Arbeit für Geflüchtete und Neuzugewanderte wird weiter unterstützt

Die Stadt Köln hat innerhalb des Programms "KOMM-AN NRW" auch in diesem Jahr rund 400.000 Euro an Fördergeldern vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFF) erhalten, um damit die Vor-Ort-Arbeit der ehrenamtlichen Initiativen, Vereine sowie Religions- und Glaubensgemeinschaften zu unterstützen. Insgesamt wurden in 2020 bereits Mittel in Höhe von rund 390.000 Euro an 81 verschiedene Institutionen weitergeleitet. Dadurch können unter anderem entstehende Ausgaben für notwendige ehrenamtliche Begleitungen, Freizeitaktivitäten, Sprachkurs- und Sportangebote sowie Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierungen unterstützt werden.

Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln ruft diese Mittel seit 2016 ab und unterstützt damit nachhaltig das ehrenamtliche Engagement in den Stadtbezirken. Fast 40 Prozent der Mittel aus KOMM-AN NRW erhalten mittlerweile Migrantenorganisationen, oft wurden sie von Menschen mit eigener Fluchterfahrung gegründet.

Bereits im Februar hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, die seit Sommer 2017 geltenden Mindeststandard-Maßnahmen und zusätzlichen Unterstützungen bei der Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten fortzusetzen.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen ist die kommunale Förderung von jeweils einer halben Stelle in den Bürgerämtern und bei Trägern der freien Wohlfahrtpflege in den neun Stadtbezirken sowie bei der Kölner Freiwilligenagentur, beim Kölner Flüchtlingsrat und dem Arbeitskreis Muslimische Flüchtlingsarbeit in Köln, damit die ehrenamtliche Arbeit vor Ort vernetzt, begleitet und koordiniert werden kann.

Ich freue mich sehr, dass durch die erneute Förderung des Landes NRW und die Entscheidung des Rates verbindliche zusätzliche Standards gesichert werden. Sie sind eine wirkungsvolle und unerlässliche Unterstützung des Ehrenamts in unserer Stadt,

sagt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Die finanzielle Förderung hauptamtlicher Unterstützung und ehrenamtlichen Engagements aus der Stadtgesellschaft sei "ein großer Gewinn" und trage

maßgeblich zur gelingenden gesellschaftlichen Teilhabe von Geflüchteten und Neuzugewanderten in unserer vielfältigen Stadt bei,

so Reker.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit