Aufforstung des ersten Abschnitts beginnt am 16. November 2024
Für die Spendenaktion "Ein Wald für Köln" sind so viele Zuwendungen von Bürger*innen, Vereinen und Firmen eingegangen, dass nun mit der Aufforstung des ersten Abschnitts des "sechsten Wald für Köln" begonnen werden kann. Die Kölner Forstverwaltung lädt am Samstag, 16. November 2024, ab 11 Uhr, alle Spender*innen zum Dank für ihre Unterstützung zu einer Aktion ein, bei der sie gemeinsam mit Familie, Freundes- oder Kolleg*innen-Kreis ihren Baum im neuen "Wald für Köln" pflanzen können. An diesem Tag wird mit dem 1. Bauabschnitt die Aufforstung des neuen Waldes begonnen. Dazu werden 2.450 Forstpflanzen und 26 Hochstämme (Bäume und Sträucher) auf einer Fläche von 5.700 Quadratmetern (= 0,57 Hektar) gepflanzt.
An diesem Tag werden auch die Holzstelen mit den Schildern, auf denen die Spender*innen den Grund für die Spende zum Ausdruck gebracht haben, aufgestellt. Die Forstverwaltung veranstaltet die Pflanzaktion gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V., die als Projektpartnerin für die ordnungsgemäße Spendenabwicklung sorgt.
Der insgesamt 1,14 Hektar große Wald wird auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche in Köln-Ostheim aufgeforstet, um die Waldfläche des rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtels zu vergrößern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Für die Aufforstung werden heimische Baumarten, neben Buche auch Eiche, Spitzahorn, Feldahorn, Linde, Hainbuche und Vogelkirsche, verwendet. Diese Baumarten vertragen besonders gut Trockenheit, eine Eigenschaft, auf die es angesichts des Klimawandels besonders ankommt. Der neue Wald wird daher beispielhaft zeigen, welche Baumarten sich künftig für Stadtwälder eignen, wenn es wärmer und trockener wird. Zum Projekt gehört die Anlage von Waldrändern aus heimischen Sträuchern, seltenen Wildobstarten, Esskastanien und Walnüssen. Der neue Wald wird sich daher schon nach kurzer Zeit zu einem abwechslungsreichen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere entwickeln.