Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Museumsdienst bekommen mehr Geld

In seiner Sitzung am Donnerstag, 25. März 2020, hat der Rat der Stadt Köln eine Erhöhung der Honorare für die freiberuflichen Museumspädagoginnen und Museumspä­dagogen beim Museumsdienst Köln beschlossen. Der Tarif wurde um mehr als ein Drittel angehoben – von 35 auf 48 Euro pro Stunde. Die Erhö­hung ist bereits seit vergangenem Jahr geplant und konnte nun mit Mitteln umge­setzt werden, die im Zuge der Verwaltungsreform der Stadt Köln bereitge­stellt wurden. Die Erhöhung greift rückwirkend zum 1. Januar 2020.  

Gerade im Angesicht der aktuellen Krise ist das ein sehr wichtiges und gutes Signal

so Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach.

Die Erhö­hung der Honorare ist auch eine Anerkennung für die gute Arbeit, die von den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet wird.“   Die etwa 120 Vermittlerinnen und Vermittler des Museumsdienstes stem­men einen Großteil der etwa 9.000 Veranstaltungen pro Jahr – von KiTa-Gruppen bis zu hochaltrigen Museumsgästen. Wir sind sehr glücklich, dass wir nun endlich Tarife zahlen können, wie sie an anderen Museums­standorten schon lange üblich sind

sagt Dr. Matthias Hamann, Direktor des Museumsdienstes.

Eine bessere Bezahlung kann für eine stärkere Bindung der Fachkräfte an den Standort sorgen. Wir hoffen, dass mit der rückwirkenden Vergütung zumindest ein Teil der aktuell entstehenden Ver­luste, die durch die Schließung der Museen entstehen, abgemildert werden kann.  

In der personalen Vermittlung liegt der Schwerpunkt der Bildungsarbeit des Museumsdienstes. Der direkte Dialog mit dem Publikum in individuell abge­stimmten Führungen, Workshops, Kursen und Gesprächen wird an den Besucherinteressen ausgerichtet: Entdecken, Erleben, Wohlfühlen, Auftan­ken und Lernen stehen im Zentrum.  

Der Museumsdienst Köln, 1966 als erste museumspädagogische Fachein­richtung der Bundesrepublik gegründet, zählt heute zu den drei größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland. Er arbeitet für die Museen der Stadt Köln und ist zuständig für die Bildungs- und Vermittlungsarbeit in den städtischen Museen. Die Bildungsarbeit des Museumsdienstes basiert auf den Sammlungen und Sonderausstellungen der Museen und ist an den Interessen des Publikums ausgerichtet. In besonderen Projekten erfolgen Brückenschläge zwischen den Museen und dem Stadtraum sowie Bil­dungsarbeit direkt in den Stadtvierteln. Der Museumsdienst Köln ermöglicht mit seiner breiten Angebotspalette lebenslanges Lernen und Erleben in der Kölner Museumswelt.

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