Deutzer Freiheit kommend komfortabel in Richtung Norden in die Justinianstraße sowie aus der Justinianstraße kommend in Richtung Osten in die Deutz-Kalker Straße zu gelangen.

Darüber hinaus haben wir die Lücke zwischen der Querung für die Radfahrenden über die Eumeniusstraße und der Aufstellfläche an der Kreuzung durch einen neu angelegten Schutzstreifen geschlossen. Im großzügigen Kreuzungsbereich haben wir Radfurten markiert, um die Führung des Radverkehrs zu verdeutlichen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Über die Kfz-Ausfahrt aus der Deutzer Freiheit hinweg haben wir zudem eine großflächig in Rot eingefärbte Querung für Radfahrende angelegt, um zu verdeutlichen, dass der auf dem Gotenring fahrende Radverkehr hier Vorrang hat.

Fahrradstraße Fleischmengergasse

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Im September 2021 haben wir die Fleischmengergasse im Abschnitt zwischen Cäcilienstraße und Bayardsgasse als Fahrradstraße eingerichtet. Dabei haben wir die Verkehrsfläche neu aufgeteilt und für den Fuß- und Radverkehr optimiert. Perspektivisch wird in der Verlängerung über die Straßen Kleiner Griechenmarkt, Griechenpforte und Am Weidenbach eine komfortable Fahrradstraßenachse bis zu den Ringen entstehen.

Fleischmengergasse gehört ab sofort dem Radverkehr

Mathiasstraße für Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet

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Im August 2021 haben wir nach einer Ampelerneuerung an der Kreuzung Mühlenbach/Filzengraben/Mathiasstraße im Georgsviertel neue Beschilderungen angebracht. Damit ermöglichen wir Radfahrenden in Fahrtrichtung Süden vom Heumarkt kommend nun "freie Fahrt" auf dem Einbahnstraßenzug Mathiasstraße, Follerstraße, Im Sionstal zwischen Mühlenbach und Mechtildisstraße.

Mathiasstraße für Radfahrende in Gegenrichtung geöffnet

Mehr Sicherheit für Radfahrende auf der Neue Weyerstraße

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Im Mai 2021 haben wir auf einem Teilabschnitt der Neue Weyerstraße eine neue Radverkehrsanlage eingerichtet. Vom Barbarossaplatz kommend wurde ein 2,25 Meter breiter Radfahrstreifen markiert. Er erstreckt sich vom Pantaleonswall bis über die Einmündung der Friedrichstraße hinweg. Da die Fahrbahn ab dort schmaler wird, sind wir in einen 1,75 Meter breiten Schutzstreifen übergegangen. Vor der Kreuzung Griechenpforte mündet der Schutzstreifen in den bestehenden rechten Fahrstreifen.

Mehr Sicherheit für Radfahrende auf der Neue Weyerstraße

Fahrradstraßenachse auf den Wällen

© Stadt Köln

Im April 2021 haben wir die Fahrradstraßenachse auf den Wällen erweitert. Dort haben wir den Friesenwall im Abschnitt zwischen Friesenstraße und Im Klapperhof zu einer Fahrradstraße umgestaltet. Auch dort haben wir einen Multifunktionsstreifen eingerichtet und die Aufteilung der Verkehrsflächen fortgeführt. Diese Maßnahme wurde mit dem zweiten Platz des Deutschen Fahrradpreises prämiert.

Zudem haben wir auf dem Kartäuserwall zwischen Ulrichgasse und Am Trutzenberg eine Fahrradstraße eingerichtet.

Weiterer Abschnitt des Friesenwalls wird zur Fahrradstraße
Neue Fahrradstraße am Kartäuserwall

Eigene Fahrspur für den Radverkehr auf der Aachener Straße

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Im April 2021 haben wir die Aachener Straße/Richard-Wagner-Straße, zwischen Universitätsstraße und Eisenbahnring, fahrradfreundlich umgestaltet. Die rechte Autospur stadteinwärts wurde in einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen mit einem zusätzlichen Sicherheitsraum zum fließenden Autoverkehr umgewandelt.

Im August 2021 haben wir den Radfahrstreifen mit so genannten "Sichtzeichen" ergänzt und damit baulich deutlicher von der Kfz-Spur getrennt.

Eigene Spur für den Radverkehr auf der Aachener Straße
Sichtzeichen auf dem Radfahrstreifen Aachener Straße ergänzt

Radfahrstreifen zwischen Ulrichgasse und Neuköllner Straße

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Im April 2021 haben wir die Netzlücke zwischen dem Radfahrstreifen auf der Ulrichgasse und der Neuköllner Straße in Fahrtrichtung Norden schließen können. Radfahrenden ist es jetzt möglich, die knapp zwei Kilometer lange Strecke der Nord-Süd-Fahrt von der Loreleystraße am Volksgarten bis zur Sternengasse an der Feuerwache komfortabel auf einer Radinfrastruktur auf der Fahrbahn zurückzulegen. Auf der Kreuzung Tel-Aviv-Straße/Ankerstraße haben wir zudem eine neue Ampelschaltung eingerichtet, die Radfahrenden eine sichere und komfortable Überfahrt von der Ulrichgasse auf das Brückenbauwerk der Tel-Aviv-Straße ermöglicht.

Zwei Kilometer Schutz- und Radfahrstreifen auf Nord-Süd-Fahrt

Optimierung der linksrheinischen Abfahrt der Deutzer Brücke

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Im Dezember 2020 haben wir eine Fahrbahnsanierung auf der Deutzer Brücke dafür genutzt, die linksrheinische Abfahrt von der Deutzer Brücke in Richtung Augustinerstraße/Neumarkt für Radfahrende zu verbessern. Im Zuge der Arbeiten haben wir unter anderem den Schutzstreifen für Radfahrende verbreitert und die Verflechtungsbereiche zwischen Autoverkehr und Radverkehr rot eingefärbt.

Linksrheinische Abfahrt von der Deutzer Brücke für Radfahrende verbessert

Radfahrstreifen auf der Neuköllner Straße

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Im November 2020 haben wir auf der Nord-Süd-Fahrt die Umgestaltung der Neuköllner Straße stadteinwärts fertig gestellt. Zwischen Blaubach und Sternengasse haben wir dabei die gesamte rechte Autofahrspur in einen Radfahrstreifen umgewandelt. In der östlichen Einmündung der Agrippastraße in die Neuköllner Straße ist ein neuer Schutzstreifen entstanden. Damit haben wir den Radfahrstreifen auf der Tel-Aviv-Straße zwischen Kleine Spitzengasse und Blaubach verlängert. Zudem haben wir die Kreuzung der Neuköllner Straße mit der Agrippastraße fahrradfreundlich umgestaltet.

Radfahrstreifen auf der Neuköllner Straße

Verbesserungen auf der Gummersbacher Straße

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Nach der Erneuerung der Ampelanlage an der Kreuzung Deutz-Kalker Straße/Gummersbacher Straße haben wir im November 2020 Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr umgesetzt. Auf der Gummersbacher Straße deuten 2,50 Meter breite, in rot eingefärbte Einfahrtschleusen nunmehr die zukünftige Fahrspuraufteilung an. Im weiteren Verlauf erarbeiten wir derzeit eine Beschlussvorlage für den Verkehrsausschuss.

Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr

Komödienstraße

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Im Oktober 2020 haben wir auf der Komödienstraße, auf der Fläche des ehemaligen Bushaltepunktes zwischen Marzellenstraße und Tunisstraße, einen rund 4 Meter breiten Radfahrstreifen eingerichtet. Mit der Umsetzung verbessern wir die Direktverbindung zwischen Dom und Ehrenfeld.

Nach einem Hinweis aus der Bürgerschaft haben wir im Februar 2021 die Aufstellfläche im Bereich der dortigen Parkhauszufahrten optimiert. Dabei haben wir die Haltlinie vor der Parkhausausfahrt entfernt. Diese zwang den Radverkehr bisher bei Rot zum Anhalten. So können Radfahrende nun bei Rot bis vor den Fußgängerüberweg vorfahren, um sich im Sichtfeld des wartenden Autoverkehrs zu positionieren.

Radfahrstreifen auf der Komödienstraße

Neue Querung für Radfahrende über die Erftstraße

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Im September 2020 haben wir an der Einmündung der Spichernstraße in die Erftstraße neue Fahrbeziehungen für Radfahrende geschaffen. Nach der Erneuerung der Ampelanlage haben wir Radsignale installiert sowie zwei breite Radfurten über die Erftstraße markiert. Damit haben wir die Gelegenheit genutzt, die beiden geplanten Achsen für Fahrradstraßen vor der eigentlichen Umsetzung miteinander zu verbinden und so schon jetzt die Verbindung Mediapark-Stadtgarten optimiert.

Neue Querung für Radfahrende über die Erftstraße

Lückenschluss Hohe Straße

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Im Rahmen der Umbauarbeiten am Augustinerplatz konnten wir einen wichtigen Lückenschluss auf der Nord-Süd-Achse realisieren: Nach der Verlegung des Taxistands ist die Hohe Straße im Abschnitt zwischen Burghöfchen und Gürzenichstraße nunmehr für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet.

Auch die Öffnung des letzten Abschnittes der parallel laufenden Achse Große Sandkaul/Marspfortengasse zwischen Gürzenichstraße und Obenmarspforten haben wir mittlerweile umgesetzt.

Abschnitt Hohe Straße für den Radverkehr geöffnet

Radschutzstreifen Vorgebirgstraße

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Im südlichen Teil der Vorgebirgstraße, zwischen Bonner Wall und Volksgartenstraße, haben wir bereits 2016 einen Radschutzstreifen eingerichtet. Im Rahmen der Umbaumaßnahme der Kreuzung Sachsenring/Ulrichgasse/Vorgebirgstraße haben wir diesen bis zur Lothringer Straße fortgeführt.

Ab der Ecke Lothringer Straße haben wir einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen eingerichtet, der bis zum Knotenpunkt Sachsenring führt. Damit konnten wir die Lücke zum Radfahrstreifen auf der Ulrichgasse schließen.

Umbau Sachsenring/Vorgebirgstraße

Optimierung der Radverkehrsführung am Neumarkt

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Durch die im November 2018 erfolgte Umsetzung von zwei Maßnahmen am Neumarkt haben wir eine neue bequeme Nord-Süd-Radverbindung durch die Innenstadt geschaffen. Davon versprechen wir uns zudem weniger Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr.

Im Bereich Richmodstraße/Neumarkt haben wir eine Fahrradampel in Betrieb genommen, die dem Radverkehr die Überquerung des Neumarkts in Richtung Süden wesentlich vereinfacht. Durch eine gesicherte Ampelphase erhalten Radfahrende nun die Möglichkeit, auf der Fahrbahn mit dem Kraftfahrzeugverkehr in die Straße Im Laach zu fahren. Eine vorgezogene Aufstellfläche und Fahrradpiktogramme veranschaulichen die neue Fahrmöglichkeit.

Radfahrende erhalten zukünftig die Möglichkeit, auf der Fahrbahn auf der Hahnenstraße um die Kurve in Richtung Rudolfplatz zu fahren. Eine neue Bordsteinabsenkung führt den Radverkehr nach der Kurve wieder auf den baulichen Radweg. Damit können die beengten Platzverhältnisse an den Arkaden im Kurvenbereich umfahren werden.

Fahrradstraße Friesenwall

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Im Mai 2019 haben wir die Einrichtung der Fahrradstraße auf dem Friesenwall abgeschlossen. Dort haben Radfahrende nunmehr Vorrang und dürfen nebeneinander fahren. Andere Fahrzeuge dürfen die Straße nur dann benutzen, wenn es ihnen ein Zusatzschild erlaubt. Es gilt Tempo 30. Die Realisierung des Abschnitts zwischen Magnusstraße und Rudolfplatz stellt den Auftakt für die geplante komfortable, sichere und schnelle Fahrradstraßenachse auf den Kölner Wällen.

Mit der Maßnahme einher gingen weitreichende Verbesserungen für den Fußverkehr, 120 neue Fahrradabstellmöglichkeiten sowie eine höhere Aufenthaltsqualität auf dem Friesenwall.

Fahrradstraße auf dem Friesenwall

Öffnung der Gladbacher Straße für Radfahrende entgegen der Einbahnstraße

© verenaFOTOGRAFIERT

Im November 2018 haben wir die Einbahnstraße Gladbacher Straße in Gegenrichtung für den Radverkehr geöffnet und damit eine Lücke auf der wichtigen Verbindung zwischen der Innenstadt und Ehrenfeld geschlossen. Bislang mussten Radfahrende an der Kreuzung Christophstraße/Kaiser-Wilhelm-Ring einen großen Umweg über parallel verlaufende Straßen in Kauf nehmen. Für Radfahrende, die auf der Gladbacher Straße in Richtung Ehrenfeld unterwegs sind, haben wir nunmehr einen eigenen Radfahrstreifen angelegt, der ein schnelles und komfortables Fortkommen ermöglicht. Wegen des begrenzten Straßenraums mussten wir dafür Abbiegespuren umwandeln und das Parken neu ordnen.

Stadteinwärts haben wir einen 1,50 Meter breiten Radschutzstreifen markiert. Im Zuge der Maßnahme haben wir die Höchstgeschwindigkeit auf der Gladbacher Straße auf 30 km/h begrenzt, vorher 50 km/h. Die Schließung dieser Netzlücke zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen Ehrenfeld und Neuehrenfeld gehört als eine der sogenannten "Big 5-Maßnahmen" zu den wichtigen Zielen des Radverkehrskonzeptes.

Öffnung der Gladbacher Straße für den Radverkehr in beide Richtungen

Verbesserung der Radverkehrsführung an der Kreuzung Rothgerberbach

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Im September 2018 haben wir an der Kreuzung Rothgerberbach im Vorgriff auf die Einrichtung der Nord-Süd-Fahrradstraßenachse auf den Zufahrten Am Weidenbach und Griechenpforte vorgezogene Aufstellflächen für den Radverkehr markiert.

Diese Aufstellflächen sind über Schutzstreifen bequem zu erreichen. Radfahrende stehen nun deutlich im Sichtfeld des Autoverkehrs und können die Kreuzung komfortabler überqueren.

Radschutzstreifen am südlichen Heumarkt und Radfahrstreifen Markmannsgasse

© Stadt Köln

Im Zuge einer Fahrbahnerneuerung haben wir im August 2018 den Radschutzstreifen aus der Straße Am Malzbüchel, im Bereich der Handwerkskammer am Heumarkt, bis an das Rheinufer verlängert und damit den Straßenraum zugunsten des Radverkehrs neu aufgeteilt. Auch haben wir für Radfahrende das direkte Linksabbiegen in den Tunnel unter dem Maritim Hotel möglich gemacht. Dafür haben wir eine der beiden bisherigen Linksabbiegespuren ausschließlich dem Radverkehr zur Verfügung gestellt.

Im Bereich des Tunnels haben wir eine der beiden Fahrspuren in einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen umgewandelt.

Radfahrende gelangen nun ohne einen Umweg aus Richtung Bäche und Neumarkt in die Altstadt und auf die Nordseite der Deutzer Brücke. 

Verbesserungen für den Radverkehr am Heumarkt

Radfahrstreifen auf der Cäcilienstraße

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Im August 2018 haben wir auf der Cäcilienstraße eine Autofahrspur in einen eigenen, breiten Radfahrstreifen umgewandelt und damit den Straßenraum zwischen Nord-Süd-Fahrt und den Taxiständen am Neumarkt fahrradfreundlich neu aufgeteilt.

Eine weitere Verbesserung konnten wir im Rahmen der Maßnahme auf Höhe der Fleischmengergasse erreichen: An dieser Stelle erreicht der links abbiegende Radverkehr über eine Bordsteinabsenkung eine Aufstellfläche im Bereich des bisherigen Radweges. Dies führt insgesamt zu einer Entzerrung im Seitenraum und verringert das Konfliktpotenzial zwischen Rad- und Fußverkehr.

Radfahrstreifen Cäcilienstraße

Fahrradstraße Zülpicher Straße

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Im Jahr 2016 haben wir die Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Paula-Kleinmann-Weg zunächst versuchsweise für den Kfz-Durchgangsverkehr gesperrt. Im Juli 2018 haben wir den Abschnitt endgültig zur Fahrradstraße erklärt. Die Zülpicher Straße bleibt damit in diesem Bereich den Radfahrenden vorbehalten.

Darüber hinaus haben wir das Kopfsteinpflaster mit einer Asphaltschicht überzogen, um ein komfortableres Vorankommen mit dem Fahrrad zu ermöglichen. Durch entsprechende Markierungen und Beschilderung haben wir die neue Regelung deutlich erkennbar gemacht.

In einem zweiten Schritt soll eine Umgestaltung des gesamten Abschnitts von der Universitätsstraße bis zur Bahnunterführung Dasselstraße geprüft werden. Dabei geht es um planerische Ansätze für eine dauerhafte Lösung mit und ohne Kfz-Durchgangsverkehr.

Fahrradstraße Zülpicher Straße

Zweirichtungsverkehr auf der Nordseite der Deutzer Brücke

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Im März 2018 haben wir die Nordseite der Deutzer Brücke für den Radverkehr in beide Richtungen freigegeben. Radfahrende können nun direkt aus der Altstadt über die Deutzer Brücke auf die andere Rheinseite gelangen. Konnte man die Deutzer Brücke bislang nur südlich des Maritim Hotels über mehrere Überwege erreichen, kann sie jetzt zügig ohne Ampelüberwege über die Markmannsgasse befahren werden. Dazu waren neben der neuen Beschilderung auch Pflasterarbeiten im Bereich der Mindener Straße notwendig.

Radfahrstreifen auf der Ulrichgasse

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Im November 2017 haben wir ein richtungsweisendes und symbolträchtiges Projekt aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt fertiggestellt:

Auf der Ulrichgasse in der Südstadt haben wir im Zuge einer Fahrbahnsanierung in beiden Fahrtrichtungen eine Fahrspur in einen 2,50 Meter breiten Radfahrstreifen umgewandelt. Neben der geänderten Markierung haben wir auch drei Ampelanlagen erneuert.

Radfahrstreifen auf der Ulrichgasse

Querung Maastrichter Straße

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Im August 2017 haben wir die Überquerung des Hohenzollernrings zwischen Maastrichter Straße und Ehrenstraße durch ein eigenes Ampelsignal für den Radverkehr optimiert. Damit haben wir den ersten Schritt zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Nord-Süd-Fahrt getan.

Die bisherige Lösung stellte eher eine Hürde für den Radverkehr in West-Ost-Richtung dar. Bisher war es dem Radverkehr nur möglich, die Ringe über eine Ampel für den Fußverkehr zu queren. Für den aus der Ehrenstraße kommenden Radverkehr gab es keine andere Möglichkeit, als vom Rad abzusteigen, sich rund zwanzig Meter weiter links vor der Fußverkehrsfurt aufzustellen und mit geschobenem Rad die Ringe bei Grün zu überqueren. 

Direkte Radverbindung am Hohenzollernring

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