Das Integrierte Handlungskonzept enthält insgesamt 11 Projekte aus 4 verschiedenen Handlungsfeldern. Sie greifen ineinander und sollen die soziale und städtebauliche Situation des Stadtteils mit Unterstützung der Akteur*innen verbessern sowie zukunftssichernde Rahmenbedingungen und stabile Bewohnerstrukturen schaffen.

Wohnen/Wohnumfeld/Grün- und Freiraum

Neugestaltung des Kinderspielplatzes Pingenweg

Die Neugestaltung des Spielplatzes erfolgte in der Zeit von September bis Dezember 2016. Die Einweihungsfeier fand am 15. März 2017 statt.  

Der Spielplatz wurde um die angrenzende Rasenfläche erweitert, auf der eine attraktive Spiellandschaft mit einer 30 Meter langen Seilbahn entstanden ist. Auf den bereits vorhandenen Sandspielflächen wurde sowohl für kleinere als auch für ältere Kinder und Jugendliche ein vielfältiges Spiel- und Freizeitangebot geschaffen.  

Die Spielplatzplanung wurde unter einer umfangreichen Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Bürger*innen des Stadtteils Lindweiler abgestimmt.

Neugestaltung des Kinderspielplatzes Hartenfelsweg

Die Neugestaltung des Spielplatzes erfolgte von September 2016 bis März 2017. Die Einweihungsfeier fand am 6. April 2017 statt.  

Auf dem Spielplatz ist eine Strandlandschaft mit Leuchtturm-Klettergerät, Hängematte, Robbenwippe und Drehscheibe für Kinder und Jugendliche entstanden.

Eine neue Boule-Bahn rundet das sportspielerische Angebot ab.  

Weiterhin wurde die Wegeführung durch den Spielplatz verbessert sowie ein barrierefreier Zugang von der Kindertagesstätte zum Spielplatz geschaffen. Für die Spielplatzplanung wurden Kinder, Jugendliche, die angrenzende Kindertagesstätte sowie Anwohnenden eingebunden.

Aufwertung der Ortsmitte Marienberger Hof

Die Arbeiten zur Erneuerung des Marienberger Hofs haben am 5. Juni 2019 begonnen und wurden im Herbst 2020 abgeschlossen. Ziel ist, durch die Aufwertung der Ortsmitte einen Begegnungsraum zu schaffen und das einzige noch bestehende Ladengeschäft mit Artikeln des täglichen Bedarfs zu erhalten.

Die Platzfläche wurde im Rahmen der Sanierung in einem einheitlichen, ruhigen Reihenverband gepflastert, um so ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Das Beleuchtungskonzept des Platzes wurde überarbeitet, zudem erhält die Beleuchtung durch Ganzglasleuchten eine neue Leichtigkeit. Durch zwei Spielgeräte, Sitzbänke sowie eine Picknickgruppe in den Farben blau, rot und gelb erhält der Platz eine neue Aufenthaltsqualität und lädt zum Verweilen ein.

Die Pflege der gemeinschaftlich bepflanzten Baumbeete und der Pflanzgefäße durch die ehrenamtlichen Pat*innen belebt den Platz zusätzlich.

© Stadt Köln
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Arbeit und Soziales

Ausbau des Sozialen Zentrums Lino-Club e. V. zu einem Mehrgenerationenhaus

Der Lino-Club e. V. ist eine Jugendeinrichtung, die vor über 50 Jahren in Lindweiler gegründet wurde und seitdem erfolgreich im Gebiet in der Kinder- und Jugendarbeit tätig ist. Ziel ist es, eine breitere Nutzung als bürgerschaftliches "Mehrgenerationenhaus" zu ermöglichen. Um eine generationenübergreifende Angebotspalette anbieten zu können, ist ein barrierefreier Neubau ebenso erforderlich wie eine  Neugestaltung der Außenanlagen.

Nach Durchführung einer europaweiten Ausschreibung wurde der Auftrag zur Planung Mitte August 2018 an ein Planungsbüro erteilt. Der Förderantrag wurde mit der Entwurfsplanung im September 2019 zum Jahresprogramm 2020 beim Fördermittelgeber gestellt. Der Zuwendungsbescheid mit anerkannten Kosten in Höhe von rund 8,2 Millionen Euro wurde am 29. Juni 2020 erteilt. Die weitere Genehmigungs- und Ausführungsplanung wurde beauftragt.

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Aktuelle Außenansicht des Lino Clubs
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Computerrendering des neuen Gebäudes für den Lino-Club
© KASTNER PICHLER ARCHITEKTEN
Lageplan des neuen Gebäudes für den Lino-Club

Soziales Quartiersmanagement und Netzwerkarbeit

Das Quartiersmanagement soll die Umsetzung der Entwicklungsziele im Programmgebiet Lindweiler durch Moderation, Mediation, Koordination und Organisation der Prozesse unterstützen. Es fungiert als integrative Instanz zwischen Bevölkerung und Institutionen und fördert den Dialog zwischen Bürger*innen, Verwaltung, Bürgerdiensten, Hauseigentümer*innen und Quartiersvertretungen. Auf den bereits vorhandenen Netzwerken und Stadtteilgremien baut es auf und trägt zur Schaffung stabiler, nachhaltiger und selbsttragender Strukturen bei.

Nach europaweiter Ausschreibung wurde der Auftrag zur Projektumsetzung am 7. März 2016 an das Diakonische Werk des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region für die Dauer von fünf Jahren erteilt. Die Diakonie setzte das Projekt in Kooperation mit dem Lino-Club e. V. um. Das Projekt wurde bis zum 30. April 2022 durchgeführt.

Schwerpunktthemen waren:

  • Vernetzung von Bürger*innen, öffentlichen Einrichtungen, Verwaltung und Politik
  • Beratung und Begleitung bei der Entwicklung von Projekten zum Verfügungsfonds
  • Themen rund um den Marienberger Hof (Runder Tisch, Geschäfte, Platzgestaltung)
  • Mitorganisation von Festen und Aktionen im Stadtteil

Gemeinsam jung bleiben in Lindweiler

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Stadtteilspaziergang 

Am 18. Februar 2020 startete das Projekt "Gemeinsam jung bleiben in Lindweiler". Als Auftaktveranstaltung hatten wir gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe zu einem Stadtteilspaziergang eingeladen.

Die Bürger*innen Lindweilers konnten dabei aktiv, als Expert*innen für ihr Veedel, Verbesserungsvorschläge einbringen. Geleitet wurde die Veranstaltung von den Mitarbeitenden des Kuratorium Deutsche Altershilfe, die mögliche Routen vorbereitet hatten. 

Das erste Gebiet wurde unter dem Oberbegriff "Alltägliche Erledigungen" zusammengefasst.

Es deckte Örtlichkeiten wie Apotheken, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Grünflächen, Bänke oder Begegnungsorte ab. Dort fiel auf, dass sich die wichtigsten Arztpraxen nahe des Lindweiler Treffs befinden und fußläufig gut zu erreichen sind. Hinsichtlich der Einkaufsmöglichkeiten gibt es leider nur wenige Optionen. Direkt in der bereits neu gestalteten Ortsmitte gibt es allerdings nach wie vor die Möglichkeit, im gut sortierten "Frischemarkt Kurt" Besorgungen zu erledigen.

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Das zweite Gebiet umfasste bauliche Themen wie beispielsweise Geh- und Fahrradwege, Straßenübergänge oder bauliche Barrieren. Hier fiel vor allem auf, dass viele Straßen, Wege und Bushaltestellen in den Morgen- und Abendstunden nur unzureichend beleuchtet sind. Unebene Gehwege stellen beispielsweise aufgrund von Baumwurzeln vermehrt Stolperfallen dar.

Im Anschluss an den Spaziergang fanden sich die rund 25 Bürger*innen wieder im Lindweiler Treff ein und fassten die gewonnenen Erkenntnisse bei Kaffee und Kuchen in der Gruppe noch einmal zusammen. So entstand eine lebhafte und informative Diskussion.

Anschlussveranstaltung

Wir haben die Verbesserungsvorschläge auf eine mögliche Umsetzung hin geprüft. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Ergebnisse nicht in einer weiteren Veranstaltung präsentiert und mit den Bürger*innen vor Ort weiter konkretisiert werden. Stattdessen wurden die Ergebnisse in der 4. Ausgabe der Stadtteilzeitung "Unser Veedel Lindweiler" vorgestellt.

Informationsnachmittag

Am 15. September 2022 fand auf dem Marienberger Hof ein Infonachmittag zu verschiedenen Themen des Älterwerdens in Lindweiler statt. 

 

Praxiswerkstatt Lindweiler – berufliche Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher

Ziel der Praxiswerkstatt Lindweiler ist die Begleitung von Jugendlichen schon vor Beendigung der Schule beim Berufseinstieg. Zudem sollen arbeitslose Jugendliche in enger Kooperation mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit bei der Entwicklung individueller Perspektiven zum Einstieg in den Beruf unterstützt werden.

Das Projekt soll begleitend in der Trägerschaft des Sozialen Zentrums Lino-Club e. V. nach gesicherter Drittmittelfinanzierung durchgeführt werden. Es ergänzt die Aktivitäten des Integrierten Handlungskonzeptes und wird nicht aus Mitteln der Städtebauförderung gefördert. Das Projekt wurde bereits in der Zeit von 2013 bis 2014 durchgeführt. Derzeit stehen dafür keine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Eine Fortsetzung des Projektes ist nach Fertigstellung des Ausbaus Lino-Club geplant.

Gesund in Lindweiler – fit machen für die Zukunft

Ziel des Projektes ist die Förderung der Kindergesundheit in Lindweiler. Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, sollen für das Thema Gesundheit sensibilisiert werden. Die Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung.

Das Projekt in Trägerschaft des Lino-Clubs ergänzt die Aktivitäten des Integrierten Handlungskonzeptes und wird nicht aus Mitteln der Städtebauförderung gefördert.

Am 17. September 2017 fand zum Weltkindertag ein Kick-off im Rheingarten mit einer Kochaktion unter Leitung des Sternekochs Markus Haxter mit Kindern aus Lindweiler statt. 2019 und, soweit möglich, auch 2020 wurden verschiedene Eltern-Kind-Bewegungsangebote sowie weitere Aktionen und Workshops im Stadtteil durchgeführt. Ein Höhepunkt war am 17. Juni 2019 der Aktionstag "Gesund in Lindweiler" auf dem Außengeländes des Campus mit rund 200 Teilnehmenden.  

Ein geplanter zweiter Aktionstag konnte in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Weitere Projekte sind in Planung.

Verkehr

Umgestaltung des Pingenweges zwischen Volkhovener Weg und Unnauer Weg

Die Generalsanierung des Pingenweges hat am 4. Juni 2019 begonnen und wurde am 23. Juni 2021 beendet. Ziel war, den Pingenweg zwischen Unnauer Weg bis Volkhovener Weg besonders für den Fuß- und Radverkehr so umzugestalten, dass die Verkehrssicherheit erhöht und die Wegeverbindung deutlich attraktiver wird. Der Umbau bestand aus vier Teilprojekten:

Im ersten Teilprojekt haben die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln zunächst die veraltete und verschlammte Entwässerungseinrichtung entfernt und einen neuen Kanal sowie ein Pumpwerk eingebaut. Insbesondere im Bereich der Bahnunterführung kam es bei Starkregen immer wieder zu Überschwemmungen.  

Anschließend nahm das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung eine Generalsanierung der Fahrbahn und der Gehwege in Angriff. Um die Situation für Fußgänger*innen zu verbessern, wurde der südliche Gehweg auf 1,75 Meter verbreitert. Durch das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau wurden die Brückenwände in der Unterführung saniert, hell grundiert und somit für das abschließende Kunstprojekt vorbereitet. Die Unterführung steht im Eigentum der Deutschen Bahn AG.  

Die GAG Immobilien AG hat die Durchführung des vierten Teilprojektes in Kooperation mit dem Lino-Club e. V. übernommen und hierfür das "Künstlerteam Goodlack" ausgewählt. Das Ergebnis ist eine Illusionsmalerei des "Bahnhofes Lindweiler". 

 

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    Eingang in den Tunnel
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    Motiv "Wartende Menschen"
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    Motiv "Wartende Menschen Zeitung lesend"
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    Blick in die Unterführung
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    Motiv "Wartende Menschen machen Selfie"
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    Motiv "Gruppe Jugendlicher beim Breakdance"
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    Motiv "Wartende Menschen fotografierend"
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    Motiv "Wartende Menschen an Hot Dog Stand"
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    Motiv "Bahn mit Graffiti: We love Lindstyler"
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    Motiv "Wartende Kinder mit Straßenmusikant"
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    Ausgang des Tunnels

Der Bahnhof als Symbol für Heimat aber auch Verbindung nach außen soll die Identität der Lindweiler*innen mit ihrem Stadtteil stärken. In Workshops konnten die Bewohner*innen unter Anleitung der Künstler*innen mitmachen und sich mit ihren Namen dort verewigen. Internationale Züge und multikulturelle Passant*innen spiegeln die Vielfalt des Stadtteils wider. Mit dem Kunstprojekt ist es dem Künstlerteam gelungen, eine Weite zu erzeugen, die der Enge des Tunnels entgegenwirkt. Das Durchqueren des Tunnels ist damit zu einem richtigen Erlebnis geworden.  

Zusätzlich haben wir mit der RheinEnergie AG die Beleuchtung der Unterführung wesentlich verbessert. Die Anzahl der Leuchten wurde von sechs auf 14 erhöht und komplett auf LED-Technik umgestellt, so dass nun eine gleichmäßigere Ausleuchtung erreicht werden konnte.  

Durch die gesamte Aufwertung ist für die zu Fußgehenden und Radfahrenden eine attraktive Wegeverbindung zwischen den Stadtteilen Heimersdorf und Lindweiler entstanden, die das Sicherheitsgefühl erhöht.

Evaluation

Evaluation des Integrierten Handlungskonzeptes Lindweiler

Die Evaluation hat in einer Gesamtbetrachtung die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK) Lindweiler und dessen Auswirkungen untersucht. Die enthaltenen Maßnahmen haben wir im Verlauf der Umsetzung anhand von Zielindikatoren auf ihre Wirkung geprüft.

Stand und Entwicklung sogenannter "weicher" Faktoren und Qualitäten des Stadtteils, wie zum Beispiel eine gesteigerte Zufriedenheit der Bewohnenden oder ein verbessertes Quartiersimage, wurden im Rahmen von Befragungen, Interviews oder Gesprächen ermittelt. Hierdurch konnte bereits während der Projektlaufzeit eine Anpassung von Programmschritten und/oder Maßnahmen vorgenommen werden.

Nach öffentlicher Ausschreibung wurde der Auftrag im Januar 2017 an die empirica ag für die Dauer von fünf Jahren erteilt. Die Evaluation wurde im Frühjahr 2022 abgeschlossen.

Die erste schriftliche Befragung der Bewohner*innen von Lindweiler erfolgte im September 2017, die zweite Befragung im September 2019. Die dritte und letzte Befragung wurde in der Zeit vom 31. August bis 17. September 2021 durchgeführt. Alle rund 1.570 Haushalte in Lindweiler haben einen Fragebogen erhalten. Insgesamt haben sich 204 Haushalte an der Befragung 2021 beteiligt. Die Befragung untersuchte, wie die Projekte im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes in der Bevölkerung aufgenommen werden, und ob sie eine positive Entwicklung nach sich ziehen. Das mit der Befragung beauftragte Institut empirica ag hat die Fragebögen ausgewertet.  

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Evaluation  

Ziel des Integrierten Handlungskonzeptes war es, die soziale und städtebauliche Situation für die in Lindweiler lebenden Menschen zu verbessern. Die Evaluation zeigt:

  • Der Generationswechsel in Lindweiler schreitet voran und die Bevölkerungszahl stabilisiert sich.
  • Für über die Hälfte der Befragten hat sich die Lebenssituation in Lindweiler durch die Projekte und Aktionen des IHK verbessert. Die Zufriedenheit der Bewohnenden mit dem Stadtteil Lindweiler im Allgemeinen ist seit 2017 kontinuierlich gestiegen.
  • Die baulichen Projekte, wie insbesondere die beiden neugestalteten Spielplätze, der Marienberger Hof und die Unterführung am Pingenweg, führen zu sichtbaren Aufwertungen im Stadtteil.
  • Das Quartiersmanagement und der Verfügungsfonds fördern das Miteinander und aktivieren bürgerschaftliches Engagement. Ein neu gegründeter Bürgerverein setzt sich aktiv für Lindweiler ein.
  • Das Quartiersmanagement stärkt die wichtige Vernetzungsarbeit in Lindweiler, der Veedelsbeirat hat sich als zentrale Schnittstelle zur Politik etabliert.
  • Das Image von Lindweiler hat sich verbessert, Lindweiler ist sichtbarer geworden. 

Der Ausbau des Lino-Clubs hat sich verzögert und konnte im Projektzeitraum noch nicht umgesetzt werden. Das Leuchtturmprojekt bietet für die weitere Entwicklung große Chancen, insbesondere zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. 

Zufriedenheit mit dem Stadtteil Lindweiler

Zufriedenheit mit Lindweiler im Allgemeinen

  • Zufriedenheit der Bewohner*innen mit Lindweiler im Allgemeinen ist seit 2017 kontinuierlich gestiegen
  • Hohe Zufriedenheit mit neuen Angeboten und Aktionen in Lindweiler
  • Aufbruchsstimmung ist weiterhin spürbar

Höchste Zufriedenheit

  • Spielplätze
  • Kinderbetreuungsangebote
  • Nachbarschaftskontakt 

Höchste Unzufriedenheit

  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Gastronomische Angebote
  • Freizeit- und Sportangebote 

Die Wohnzufriedenheit wird weiterhin beeinträchtigt durch die Verschmutzung des Wohnumfeldes, die schlechte ÖPNV-Anbindung, Lärmbelastungen durch die angrenzende Autobahn und die fehlende Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen.

© empirica ag
© empirica ag
© empirica ag

Wie geht es weiter?

Viele Angebote und Aktionen werden weitergeführt, unter anderem:

  • Veedelsbeirat bis 2024
  • Verfügungsfonds bis 2024
  • Runder Tisch Marienberger Hof
  • Aktion "Fahrradbücherei Lieselotte"
  • Stadtteilzeitung

Der Bürgerverein hat sich als Akteur etabliert und am Marienberger Hof die Räumlichkeiten des LiBütZje angemietet, um dort auch zukünftig Angebote umzusetzen und sich aktiv in Lindweiler einzubringen.  

Einige Ergebnisse der Evaluation im Überblick:

  • Bürgerschaftliches Engagement: Mit dem Bürgerverein wurden neue Beteiligungsformate in Lindweiler aufgebaut. Dieses bürgerschaftliche Engagement gilt es zu stärken und Ansätze zur Verstetigung von Aktivitäten zu finden.
  • Chance durch Neugestaltung des Marienberger Hofes nutzen: Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und nun geht es darum, ein angst- und konfliktfreieres Nebeneinander der Personengruppen zu erreichen und die Bespielung des Platzes in den Fokus zu stellen.
  • Teilhabe fördern, insbesondere von Familien im Leistungsbezug: In Lindweiler leben weiterhin viele Haushalte, insbesondere auch Familien, im Leistungsbezug. Die sozialen Einrichtungen sollten Anlässe schaffen, damit diese Zielgruppe stärker an Angeboten in Lindweiler teilhaben kann.
  • Sicherung der bestehenden Infrastruktur für den täglichen Bedarf im Stadtteil:   Eine positive Entwicklung ist die erfolgreiche Nachfolgesicherung des Frischemarktes. Der vom Sozialen Quartiersmanagement gegründete "Runde Tisch Marienberger Hof" tagt regelmäßig und entwickelt Ideen zur Verbesserung der Ortsmitte.
  • Aufgebaute Netzwerkstrukturen: Ein Zusammenwirken der Akteur*innen vor Ort kann über etablierte Gremien, zum Beispiel den Veedelsbeirat, und fest in Lindweiler verankerte Gemeinwesenarbeit weitergeführt werden.
  • Offene Handlungsbedarfe im Blick behalten: Die Akteur*innen in Lindweiler sollten offene Bedarfe weiter im Blick behalten. Dazu zählen insbesondere die ÖPNV-Anbindung, Einkaufen/Gastronomie und Sauberkeit im Wohnumfeld.

Evaluationsbericht

Evaluationsbericht des Integrierten Handlungskonzeptes Köln-Lindweiler

Bauliche Projekte in der Kartenansicht

Verortung Projekte Lindweiler in einer Karte© Thomas Zimmer

Handlungsfeld Wohnen/Wohnumfeld/Grün- und Freiraum

  • 4.1.1.a Neugestaltung des Kinderspielplatzes Pingenweg
  • 4.1.1.b Neugestaltung des Kinderspielplatzes Hartenfelsweg
  • 4.1.2 Funktionale und gestalterische Aufwertung der Ortsmitte Lindweiler

Handlungsfeld Arbeit und Soziales

  • 4.3.1 Ausbau des Sozialen Zentrums Lino-Club e. V. zu einem Mehrgenerationenhaus

Handlungsfeld Verkehr

  • 4.4.1 Umgestaltung des Pingenweges zwischen Volkhovener Weg und Unnauer Weg