Kölner*innen sollen vor Ort ihre Anliegen platzieren können

Die Stadt Köln richtet eine temporäre Anlaufstelle auf dem Neumarkt ein und lässt dafür am heutigen Donnerstag, 21. Oktober 2021, im nord-östlichen Bereich der Platzfläche einen Container aufstellen. Die temporäre Anlaufstelle soll schnelle zeitliche Abläufe bei Einsätzen sicherstellen und dazu dienen, dass es für die Bürger*innen am Neumarkt einen Ansprechpartner gibt. Es ist vorgesehen, die Anlaufstelle zum einen als Basis zu nutzen, um bei Bedarf kurzfristig in das Geschehen auf dem Neumarkt eingreifen zu können, und zum anderen Beratung für Hilfebedürftige anzubieten.

Mir ist wichtig, dass die Kölner*innen vor Ort mit den Akteuren der Verwaltung in Kontakt kommen und ihre Anliegen platzieren können

betont Stadtdirektorin Andrea Blome und kündigt an:

Wir werden diese Anlaufstelle kontinuierlich hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage evaluieren und bis zum Frühjahr 2022 testen.

In den kommenden Tagen werden notwendige Versorgungsanschlüsse gelegt sowie weitere Arbeiten ausgeführt. Die Inbetriebnahme ist für Anfang November geplant.  

Die Arbeitsgruppe (AG) Neumarkt, die im September 2020 erstmals tagte, hat sich die Steigerung der Aufenthaltsqualität sowohl am Neumarkt als auch in angrenzenden Gebieten für Bürger*innen sowie Gewerbetreibende zum Ziel gesetzt. In einer Lokalen Agenda werden zur Erreichung dieses Ziels konkrete kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu Schwerpunktthemen am Neumarkt entwickelt und umgesetzt.

Im Rahmen der AG-Sitzungen wurde unter anderem die Idee als langfristige Maßnahme aufgenommen, eine zentrale Ansprechperson auf dem Neumarkt zu implementieren. Sogenannte "Kümmer*innen" werden im Bereich des Neumarktes als zentrale Ansprechpersonen für Meldungen oder Beschwerden fungieren.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit