Die Stadt Köln für Europa!

Köln hat 1,1 Millionen Einwohner*innen. 140.000 von ihnen sind EU-Bürger*innen mit Migrationshintergrund. In der Domstadt am Rhein leben Menschen aus jedem Land der EU

© Land NRW

Digitalisierung, Umweltschutz und Klimawandelanpassung sind die Zukunftsthemen der EU sowie Kölns.

Die Beschäftigten der Stadt sowie Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten vereint an wissensbasierten, grünen und digitalen Lösungen für Köln und der Region. Dabei nehmen wir schon oft den Spitzenplatz ein: Köln hat als erste Millionenstadt 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Zudem hat Köln von den deutschen Städten mit mehr als einer Million Einwohner die meisten Glasfaserkabelanschlüsse für ein schnelles Internet und ist damit für die "Industrie 4.0" gut aufgestellt. 

In Köln gibt es ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das sich für die Einheit Europas, für Vielfalt und Demokratie einsetzt. Unser Zeugnis des Engagements für Europa ist die Auszeichnung "Europaaktive Kommune", die der Stadt Köln 2018 verliehen wurde.

Frau Oberbürgermeisterin Reker, zum zweiten Mal gewählt im September 2020, ist eine bekennende Europäerin. Sie ist tatkräftig dabei, wenn pro-europäische Vereine zusammenkommen und sich für mehr Europa einsetzen. 2022 hat der Europäische Ausschuss der Regionen  Frau Reker mit dem Bürgermeister-Paweł-Adamowicz-Preis für ihren Einsatz für Freiheit, Solidarität und Gleichheit in Köln ausgezeichnet.

Gemeinsam mit der Volkshochschule feierten wir 2021 den Europatag, mit der Veranstaltung "So lebt Europa in Köln". 2022 tourten Bürger*innen beim 'Europa-Hopping' zu Orten in Köln, an denen europäische Kulturen zu Hause sind. 

© GrowSmarter

Wir haben bereits viele EU-Projekte durchgeführt. So war Köln zum Beispiel als "Leuchtturmstadt" am Projekt GrowSmarter (2015 bis 20219) beteiligt, bei dem mit anderen europäischen Städten digitale und ökologisch nachhaltige Lösungen in den Bereichen Mobilität und Energieverbrauch entwickelt wurden. 2020 wurden wir – auch aufgrund des Projekts GrowSmarter- mit dem European Energy Award ausgezeichnet. 

Grundlagen

© Stadt Köln

Politische Basis für die Europaarbeit bildet der Ratsbeschluss vom 27. Juni 1996. Im Rahmen der beiden Tätigkeitsbereiche

  1. Betreuung der Mitgliedschaften in europäischen und zunehmend auch europaübergreifenden Städtenetzwerken
  2. Teilnahme an EU-geförderten Projekten

nehmen wir folgende Aufgaben wahr:

  • Konzeption, Koordination und Steuerung der europäischen Aktivitäten
  • Information, Beratung und Schulung von Rat und Verwaltung zu europapolitischen Entwicklungen und Fördermöglichkeiten durch die Europäische Union
  • Projekt- und Finanzmanagement von Maßnahmen, die durch die Europäische Union (ko-)finanziert werden
  • Inhaltliche Betreuung der europäischen und internationalen Städtenetzwerke sowie die fachliche und organisatorische Unterstützung der städtischen Vertreter*innen und Vertreter in diesen Netzwerken
  • Lobbyarbeit gegenüber den europäischen Institutionen und den für Europafragen zuständigen staatlichen Stellen in Bund und Land sowie der Aufbau von entsprechenden Kontaktnetzen
  • Zusammenarbeit mit den Abgeordneten im Landtag, Bundestag und Europäischen Parlament sowie den kommunalen Verbänden

Fachliche Expertise

Das Büro für Europa und Internationales und die Volkshochschule treiben die Europaarbeit der Stadt Köln voran. Ziel dabei ist, Europa den Bürger*innen nahe zu bringen, verschiedene Aspekte der EU zu diskutieren und zu informieren. 

Eine Reihe anderer Dienststellen führen eigenständig europäische Projekte durch, insofern die entsprechenden Förderprogramme über die Landes- oder Bundesebene administriert werden. Dazu zählen unter anderem:

Amt für Wirtschaftsförderung als städtische Koordinationsstelle für die Programme des Europäischen Sozialfonds (ESF)
Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Amt für Schulentwicklung
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Amt für Weiterbildung - Volkshochschule (VHS)
Sportamt
Büro für Diversity Management