Neubau einer Fuß- und Radwegbrücke über die Weinsbergstraße in Ehrenfeld

© VM/Ralph Sondermann
Übergabe des Förderbescheids am zukünftigen Standort der Brücke an der Weinsbergstraße zeigt NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes (links) und Kölns Verkehrsdezernent Ascan Egerer

Am Mittwoch, 1. Dezember 2021, hat NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes in Ehrenfeld einen Zuwendungsbescheid über rund 1,1 Millionen Euro an den Beigeordneten für Mobilität der Stadt Köln, Ascan Egerer, überreicht.  

Im Rahmen der Förderung der Nahmobilität – Sonderprogramm "Stadt und Land" – wird der Neubau einer Radwegbrücke und Fußwegebrücke über die Weinsbergstraße in Ehrenfeld gefördert. Das bis 2023 befristete Sonderprogramm ist Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 und hat den Aufbau eines nachhaltigen und lückenlosen Radverkehrsnetzes zum Ziel.  

Der Bau der Brücke kostet insgesamt rund 1,4 Millionen Euro und wird von Bund und Land mit insgesamt 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bezuschusst. Der Bund beteiligt sich mit 80 Prozent und das Land stockt die Förderung um weitere zehn Prozent auf. Noch in 2021 plant die Stadt Köln rund 100.000 Euro an Fördermitteln abzurufen.   

Ina Brandes, Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen:

Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom, denn dank E-Bikes können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Das Land schafft bessere Bedingungen für Radlerinnen und Radler, um sicher und schnell unterwegs zu sein. Unter anderem fördern wir seit 2017 mit 150 Millionen Euro den Ausbau von Radwegen und Fußwegen in Städten und Gemeinden. Wie zum Beispiel in Köln-Ehrenfeld: Hier entsteht mit Unterstützung des Landes eine neue Radbrücke und Fußgängerbrücke. So geht gute und nachhaltige Mobilität.   

Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln:

Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung. Mit dem Brückenneubau wird eine wichtige Verbindung für den Fußverkehr und Radverkehr geschaffen und somit eine Lücke im Radverkehrsnetz geschlossen. Es ist ein wichtiger Beitrag für die Kölner Mobilitätswende. Darüber hinaus wird die neu geschaffene Verbindung eine hohe Bedeutung für den Schulradverkehr haben, da eine direkte und komfortable Anbindung an die geplante Schule auf dem Heliosgelände entsteht.   

Der Auftrag für den Neubau der Brücke wurde am 20. August 2021 an die Firma "Hofschröer GmbH & Co. KG", Lingen, erteilt. Zurzeit wird die Ausführungsplanung durch die Baufirma erstellt. Die Fertigung des Stahlüberbaus erfolgt anschließend im Werk. Mit den Arbeiten vor Ort wird, vorbehaltlich geeigneter Witterung, im Januar 2022 begonnen. Für die Bauzeit werden zehn Monate veranschlagt.

Weitere Informationen

3D-Ansicht Brücke Weinsbergstraße
PDF, 300 kb
Planzeichnung der Brücke
PDF, 2362 kb
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit