Kölner*innen können Ideen zur Namensfindung für eine Umbenennung einbringen

2021 wurde in Köln ein Projekt gestartet, um das koloniale Erbe Kölns aufzuarbeiten. Teil dieses Gesamtprojektes ist die Überprüfung der Kölner Straßennamen durch den Historischen Beirat, ein Gremium aus Historiker*innen.

Die Bezirksvertretung Ehrenfeld ist der Empfehlung des Historischen Beirats gefolgt und hat beschlossen, die Wißmannstraße und die Gravenreuthstraße umzubenennen. Beide Namen stehen für extensive koloniale Gewalt. Das brutale, menschenverachtende Vorgehen der Straßennamensgeber führte dazu, dass die Bezirksvertretung Ehrenfeld beschloss, die Ehrung aufzuheben. Nun müssen für beide Straßen neue Namen gefunden werden.

Die Bezirksvertretung möchte die Ideen der Kölner*innen erfahren: Vom 15. bis 31. August 2024 findet hierzu eine Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Auf dem städtischen Beteiligungsportal können Namensvorschläge eingebracht, kommentiert und bewertet werden.

Beteiligungsportal

Darüber hinaus können Vorschläge auch bis zum 31. August 2024 per E-Mail an umbenennung-ehrenfeld@stadt-koeln.de eingereicht werden.

Vorschläge einbringen

Die direkten und umliegenden Anwohner*innen werden zusätzlich durch Postwurfsendungen informiert und es besteht somit auch das Angebot, sich analog zu beteiligen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit