Viele Verstöße bei großangelegter Kontrolle des Ordnungsdienstes festgestellt
Am vergangenen Wochenende hat der Ordnungsdienst der Stadt Köln zusammen mit der Gewerbeabteilung und dem Umweltamt Shisha-Bars in der Innenstadt kontrolliert und etliche Verstöße aufgedeckt. Seit 2020 gibt es höhere Anforderungen für den Betrieb dieser Bars. Weil es in den vergangenen Jahren mehrfach zu Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (CO) in Shisha-Bars gekommen ist, hat das Land mit dem "Erlass zum Umgang mit Wasserpfeifen" reagiert (Link zum Erlass siehe unten). Jetzt müssen in diesen Bars beispielsweise Lüftungsanlagen, CO-Melder und Warnhinweise vorhanden sein. Insgesamt wurden 17 Shisha-Bars in der Kölner Innenstadt kontrolliert – neun am Freitag, 25. Juni, und acht am Samstag, 26. Juni 2021.
Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz gab es in 16 Bars und entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wurden eingeleitet. Neben den Barbetreibern erhalten auch 40 Gäste eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Die Lüftungsanlagen sowie Feuerstellen in allen Betrieben wurden kontrolliert. In zwei Fällen wurde der Betrieb einer Feuerstelle, die nicht den Anforderungen entsprach, untersagt.
In drei Bars stellten die Außendienstkräfte insgesamt 159 illegale Tabakdosen im Rahmen der Amtshilfe für den Zoll sicher. Diese werden dem Zoll übergeben, damit gegen steuerrechtliche Verstöße vorgegangen werden kann.
Die Stadt Köln geht konsequent gegen Verstöße vor – auch im Interesse der Gesundheit der Shisha-Bar-Besucher*innen.