In seiner Rolle als Bildagentur und Partner der internationalen kunsthistorischen Forschung arbeitet unser Sachgebiet Rheinisches Bildarchiv mit verschiedenen Partnerorganisationen und -institutionen zusammen. Ziel dieser Kooperationen ist es, die kulturellen Schätze aus Köln und – soweit durch uns vertreten – dem Rheinland in größere Kontexte einzubetten, sowie die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit zu verbessern.

bpk-Bildagentur der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

© Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Wir freuen uns über unsere Kooperation mit der bpk-Bildagentur der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die bpk-Bildagentur betreibt das offizielle Bildportal der deutschen Kultureinrichtungen. Wir haben aktuell 6.800 Motive geliefert. Der Schwerpunkt liegt auf den Kunstwerken der Kölner Museen.

In unserem Portfolio präsentieren wir dort Werke aus folgenden Sammlungen:

  • Wallraf-Richartz-Museum,
  • Museum Ludwig,
  • Rautenstrauch-Joest-Museum,
  • Museum Schnütgen,
  • Kölnisches Stadtmuseum,
  • Museum für Angewandte Kunst,
  • Museum für Ostasiatische Kunst
  • und der Kunst- und Museumsbibliothek.
Portfolio unserer Sammlung bei der bpk-Bildagentur der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Internationale Photoszene Köln

Die Internationale Photoszene Köln fördert seit den 1980er Jahren die Fotografie in Köln. Höhepunkt der Aktivitäten ist das Photoszene-Festival - ehemals rund um die photokina - im gesamten Stadtgebiet: In den Museen und Sammlungen der Stadt bildet sich Fotografiegeschichte ab, in den zahlreichen Galerien werden neue Positionen diskutiert, Kunsträume und Initiativen sorgen für den aktuellen Diskurs. Neben einem kuratorischen Kernprogramm sind die zahlreichen Akteure Kölns auch immer eingeladen, sich am Photoszene-Festival mit einem eigenen Ausstellungsbeitrag zu beteiligen.

Im Programm "Artist Meets Archive" werden die fotografischen Bestände Kölner Archive und Sammlungen in den Fokus gebracht, international agierende Künstler*innen zum Austausch eingeladen und die Vielschichtigkeit und Wandelbarkeit des Mediums Fotografie in seinen unterschiedlichen institutionellen Kontexten diskutiert.

Internatioale Photoszene Köln
Die Photoszene-Residency "Artist meets Archive!"

Artist Meets Archive #1: Ola Kolehmainen

Der finnische Künstler Ola Kolehmainen beschäftigte sich im Projekt "Artist Meets Archive" mit der Dualität des Mediums Fotografie als haptisches Objekt mit seiner ganz eigenen Ästhetik auf der einen und als Informationsträger auf der anderen Seite.

Dies tat er, ausgehend von historischen Fotografien des Rheinischen Bildarchivs (RBA). In der daraus entstanden Ausstellung "Cathedral of Lights" werden neue Fotokunstwerke gezeigt, in denen Ola Kolehmainen sakrale Innen- und Außenräume verarbeitet. Die Aspekte Licht, Raum und Farbe spielen darin eine entscheidende Rolle. Sein besonderes Interesse gilt dem "alten Licht" und dem Wechselspiel von Licht und Raum in den fotografisch oder auch zeichnerisch überlieferten Räumen. Er hinterfragt die historischen Raum-Lichtverhältnisse und verarbeitet sie unter Verwendung traditioneller und digitaler Fotoprozesse.

 

Ola Kolehmainen: Cathedral of Lights

Artist Meets Archive #2: Philipp Goldbach

Zwischen November 2019 und Dezember 2020 bereitete das Rheinische Bildarchiv seinen kompletten Bestand für den Umzug in den Archivneubau am Eifelwall vor.

Philipp Goldbach hat sich dem Umzug und der dadurch ausgelösten Veränderung gewidmet und zentrale Handlungsabläufe und Konsequenzen des Migrationsprozesses des RBAs auf direkte Weise visualisiert.

Für sein Projekt verwendete der Künstler 4.000 ausgemusterte Archivkartons des sogenannten Positivarchivs, welche er in freier Natur installierte und im Winter 2020/21 für sechs Monate (November-April) der Witterung aussetze.

Der Verfallsprozess der Kartons wurde vom Künstler in regelmäßigen Abständen fotografisch dokumentiert - genauso wie er zuvor die Umlagerung des Kartoninhalts durch die Rheinische Restaurierungsgesellschaft mbH in den Räumen des Rheinischen Bildarchivs fotografisch begleitet hatte.

Philipp Goldbach: Image Cycle

Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds

Schwerpunkt der Bildungsförderung des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ist die Vergabe von Studien- und Schülerstipendien. Die Stipendien fördern gezielt und individuell und helfen begabten Schüler*innen und Studierenden, ihre Ausbildungs- und Lebenshaltungskosten zu finanzieren und ermöglichen somit ein unbeschwertes und konzentriertes Studieren.

Zudem unterstützt der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ausgewählte Projekte zur Förderung von Schüler*innen mit besonderem Förderungsbedarf. Ziel ist es, Jugendliche je nach Begabung und Talent entweder zur Aufnahme eines Studiums oder einer Ausbildungsstelle zu befähigen.

Der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds förderte 2019 ein Forschungsprojekt zur Erforschung und Erschließung der Sammlungsbestände der Kölner Jesuiten, zu den Projektpartnern gehören auch wir. Die Lehrsammlung des Physikalischen Kabinetts der Kölner Jesuiten wurde auf "Kulturelles Erbe Köln" recherchierbar gemacht.

Seit 2021 fördert der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ein Projekt im Rahmen von Artist Meets Archive #3 der Internationalen Photoszene Köln. Die Künstlerin Lily Lulay wird zusammen mit Schüler*innen der Gesamtschule Holweide am Rheinischen Bildarchiv den Nachlass des Kölner Fotografen Karl-Heinz Hatlé künstlerisch bearbeiten. Das Ergebnis wird in der Ausstellung zum Photoszene-Festival zwischen dem 12.-21. Mai 2023 gezeigt.

Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds

Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) - Eine Spurensuche in Köln

Das Projekt "Wallraf digital" unter der Leitung von Professorin Dr. Gudrun Gersmann vom Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit ist ein Modellprojekt für digitale Wissensvermittlung. Es beleuchtet unter dem Titel "Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) - Eine Spurensuche in Köln" das Umfeld, Leben und vielfältige Wirken des Kölnischen "Erzbürgers".

Mithilfe einer webbasierten Publikationsplattform, einer App und einem Blog geht der Ansatz des Projektes über die etablierten (gedruckten) Publikationsformate hinaus und erreicht so eine breitere, geschichtsinteressierte Zielgruppe.

Die umfangreiche und wertvolle Kunstsammlung Wallrafs, die er der Stadt Köln vermachte, haben wir zu einem großen Teil fotografisch dokumentiert.

Deshalb sind wir zusammen mit dem Wallraf-Richartz-Museum, dem Historischen Archiv und vielen anderen Institutionen der Stadt Köln auch einer der Kooperationspartner des durch den Landschaftsverband Rheinland geförderten Projekts.

Das Projekt "Wallraf digital"
Blog des Projektes "Wallraf digital" App "Wallrafs Köln"

Arbeitsgemeinschaft kunsthistorischer Bildarchive und Fototheken (AKBF)

Bei den in der Arbeitsgemeinschaft kunsthistorischer Bildarchive und Fototheken (AKBF) zusammengeschlossenen Partner*innen handelt es sich um ein Kompetenznetzwerk.

Es verfolgt das Ziel, eine Strategie für die Zukunft von Bildarchiven und Fototheken im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Im Zentrum steht der Aufbau einer Infrastruktur zur digitalen Präsentation von fotografischem Bildmaterial sowie die Etablierung von Methoden, Techniken und Standards zur Archivierung, Erschließung und Publikation fotografischer Bestände für Bildung und Wissenschaft.

Arbeitsgemeinschaft kunsthistorischer Bildarchive und Fototheken (AKBF)

Bildarchiv Foto Marburg

Seit unserer Gründung 1926 arbeiten wir eng mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg zusammen. Aus dieser Kooperation entstand bereits in den 1970er Jahren der Microfichekatalog "Marburger Index" als Nachschlaginstrument, durch das Wissenschaftler*innen vor Ort, in unterschiedlichen Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland und darüber hinaus in RBA-Beständen recherchieren konnten.

Im Zuge der ersten Digitalisierungskampagnen wissenschaftlicher Inhalte wurde dieser Microfichekatalog in den 1990er Jahren Grundlage des vom Bildarchiv Foto Marburg als Verbunddatenbank aufgebauten "Bildindex der Kunst und Architektur". Der Bildindex ist frei zugänglich.

Bildindex der Kunst und Architektur
Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Deutsche Digitale Bibliothek

Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) ist das Zugangsportal zu digitalen Objekten aus Kultur und Wissenschaft in Deutschland. Träger der DDB ist ein Kompetenznetzwerk: Die beteiligten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen, getragen von Bund, Ländern und Kommunen, tauschen sich aus und verantworten mit ihrer gebündelten Erfahrung gemeinsam den Aufbau der DDB.

Die Kooperation zwischen dem von uns vertretenen Kulturdezernat der Stadt Köln und der DDB besteht seit 2015. Die DDB ist frei zugänglich.

Kompetenznetzwerk Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)

Photothek des Kunsthistorischen Instituts Florenz

Das Kunsthistorische Institut in Florenz versteht sich als Labor der kunsthistorischen Grundlagenforschung im Dialog mit anderen Disziplinen. Gegründet 1897, ist es seit 2002 ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Seine Forschung widmet sich der Kunst- und Architekturgeschichte in transkultureller und globaler Perspektive, wobei der Schwerpunkt auf Italien, Europa und dem Mittelmeerraum liegt.

Kunsthistorisches Institut Florenz

Deutsche Fotothek - Archiv der Fotografen

Wir haben 2013 einen Kooperationsvertrag mit der Deutschen Fotothek in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden abgeschlossen. Sie gehört außerdem zum 2011 gegründeten gemeinnützigen Verein Netzwerk Fotoarchive.

Dessen Anliegen ist die Erhaltung von Fotoarchiven und -nachlässen unter Wahrung ihrer Materialität und Kontexte. Am 1. September 2012 hat das virtuelle "Archiv der Fotografen" seine Tätigkeit mit dem Ziel aufgenommen,

die Lebenswerke bedeutender deutscher oder in Deutschland arbeitender Fotografen anschaulich sichtbar zu machen und zur Vermittlung der Vielfalt und Bedeutung deutscher Fotografie beizutragen.

Im Sinne einer virtuellen Zusammenführung möglichst vieler deutscher Fotografenbestände im bundesweiten "Archiv der Fotografen" liefern wir Metadaten und Digitalisate ausgewählter Fotgrafenbestände an die Deutsche Fotothek.

Das "Archiv der Fotografen"

Bildarchiv des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Das 1950 gegründete Herder‐Institut ist ein international renommiertes Zentrum der Ostmitteleuropaforschung innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft. 

Das Bildarchiv des Instituts sammelt und erschließt Bildquellen zum Raum Ostmitteleuropa, um diese sowohl der Forschung als auch der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung

Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München ist das einzige außeruniversitäre kunsthistorische Forschungsinstitut in der Bundesrepublik Deutschland. Als national wie international ausgerichtete und vernetzte Forschungseinrichtung ist das Zentralinstitut ein Ort der kunsthistorischen Forschung.

Die Bildbeständen seiner Photothek umfassen ca. 900.000 Medieneinheiten.

Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Fotothek der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte

Die Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte leistet Grundlagenforschung im Feld der italienischen und globalen Kunst- und Architekturgeschichte.

Mit einem Bestand von mehr als 870.000 Fotopositiven und Negativen sowie digitalen Aufnahmen vornehmlich zur italienischen Kunst und Architektur von der Spätantike bis in die Gegenwart gehört die Fotothek zu den führenden kunsthistorischen Fotoarchiven weltweit. 

Bibliotheca Hertziana

Prometheus - Das verteilte digitale Archiv für Forschung & Lehre

Seit 2013 stehen ausgewählte RBA-Bestände in "Prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre" zur Verfügung. Prometheus ist ein digitales Bildarchiv für Kunst- und Kulturwissenschaften. Das prometheus Bildarchiv funktioniert nach dem Prinzip eines Datenbankbrokers, der heterogene Bilddatenbanken zusammenführt.

Die Bildgeber*innen stellen ihre Datenbanken der Forschung und Lehre kostenlos zur Verfügung. Somit ermöglicht prometheus eine komfortable Bildsuche über eine gemeinsame Oberfläche in unterschiedlichen Bildarchiven, Instituts-, Forschungs- und Museumsdatenbanken. Die Nutzung dieser Datenbank erfordert eine Registrierung.

Prometheus - Das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre

Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare

Der mehr als 15 Jahre bestehende Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare (AKA) bietet über seine gemeinsame Internet-Plattform gezielte Informationen über die Vielfalt der Kölner Archivlandschaft an.

Die Plattform ist dreiteilig konzipiert. Im Mittelpunkt steht der sogenannte "Archivnavigator", der auf die einzelnen Seiten der Einrichtungen weiterleitet. Hier sind die Detailinformationen über das jeweilige Archiv und seine Angebote, die Kontaktdaten, Fotos, die Verlinkungen und die Lageskizze zu finden. Alles Wissenswerte über den AKA erfahren die Nutzer*innen durch Anklicken des Buttons "Arbeitskreis". Über "News" sind alle relevanten Termine und Neuigkeiten aus der Arbeit der Archive abrufbar.

Die Internet-Plattform des AKA ist die elektronische Weiterentwicklung des 2006 ebenfalls gemeinsam von allen Kölner Archiveinrichtungen veröffentlichten "Archiv-Guides" mit dem Titel "Signaturen". Die neu konzipierte Plattform soll allen Interessierten einen schnellen Zugang zu den wesentlichen Informationen der in Köln ansässigen Archiveinrichtungen eröffnen. Geboten werden Grundinformationen, da die größeren Archive ohnehin umfängliche Internetseiten pflegen und dort auch weitergehende Angebote, wie zum Beispiel Online-Findbücher, vorhalten. Der Vorteil der neuen Plattform besteht darin, dass ein finanziell erschwingliches und technisch unkompliziertes Instrument der Öffentlichkeitsarbeit für die kleineren Archive zur Verfügung steht.

Arbeitskreis Kölner Archivarinnen und Archivare (AKA)

Bundesverband professioneller Bildanbieter e. V. (BVPA)

Der Bundesverband professioneller Bildanbieter e. V. (BVPA) vertritt die Interessen aller Bildmedienagenturen, die das gesamte Spektrum des Bild- und Filmangebots aus Nachricht, Prominenz, Geschichte, Kunst, Stock, Werbung und Spezialgebieten abdecken. Dazu gehören auch Unternehmen, die agenturnahe Dienstleistungen anbieten. Der BVPA agiert als Interessenvertreter sowie als Dienstleister für seine Mitglieder. Er informiert, berät, auch in rechtlichen Fragen, bietet Netzwerke und leistet Lobbyarbeit. Wir sind seit 2011 Mitglied im BVPA.

Bundesverband professioneller Bildanbieter e. V. (BVPA)

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