Stadt schaltet vor der EM 2024 die nächtliche Beleuchtung von Bauwerken wieder ein

Am Samstag, 1. Juni 2024, und damit rechtzeitig zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft, schaltet die Stadt Köln die Beleuchtung von Kölner Bauwerken wieder dauerhaft ein.

Nach Ablauf der Energiespar-Verordnung (Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen – EnSikuMaV) zum 15. April 2023 hatte die Stadt Köln die Abschaltung der Beleuchtung von stadtweit 130 Bauwerken und Objekten über die gesamte Nachtzeit zunächst beibehalten. Dabei bildete der Kölner Dom eine Ausnahme – seine Illumination war seit den Osterfeiertagen 2023, in Übereinstimmung mit der damals noch wirksamen Verordnung, wieder dauerhaft in Betrieb.

Mit der nun anstehenden Wiedereinschaltung der Beleuchtung finden die Vorgaben aus dem Lichtmasterplan (LMP) Beachtung. Diese umfassen neben der normgerechten Straßenbeleuchtung auch die Anstrahlung der stadtbildprägenden Bauwerke. Über die Wirkung als touristische Attraktion hinaus steigert das nächtliche Stadtbild mit illuminierten Bauwerken auch das Wohlempfinden und dient auch der Identifikation mit der Stadt Köln.

Die gesamte Stadtbeleuchtung einschließlich der Straßenlaternen und Tunnelverkehrsanlagen hat einen Energiebedarf von rund 82.750 Kilowattstunden in einer Nacht, gemäß Erhebung zum jeweils 1. November eines Jahres. Mit der Abschaltung der Beleuchtung von Bauwerken und Objekten wurde der Verbrauch um rund 1.000 Kilowattstunden pro Nacht reduziert, was etwa einem Prozent des gesamten Energiebedarfes entspricht. Der Energieverbrauch in der öffentlichen Beleuchtung wird insgesamt durch den Einsatz effizienterer Leuchtmittel und smarter Steuerungsverfahren stetig vermindert, womit entsprechende Einsparungen realisiert wurden. Die Energiekosten für die Wiedereinschaltung der Illuminationen zum 1. Juni bis zum Jahresende 2024 belaufen sich auf 25.000 Euro.

Im Hinblick auf den Stromverbrauch wird mit der Umstellung auf LED-Technik mittelfristig auch bei den Illuminationen eine weitere Reduzierung erreicht werden. Mittlerweile sind bereits 70 Prozent der technischen Anlagen zur Illumination auf LED umgestellt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit