Besichtigungstermin für die Anwohnenden am 23. Juni 2020

Die Stadt Köln belegt voraussichtlich ab Anfang Juli eine neue Unterkunft für Geflüchtete in der Dürener Straße in Köln-Lindenthal. Der neu errichtete Systembau bietet Platz für bis zu 48 Personen. In die Unterkunft ziehen Familien mit Kindern und allein lebende Frauen ein, die bislang in Beherbergungsbetrieben oder anderen Unterkünften im Stadtbezirk Lindenthal untergebracht sind. Diese Standorte werden nach dem Umzug der Geflüchteten in den neuen Systembau in Lindenthal endgültig aufgegeben. In der Dürener Straße stehen insgesamt 14 abgeschlossene Wohneinheiten unterschiedlicher Größe bereit, darunter auch eine barrierearme Wohneinheit. Abgeschlossene Wohneinheiten sind jeweils mit einer eigenen Küchenzeile und einem eigenen Bad ausgestattet.  

Das Amt für Wohnungswesen achtet bei der Belegung in besonderem Maße auf die bereits vorhandene Anbindung an Kindergärten und Schulen. Die bisherigen sozialen Bezüge im Stadtbezirk bleiben erhalten und insbesondere die Kinder müssen ihr gewohntes Umfeld nicht aufgeben. Der Stadtteil Lindenthal verfügt über eine sehr gute Infrastruktur hinsichtlich medizinischer, kultureller und sozialer Angebote. Daher eignet sich die neue Unterkunft außerdem gut zur Unterbringung von Personen mit besonderem Schutzbedarf sowie Personen mit besonderen medizinischen Bedarfen.  

Vor Ort bieten Mitarbeitende des Diakonischen Werks Köln und Region Beratung und Unterstützung an. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter stehen auch als Ansprechpartner für Anwohnerinnen und Anwohner zur Verfügung. Zusätzlich wird ein erfahrener Sicherheitsdienst auf dem Gelände anwesend sein. Im Gebäude gibt es Räume für die Sozialarbeit und für den beauftragten Sicherheitsdienst.  

Um Interessierten aus der Nachbarschaft die Möglichkeit zu geben, die neue Unterkunft kennenzulernen, lädt die Stadt Köln vor Einzug der Geflüchteten zu einem Besichtigungstermin ein. Die Unterkunft in der Dürener Straße 281 ist am Dienstag, 23. Juni 2020, von 15.30 bis 19 Uhr geöffnet. Für Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner stehen vor Ort Beschäftigte des Amtes für Wohnungswesen und des Diakonischen Werks Köln und Region bereit.  

Die Besichtigung findet unter Einhaltung eines Hygieneschutzkonzeptes statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind verpflichtet, auf dem gesamten Gelände eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Zusätzlich müssen Teilnehmende ihre Kontaktdaten angeben, um eine Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten. Aufgrund dieser Maßnahmen kann es zu Wartezeiten kommen. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nutzung von sanitären Anlagen nicht möglich sein wird.  

Aktuell leben 7.019 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt Köln. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit