Wie aus einer einst kleinen Grabung ein faszinierendes Museum entsteht

© Stadt Köln / Matthias Meurer

Vor dem Historischen Rathaus verwirklichen wir auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern das "MiQua LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln" nach einem Entwurf des Büros Wandel Lorch Architekten.

Bis zur Fertigstellung werden wir 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche realisieren. Ein 600 Meter langer Parcours wird das neue Museum mit dem Praetorium zu einem gemeinsamen Rundgang verbinden. Mit ihm werden mehr als 2.000 Jahre Stadtgeschichte barrierefrei erlebbar.  

Dazu haben wir 5.000 laufende Meter Erdreich zerbohrt. Nur für die Bodenplatte haben wir 2.800 Kubikmeter Beton gegossen. Sie ist zwischen 46 und 50 Zentimetern dick. Mehr als 610 Tonnen Bewehrungsstahl haben wir dazu verbaut. Darin sind 6,6 Kilometer Heizungsrohre, 820 Meter Lüftungsleitungen und 19,2 Kilometer Rohre für die Elektroinstallation verlegt und eingebettet. Die Bodenplatte dient gleichzeitig als Decke für die unterirdische Ausstellung. Die Statik wird durch 393 Bohrpfähle gesichert, die bis zu 36 Meter tief in das Erdreich getrieben wurden. 

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