Suchtberatungen finden telefonisch, per E-Mail und Video-Meeting statt
Die Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen in der Stadt Köln sind weiterhin für suchtkranke Menschen und Angehörige erreichbar, auch wenn sie wegen des neuartigen Corona-Virus unter veränderten Bedingungen arbeiten müssen. Direkte, persönliche Kontakte und Gruppenangebote können derzeit nur eingeschränkt oder nicht mehr stattfinden. Beratung, Hilfe und Unterstützung gibt es aber weiterhin.
Suchtberatungen erfolgen per Telefon, E-Mail und Video-Meeting. Darüber hinaus bietet der Sozialdienst Katholischer Männer Köln (SKM) eine Online-Beratung an. Der Kontakt zu den Klientinnen und Klienten bleibt bestehen. Aber auch Menschen, die sich erstmals aufgrund einer Suchtproblematik oder erneut an eine Beratungsstelle wenden wollen, können dies weiterhin tun. Gerade die Einschränkung der sozialen Kontakte durch die Corona-Epidemie, die veränderte oder gar fehlende Tagesstruktur, finanzielle oder gesundheitliche Sorgen, können zu erheblichen Belastungen führen.
Am Dienstag, 14. April 2020, nimmt der Suchtnotruf Köln in Trägerschaft des SKM Köln seinen Dienst wieder auf. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind montags bis freitags von 16 bis 21 Uhr telefonisch unter 0221 / 2074601 erreichbar. Weitere Informationen unter www.skm-koeln.de/suchtnotruf
Die bundesweite Sucht- und Drogenhotline ist unter 01805 / 313031 kostenpflichtig rund um die Uhr erreichbar. Auch die Selbsthilfegruppen in Köln gehen neue Wege. Da persönliche Treffen nicht mehr stattfinden können, wird auch hier vor allem auf den telefonischen Kontakt ausgewichen. Ein neues Angebot sind die Online-Beratung und eine Chat-Möglichkeit vom Kreuzbund. Betroffene und Angehörige können sich weiterhin melden.