Anlaufstelle für Evakuierte am Südstadion eingerichtet / Erster Klingeldurchgang kurz vor 9 Uhr gestartet

Wegen der gefundenen Weltkriegsbombe in Zollstock, die heute, am Mittwoch 15. Juli 2020, kontrolliert gesprengt wird, sind von der Evakuierung rund 2300 Personen betroffen. Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner ist am Südstadion eingerichtet.

Das Ordnungsamt hat kurz vor 9 Uhr den ersten Klingeldurchgang begonnen. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden aufgebaut. Der Raderthalgürtel wird zwischen Vorgebirgstraße und Brühler Straße erst nach Abschluss der Evakuierung gesperrt.

Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Evakuierungsverweigerer werden notfalls mit Zwang aus dem Bereich entfernt. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Vorbereitung der kontrollierten Sprengung geben. Ein Zeitpunkt, wann konkret kontrolliert gesprengt wird, steht noch nicht fest.

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221 / 221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienst unter 0221 / 221-32000.

Betroffen von der Evakuierung sind neben der Wohnbebauung insbesondere zwei Kitas (welche heute erst gar nicht aufgemacht haben) und diverse Gewerbebetriebe.

Es handelt sich um eine amerikanische Ein-Zentner-Bombe. Diese ist so stark deformiert, dass sie heute kontrolliert gesprengt werden muss. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

Betroffen von der Sperrung wird im Verlauf der Evakuierung des Gefahrenbereichs auch die KVB-Linie 130. Der Luftraum wird kurzfristig für die kontrollierte Sprengung unterbrochen beziehungsweise gesperrt. Der gesamte Bereich sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Insbesondere wird nach Abschluss der Evakuierung von (Querstraße) bis (Querstraße) gesperrt. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit