Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr

Die Stadtverwaltung hat eine Vorlage zur dauerhaften Sperrung der Kitschburger Straße im Abschnitt zwischen Friedrich-Schmidt-Straße und Haydnstraße in den Verkehrsausschuss eingebracht. Damit sollen die Verkehrssicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen erhöht und der Verkehrslärm für die Bürger*innen im Bereich des Stadtwalds verringert werden.  

Die Verwaltung folgt mit der Vorlage einem Beschluss der Bezirksvertretung Lindenthal vom 7. März 2022. Aufgrund eines Gerichtsurteils des Verwaltungsgerichtes aus 2001 zur überbezirklichen Bedeutung der Kitschburger Straße und einer Belastung einer Hauptverkehrsstraße obliegt die Zuständigkeit für die oben beschriebene Sperrung allerdings dem Verkehrsausschuss. Aus diesem Grund soll mit dieser Beschlussvorlage eine rechtskräftige Entscheidung herbeigeführt werden.  

Durch die Sperrung werden insbesondere Verkehrsverlagerungen auf das übergeordnete Verkehrsnetz (Militärringstraße, Stadtwaldgürtel, Universitätsstraße, Aachener Straße) erwartet. Da zum Teil auch auf dem untergeordneten Verkehrsnetz mehr Verkehr zu erwarten ist, ist geplant, hier die Auswirkungen insbesondere mit Blick auf den östlichen Bereich der Friedrich-Schmidt-Straße fortlaufend zu beobachten. Bei Bedarf sollen dann Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung erarbeitet und umgesetzt werden.  

Um die ungestörte Durchfahrt durch Polizei und Rettungsdienste im Einsatzfall ohne Zeitverlust sicherzustellen, wird die Sperrung durch eine Schranke nur einseitig vorgenommen. Die linke Fahrspur bleibt damit ausschließlich für Rettungsdienste und Polizei befahrbar.  

Bisher erfolgt die Sperrung der Kitschburger Straße in dem betreffenden Teilabschnitt nur am Wochenende. In der Hochphase der Corona-Pandemie wurde die Straße für den Kfz-Verkehr auch wochentags gesperrt, um angesichts des geringeren Kfz-Verkehrs und zur Förderung des Fußverkehrs und Radverkehrs eine adäquate Lösung anzubieten.  

Die Vorlage kann hier eingesehen werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit