Kriminalpräventiver Rat Köln veranstaltet Aktionstag Mobilität am 29. August 2020

Die Stadt Köln hat in den letzten Jahren viele verkehrstechnische und stadtplanerische Maßnahmen umgesetzt, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden weiter zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem die Erschließung neuer Radwege, der Rückbau freilaufender Rechtsabbieger und die Einführung von Tempolimits. In einer Stadt, in der zahlreiche Verkehrsteilnehmer auf engem Raum miteinander zurechtkommen müssen, ist es dennoch notwendig, sich mögliche Gefahren ins Bewusstsein zu rufen und bestimmte Situationen zu trainieren.  

Am Samstag, 29. August 2020, veranstaltet der Kriminalpräventive Rat Köln von 11 bis 15 Uhr auf dem Ottoplatz in Köln-Deutz einen Aktionstag Mobilität unter dem Motto "Köln bewegt sich, aber sicher!". Stadt Köln und Polizei Köln beraten gemeinsam mit zahlreichen Partnern, wie sich Bürgerinnen und Bürger sicher im öffentlichen Raum bewegen. Die Polizei führt mit der Aktion "Ja zum Helm – weil Leben schön ist" vor Augen, welche Auswirkungen das Tragen oder Nichttragen von Fahrradhelmen haben kann. Die KVB AG bietet für ältere Bürgerinnen und Bürger Rollatoren-Trainings an und die Stadt Köln stellt Lastenfahrräder für Probefahrten bereit.

Am Stand der Verkehrswacht können Führerschein-Inhaber testen, ob sie die Führerschein-Prüfung noch einmal bestehen würden. Ein Verkehrsquiz hilft dabei, sich in brenzligen Verkehrssituationen richtig zu entscheiden. Ein Verleiher bietet Trainings mit E-Scootern an, da diese oft in Unfälle verwickelt sind. Der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln gibt Tipps zum sicheren Verhalten auf dem Sattel und stellt Fahrradtouren in und rund um Köln vor. Am Stand des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit können sich Interessierte zum Aktionstag und zum Thema Mobilität informieren und Anregungen für Verbesserungen der Verkehrssicherheit geben. Ein Fahrradquiz und ein Verkehrszeichen-Glücksrad für Kinder sollen Kinder für sicheres Verhalten im öffentlichen Raum sensibilisieren. Ein Hygienekonzept soll gewährleisten, dass sich interessierte Bürgerinnen und Bürger wohl und sicher fühlen können.  

Andrea Blome, Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften, und Silke Paul, Leiterin der Verkehrsinspektion 2 der Polizei Köln, begrüßen um 11 Uhr die Besucherinnen und Besucher.  

Die Gründung des Kriminalpräventiven Rates Köln fußt auf dem einvernehmlichen Wunsch von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Uwe Jacob, ein Gremium zu schaffen, das sich aus gesamtstädtischer Perspektive mit der sicherheitsrelevanten Präventionsarbeit befasst. Der Schutz vor Verletzungen durch Verkehrsverstöße gehört genauso zu den Grundbedürfnissen der Kölner Bevölkerung wie der Erhalt und die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls im öffentlichen Raum. Seit der Gründung im Mai 2019 hat der Kriminalpräventive Rat Köln einen Netzwerkkatalog aller gemeldeten Präventionsangebote in Köln erstellt. Dieser dient als Grundlage für die Bildung von Fachkreisen zu Schwerpunktthemen wie Straftaten zum Nachteil von Senioren, Extremismusprävention oder Plätzen mit besonderem Handlungsbedarf.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit