Neue Start- und Steganlagen für Wassersportler
Die Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See erhält neue Start- und Steganlagen. Die Stadt bereitet derzeit eine europaweite Ausschreibung für die Ersatzbeschaffung vor. Die Regattabahn am Fühlinger See ist eine hoch frequentierte Trainingsstätte für den Breiten- und Leistungssport. Die Anlage ist Leistungsstützpunkt des Landes NRW für die Sportarten Rudern und Kanu, in Zukunft wird sie dies auch für die inklusive Sportart Para-Rudern sein. Zusätzlich zum Trainingsbetrieb finden auf der Regattabahn regelmäßig hochklassige Sportevents wie Deutsche Meisterschaften und internationale Ruder-, Kanu- und Wakeboardwettkämpfe statt.
Die Start- und Steganlagen sind in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. In den vergangenen Jahren mussten regelmäßig Reparaturen in erheblichem Maße durchgeführt werden. Die Eisenschwimmer rosteten immer wieder durch, was auch den Untergang einzelner Anlagenteile zu Folge hatte. Deshalb sollen alle Steg- und Startanlagen durch ein Kontingent moderner Stegmodule ersetzt werden, die den heutigen Anforderungen des Breiten- und Leistungssports entsprechen.
Für die Finanzierung wird die Sportverwaltung das Projekt beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW für das Förderprogramm "Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten für die Jahre 2020 und 2021" einreichen. Das Land könnte eine Förderung in Höhe von bis zu 684.000 Euro (90 Prozent) übernehmen. Durch die bereits im Haushaltsplan zur Verfügung gestellten Mittel, ist die Finanzierung der neuen Anlagen aber unabhängig des Förderantrages sichergestellt. Die voraussichtlichen Kosten für die Gesamtmaßnahme betragen rund 760.000 Euro.