Die Korvette "Köln" ist das sechste Schiff, das im Namen unserer Stadt über die Weltmeere fährt
Seit über 100 Jahren besteht eine Patenschaft zwischen Köln und deutschen Marineschiffen, die mit dem Namen "Köln" die Weltmeere befahren. Die Patenschaft wird durch den Freundeskreis Fregatte "Köln" und der Marinekameradschaften ehrenamtlich unterstützt.
Die Hauptaufgaben der Korvette sind, die Überwasserlage zu überwachen und aufzuklären sowie feindliche Ziele zu See und auf Land zu bekämpfen. Einsatzgebiete sind insbesondere Randmeere und Küstengewässer. Die Korvette trägt mit dazu bei, Krisenregionen zu stabilisieren.
Die erste Patenschaft wurde 1909 für den damaligen geschützten Kreuzer der kaiserlichen Marine übernommen. Auf dieses Schiff folgten vier weitere.
Nach zehn Jahren erneut ein Schiff mit Namen "Köln"
2012 war mit der Fregatte "Köln" das letzte Schiff mit dem Namen "Köln" außer Dienst gestellt worden. Umso mehr freute sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker darüber, dass sie im April 2022 eine Korvette der Deutschen Marine in Hamburg auf den Namen "Köln" taufen konnte. Das Schiff der Klasse K 130 erhielt den Namen seiner Patenstadt im Rahmen einer feierlichen Zeremonie. Da die Korvette aufgrund ihrer innovativen technischen Ausstattung eine Pionierfunktion in der Marine einnimmt, war das mediale Interesse groß.
Wir sind dankbar für die Fortsetzung der Tradition. … Für die Stadt ist es eine Ehre, dass wieder ein Schiff mit dem Namen "Köln" in See stechen wird. Die Korvette wird auch für uns eine Plattform zur Repräsentation im Ausland sein,
so Frau Oberbürgermeisterin Reker bei der Schiffstaufe am 21. April 2022.
Eine Korvette ist 89 Meter lang und hat eine Besatzung von 60 Personen.
Wappen am Bug des Schiffs
Mit dem Namen übernimmt die Besatzung über die Patenschaft hinaus, aus Verbundenheit zur Stadt, diverse karitative Tätigkeiten in Köln. Zudem führt die Korvette das Kölner Wappen am Bug und im Besatzungswappen der FOXTROT, der Stammbesatzung des Schiffes.