New York City, der Big Apple. Mehr als diese paar Worte bräuchte man eigentlich nicht zu schreiben. Die Stadt der Städte! Die einzige Metropole dieser Welt von der es heißt, dass sie niemals schläft. Ob das stimmt? Nun, finden wir es doch einfach einmal heraus.
Vom 21. bis 30. März 2019 hieß es für zehn Nachwuchskräfte, begleitet von neun Auszubildenden der Bundesstadt Bonn: Einmal über den großen Teich in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die USA.
Im Gegensatz zu den üblichen "Reiseberichten", wandeln wir die gewonnen Erlebnisse einmal ab. Und wie könnte das eindrucksvoller geschehen, als die Azubis noch am letzten Tag in New York ihre Highlights verfassen zu lassen.
Eindrücke der Auszubildenden
Nun gut, starten wir mit den Eindrücken unserer zehn Auszubildenden:
"Ich war noch niemals in New York…" Das hat sich Dank der tollen Azubiauslandsreisen, die die Stadt Köln anbietet, jetzt geändert. Im Rahmen der NMUN hatten wir die nahezu einmalige Möglichkeit, das UN-Building nicht nur von innen zu besichtigen, sondern eine Konferenz mit allen teilnehmenden Studierenden dort abzuhalten. Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis, Teil dieser Konferenz zu sein! Natürlich war aber auch Zeit, die Stadt zu erkunden, die niemals schläft. Zu meinen Highlights zählt unser Spaziergang über die Brooklyn Bridge bei Nacht, denn die Aussicht auf die Skyline von Manhattan ist der Wahnsinn!
Eliane Wellmann, Stadtinspektoranwärterin im 2. Ausbildungsjahr
Ein Highlight, die Reise nach New York war wundervoll! Für mich ist es nicht möglich, ein spezielles Highlight heraus zu filtern. Es gab einfach zu viel Schönes an der Reise. Angefangen bei der Möglichkeit an der NMUN teilzunehmen, dieses Erlebnis werde ich nie vergessen. Dann New York, der Big Apple, nicht nur die Sehenswürdigkeiten oder die Aussicht von einem Wolkenkratzer lassen die Stadt erstrahlen, auch die Menschen tragen ihren Teil bei. Es ist egal, ob man nach dem Weg fragt oder nur plaudern will. Nette Leute gibt es an jeder Ecke. Dazu zähle ich auch die anderen aus unserer Gruppe. Diese Erfahrung werde ich jedenfalls in meinem Herzen bewahren.
Dominik Drobietz, Stadtsekretäranwärter im 2. Ausbildungsjahr
30 werden könnte schlimmer sein! Drei Tage nach meinem Geburtstag ging die Reise los. Acht Tage Arbeit, Erlebnis, Bereicherung. Eines der vielen Highlights war die Fahrradtour durch den Central Park bei strahlendem Sonnenschein! Da hat man sich gleich ein bisschen wie ein echter New Yorker gefühlt! Neben all den wunderschönen Orten, die wir gesehen haben, Touren, die wir gemacht haben und Herausforderungen, die es während der NMUN zu bewältigen galt, ist jedoch besonders eines für mich von besonderer Bedeutung: die Geburtstagskarte, die von unserem Ausbildungsleiter Josef Johnen eigenständig im New York Stil gestaltet und gezeichnet und von der gesamten Gruppe unterschrieben wurde. Diese vermeintlich kleine Aufmerksamkeit hat mir eine riesengroße Freude bereitet und wird mich für die Ewigkeit an eine tolle und aufregende Reise erinnern, bei der ich viele liebenswerte neue Menschen kennengelernt habe und ein Stückchen über mich hinausgewachsen bin. "Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude" (Dietrich Bonnhoefer). Danke für diese tolle Erfahrung! #karrieremitdomblick
Annabella Baumann, Stadtinspektoranwärterin im 2. Ausbildungsjahr
Bei unserer Studienreise nach New York gab es verschiedene Highlights. Für mich persönlich zählte die Radtour durch den Central Park und der Überblick über die Skyline Manhattans vom One World Center dazu.
Matthias Haak, Verwaltungsfachangestellter im 2. Ausbildungsjahr
New York City ist nicht nur die Stadt, die niemals schläft, sondern auch der unendlichen Eindrücke. Am tiefsten beeindruckt haben mich jedoch die Motivation und der Leistungswille aller Delegierten bei der NMUN. Gekrönt von der Möglichkeit, vor all diesen jungen und großartigen Menschen in der GA-Hall 30 Sekunden reden zu dürfen. Umwerfend war auch der Ausblick auf die Stadt vom höchsten Gebäude New Yorks, dem "One World". Doch New York bietet auch Möglichkeiten zur Andacht und Reflektion. Am wohl bewegendsten war der Besuch im 9/11 Memorial, an dem an die Tragödie des 11. Septembers in Bildern, Ausstellungsstücken und den Worten der Angehörigen und Opfern auf ergreifende Art und Weise gedacht wird.
Christoph Popanda
Ein Highlight, bei so einer außergewöhnlichen Reise auswählen zu sollen, ist unmöglich! Klar kann man sagen, dass es ein Highlight war, dass wir an der NMUN teilnehmen und uns dabei mit anderen "Delegierten" aus der ganzen Welt austauschen durften oder, dass wir das One World Center im 106. Stock besuchen konnten oder, dass wir die Skyline von New York live bewundern durften oder, dass wir eine Fahrradtour durch den Central Park machen konnten oder, dass wir eigenständig mit der New Yorker U-Bahn Manhattan erkunden durften. Das alles sind großartige Erfahrungen gewesen. Was aber das größte Highlight ist, sind die Menschen, die an dieser Reise teilgenommen haben. Neben den oben genannten Sachen werden mir vor allem die vielen Gespräche und lustigen Situationen im Kopf bleiben. Ohne diese Gruppe wäre die Reise nicht das gewesen, was sie war. Sie war eine super Gelegenheit neue Freunde zu finden und Kontakte zu knüpfen. Ich bin mir sicher, dass auch über die Reise hinaus weiterhin reger Kontakt gepflegt wird. So ist bereits ein Nachtreffen in einer Karaokebar in Planung.
Marwin Fitzner, dualer Student der Wirtschaftsinformatik im 2. Ausbildungsjahr
Besonders schön in Erinnerung geblieben sind mir die wahnsinnig tollen Ausblicke in New York. Der 360 Grad Blick vom One World über die ganze Stadt inklusive Beobachtung des Sonnenuntergangs, die Aussicht vom Rockefeller Center bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel oder auch der Ausblick über die Skyline Bar über die Stadt bei Nacht. Das alles sind Bilder, die ich so schnell nicht vergessen werde. Danke, dass ich Teil der Reise sein durfte.
Victoria Klier, Stadtinspektoranwärterin im 2. Ausbildungsjahr
Vielen Dank für die wunderschöne Woche voller spannender Erfahrungen! Im Nachhinein kann man gar nicht mehr sagen, was eigentlich das Beste war – es reihte sich ein Highlight an das andere! Besonders gefallen hat mir der Gruppenzusammenhalt. Es wurde keiner ausgeschlossen und jedes einzelne Mitglied war wertvoll für die Stimmung. Ich freue mich auf ein Wiedersehen!
Anna-Maria Ritz, Stadtinspektoranwärterin im 2. Ausbildungsjahr
Als ich meinen Koffer gepackt habe, hatte ich nur eine vage Vorstellung von der NMUN und New York. Denn egal wie viel man sich vorbereitet, dort zu sein und es zu erleben ist dann eben doch ganz anders. Der allererste Blick von oben auf die Stadt aus dem Skylark hat mich direkt eingenommen. "Die Stadt, die niemals schläft" ist nicht nur einfach eine Floskel, der Himmel wird auch in der Nacht nicht ganz dunkel. Als schließlich der erste Tag der Veranstaltung der NMUN gekommen war, war ich doch aufgeregt. Viele Menschen unterschiedlichster Länder kamen zusammen, um ebenso viele Länder zu symbolisieren und die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Nach der ersten Überwindung auf diese Menschen zuzugehen, hat man feststellen können, dass doch alle das gleiche Ziel verfolgen. Nach einigen Zweifeln und Ängsten bleiben nun nur die wundervollen Erinnerungen zurück und ich bin so froh, dass ich dabei sein durfte.
Alessa Bohsem, Stadtinspektoranwärterin im 2. Ausbildungsjahr
Wow, dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Außer ein paar Fakten:
Wofür steht eigentlich NMUN?
NMUN steht für "National Model United Nation", wohinter sich eine Simulation beziehungsweise ein Planspiel verschiedener Organe und Sonderorganisationen der Vereinten Nationen verbirgt. Insgesamt 5.500 Studierende aus aller Welt kamen in New York City zusammen, um einen der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen zu repräsentieren. Für unsere diesjährige Teilnahme als Teil der Gruppe der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen in Nordrhein-Westfalen (DGVN NRW e. V.) hieß es, sich in den Staat Finnland hineinzuversetzen und die Werte und Ansichten des skandinavischen Landes zu repräsentieren.
Warum fliegen Auszubildende der Stadt Köln nach New York?
Nicht nur um hinter die Kulissen der Vereinten Nationen zu blicken und die politischen Grenzen der Kommune zu überschreiten, sondern auch um über sich selbst hinauszuwachsen und sich der Konfrontation mit fremden Menschen auf einer anderen Sprache zu stellen.
Wie wurde der Aufenthalt finanziert?
Die Auszubildenden steuerten einen Eigenbeitrag von 650 Euro bei.
Wie sah die Vorbereitung auf die NMUN aus?
Bereits seit September 2018 trafen sich alle Teilnehmenden regelmäßig zu Vorbereitungstreffen, um sich mit der Arbeit der Vereinten Nationen und deren Zielen auseinanderzusetzen. Die inhaltliche Vorbereitung auf die NMUN-Konferenz erfolgte dabei durch die DGVN NRW e. V. Neben Verbesserung der Konferenzsprache Englisch, die es bereits in den Vorbereitungstreffen galt umzusetzen, fand auch eine ganztägige Probesimulation kurz vor der Abreise statt.
Warum waren Bonner Auszubildende dabei?
Bereits im letzten Jahr nahmen zehn Kölner Nachwuchskräfte an der NMUN teil. Nun wollte man gemeinsam einen großen UN-Mitgliedsstaat repräsentieren und die interkommunale Zusammenarbeit fördern. Insgesamt arbeiteten so 19 Auszubildende aus Köln und Bonn zusammen.
Die Ausbildungsleitung sagt "Danke" an alle Teilnehmenden für einen großartigen Einsatz, eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft und den Mut, sich mit Delegierten aus aller Welt auf Englisch über weltpolitische Themen auszutauschen. You did a great job!