Nachfolgend haben wir Ihnen Informationen zur Geschichte des Reiterdenkmals zu Ehren von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen zusammengestellt.

Die Initiatoren

Es war ein Zeichen der Anerkennung der Monarchie und der von ihren Herrschern bestimmten Politik, wenn zu ihren Ehren Denkmäler entstanden. Wer als loyaler Bürger Karriere oder Geschäfte mit dem Staat machen wollte, musste sichtbare Zeichen setzen. Andere Städte waren mit gutem Beispiel vorangegangen und hatten ihren Monarchen entsprechend geehrt.

Kölns Oberbürgermeister Hermann Joseph Stupp nahm den 40. Jahrestag des Anschlusses an Preußen zum Anlass und wendete sich mit seiner Idee zu einem Denkmal an die Honoratioren, von denen er sich einflussreiche Unterstützung erhoffte.

Der Kölner Regierungspräsident Eduard von Moeller griff die im Zusammenhang mit einem Projekt 1856 vorgetragene Idee auf, das Denkmal zu einer Sache der ganzen Rheinprovinz zu machen. Damit wurde es an die Verwaltungsspitze angebunden. Diese sorgte dafür, dass jede Entscheidung mit der Meinung des Königs in Einklang gebracht wurde. Die Provinzialregierung erteilte die Genehmigungen oder Ablehnungsbescheide in Abstimmung mit dem Ministerium, das seinerseits den König einbezog.

Der Regierungspräsident schrieb dazu die Vorlagen unter Einbeziehung seines Gremiums. Diese Aufgabe hatte in Köln von Moeller als Nachfolger Heinrich von Wittgensteins im Amt des Regierungspräsidenten übernommen. Als höchster preußischer Beamter in Köln hatte er die Koordination übernommen. Ihm oblag es, die Zustimmungen beim Oberpräsidenten für die Rheinprovinz in Koblenz einzuholen. [1] Das nach 23 Jahren vollendete Ergebnis belegt jedoch, dass das Monument auch die Wünsche und Vorstellungen der Auftraggeber und vieler berücksichtigt, die zu Rate gezogen wurden.

Die Finanzierung

Spenden sollten die Finanzierung sicherstellen. Der Kölner Regierungspräsident von Moeller versprach,

sich besonders Hervortuende auch speciell zur Kenntnis Sr. Majestät zu bringen. [2]

Rheinische Wirtschafts- und Bildungsbürger, die unter der preußischen Herrschaft zu Reichtum gelangt waren [3], trugen dann auch tatkräftig zur Finanzierung in Höhe von 850.000 Reichsmark bei. [4] Moeller bildete zusammen mit dem Oberbürgermeister Stupp aus den zur Mitwirkung an dem Projekt bereiten Kölner Honoratioren eine erste Kommission, deren Vorsitz er übernahm. Diese Kommission verabschiedete am 19. November 1856 einen Spendenaufruf zur Errichtung eines Denkmals zu Ehren von Friedrich Wilhelm III. von Preußen. [5] Ein Bezirksvertreter sollte an den künftigen Entscheidungen der Kommission zum Denkmal teilhaben, wenn im Bezirk mehr als 10.000 Thaler Spenden aufgebracht worden seien. Nachdem viele Kleinstädte auf die Erfolge erster Sammeltätigkeit verweisen konnten, sahen sich auch die um den Aufstellungsort konkurrierenden Städte Düsseldorf und Bonn genötigt, für die Finanzierung Lokalkomitees zu gründen. [6] Die Regierungspräsidenten in Aachen und Trier setzten Bezirkskomitees ein und sorgten dafür, dass in allen Kreisen Lokalkomitees ins Leben gerufen wurden. [7] Der Oberpräsident genehmigte die Sammeltätigkeit. [8]

Der Aufstellungsort

Mit dem Vorschlag das Denkmal zu einem der ganzen Rheinprovinz zu machen, begann der Streit unter den Städten, wo es aufgestellt werden sollte. Er wurde beendet durch König Friedrich Wilhelm IV. Der preußische Ministerpräsident Otto Freiherr von Manteuffel unterrichtete seine Majestät von dem Denkmalprojekt in Köln, was dieser mit Wohlgefallen aufnahm. Nachdem der Oberpräsident Hans Hugo von Kleist-Retzow sich beim König von dessen Meinung überzeugt hatte, plädierte dieser unbedingt für die Aufstellung in Köln. [9] Der zunächst vorgeschlagene weitläufige Neumarkt wurde von der Militärbehörde abgelehnt. Blieb der zweitgrößte Platz innerhalb der noch von einer Stadtmauer umgebenen Stadt. [10]

Die Wettbewerbe

Die vom folgenden Oberpräsidenten Adolf von Pommer-Esche angesprochenen Persönlichkeiten bildeten unter seiner Leitung das Ausführungskomitee, in dem man sich einig war, Friedrich Wilhelm III., seine Zeit und seine Beziehung zu Deutschland, Preußen und das Rheinland in Gestalt eines Reitermonuments zu ehren. Die Anwesenden wählten aus ihrem Kreis einen Ausschuss, der seinen Sitz in Köln haben sollte. Dieser künftig "Verwaltungskomitee" genannte Ausschuss, sollte zur Ausführung geeignete Entwürfe beschaffen und die Realisierung so weit vorbereiten, dass das Ausführungskomitee darüber entscheiden konnte. [11] Der nach Berlin entsandte Dichter Wolfgang Müller zog aus der Besichtigung von Modellen zum dortigen Denkmal für Friedrich Wilhelm III. und vieler Bildhauerateliers Schlüsse, die spätere Entscheidungen beeinflussten. Er erwartete eine realistische, aus der Geschichte entlehnte und originelle Gestaltungsweise und schrieb:

In dieser Beziehung schien uns (ihm und seinen Begleitern Heinrich von Wittgenstein und Gustav Mevissen) bei allen Künstlern der gleiche Fehler vorzuwalten, daß sie die Idee (oft)mals mehr durch allegorische Symbolik, als durch die thatsächliche Darstellung der realen Geschichte auszudrücken suchen

und schlug einen nationalen Wettbewerb vor. [12] Am 11. Dezember 1860 unterzeichneten die Mitglieder des engeren Ausschusses das erste Konkurrenzausschreiben. Der später auch auf dem nördlichen Flachrelief des Heumarktes geehrte Direktor der Düsseldorfer Akademie Eduard Bendemann entschied zusammen mit den übrigen Juroren, dass keines der 13 eingereichten Modelle zur Ausführung geeignet sei. [13][14] Der 1. Oktober 1863 sollte Einsendeschluss für die zweite Konkurrenz sein, die wieder ohne Ergebnis blieb. [15] Eingedenk der Empfehlungen des am höchsten geschätzten Bildhauers in Preußen Christian Daniel Rauch und des höchst geschätzten Sachsens Ernst Rietschel und vielleicht auch des Urteils des Prinzen Friedrich Wilhelm, des späteren Kaisers Friedrich, zugunsten des ersten Wettbewerbsmodells von Gustav Blaeser entschied das Kommissionsmitglied der Bankier Dagobert Oppenheim letztlich die Konkurrenz mit seinem Plädoyer für Hermann Schievelbein und Gustav Blaeser. [16] Nach Puls sollte das rheinische Monument keine Willensäußerung der Allgemeinheit statuieren, sondern war - analog seiner typologischen Entwicklung im 19. Jahrhundert - Ausdruck einer fortschrittlichen bürgerlichen Klientel und künstlerische Demonstration ihres von zentralistischen und reaktionären Kreisen misstrauisch verfolgten politischen Bedeutungsgewinns. [17]

Auftragsvergabe und Ausführung

© Rheinisches Bildarchiv Köln
Julius Friedrich Anton Schrader: Porträt des Bildhauers Gustav Blaeser, 1871

Der von Rauch und Rietschel [18] genannte Gustav Blaeser war von Anbeginn als Bildhauer in der Diskussion. Er hatte im ersten Wettbewerb den vierten Preis bekommen und sollte die Figur des Reiters übernehmen. Hermann Schievelbein hatte den zweiten Preis im ersten Wettbewerb erhalten und sollte den Sockel gestalten, wohl weil er im zweiten Wettbewerb ein besonders reichhaltiges Sockelkonzept vorlegte, das den Kölner Ausschuss dazu bewegte, ihn mit der entsprechenden Partie des Provinzialdenkmals zu betrauen. [19] Im November 1864 konnte ein gemeinsames Modell vereint nach Köln geschickt werden. Blaeser stattete in der dann für die Ausführung entscheidenden Version

den König (…) mit einem Krönungsmantel aus, ohne daß die zeitgemäße Uniform dadurch beeinträchtigt wird, hierdurch erhielt die Statue nicht allein den würdigen Charakter eines deutschen Königs, sondern macht auch eine malerische Wirkung. In der Rechten den Scepter haltend, als der von nun an regierende König über die Rheinprovinz, erscheint die Statue dadurch mehr in sich abgeschlossen. Das Pferd ist schreitend gedacht, weil im Zusammenhang eines reichen Piedestals die Ruhe wirksamer ist. [20]

© Rheinisches Bildarchiv Köln
Das Denkmal nach seiner Fertigstellung, ergänzt um ein hohes Eisengeländer und um eingezäunte Grünanlagen, um 1900

Unstimmigkeiten und Indifferenzen hinsichtlich Form und Inhalt veranlassten den Ausschuss, nach dem unerwarteten Tod von Schievelbein im Jahr 1867 Blaeser mit der Neugestaltung des Sockels zu betrauen. Sein schließlich nahezu vollständig auf der Darstellung historischer Persönlichkeiten beschränkter und den Sockel möglichst schlicht haltenden Entwurf fand am 8. Januar 1869 das Wohlwollen des jetzt regierenden Königs Wilhelm I. Blaeser bezog den Architekten Johann Heinrich Strack für die Detaillierung der Sockelarchitektur und eines das Denkmal umgebenden Zaunes ein. Zusätzlich beschäftigte er mehrerer Gehilfen (Otto Büchting, Alexander Calandrelli, Ludwig Drake und Alexander Tondeur). Diese sollten die von ihm angelegten Modelle unter seiner Kontrolle in ihren eigenen Werkstätten in Gussmodelle übertragen. Die Ausführung und die Diskussionen um Teilzahlungen zermürbten Blaeser, der vor der Vollendung seines Werkes 1874 starb. Calandrelli übernahm die Ausarbeitung der bislang zurückgestellten Reliefs sowie die Aufsicht über die Rudolf Schweinitz zugeteilte Vollendung der Standbilder.

Ohne gestalterischen Spielraum brachte dieser mit seinen Gehilfen beide Gruppen innerhalb von anderthalb Jahren zum Abschluss, während Calandrelli für seine neuen Entwürfe bis Anfang 1878 benötigte, ehe er alle Reliefmodelle zum Guss in Lauchhammer abgeliefert hatte. Am 17. August 1878 konnte der Direktor der Lauchhammer Hütte den Stiftern das vollendete Denkmal Friedrich Wilhelms III. übergeben. Die Enthüllung fand am 26. September 1878 im Beisein des Kaiserpaares Wilhelms I., des Kronprinzen, zahlloser Honoratioren und vieler Schaulustiger mit Ansprachen, Aufzügen und Gesängen statt. Ein geladenen Gästen vorbehaltenes Bankett bereitete auf die abendliche Illumination des Denkmals vor.

Schicksal des Denkmals seit seiner Fertigstellung bis 1978: Die ersten 100 Jahre

© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Das Denkmal 1945 von Süden gesehen. Zwei Reliefs sind bereits demontiert und möglicherweise eingeschmolzen.

Kurz nach der Einweihung wurde das Monument von symmetrischen Grünanlagen begleitet und mit einem Eisengitter umgeben, das nach einem Entwurf Stracks in der Wilhelmshütte (Seesen am Harz) gegossen worden war. [21]

Der Druck während einer Bombardierung hoben Ross und Reiter 1943 vom Sockel. Zusätzlich hatten einige Großfiguren Einschüsse und leichte Beschädigungen.

Der damalige Stadtkonservator Hans Vogts bewahrte es, im Gegensatz zu anderen Kölner Bronze-Denkmälern (unter anderem Reiterdenkmal für Kaiser Wilhelm I. auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring), vor der kriegsbedingten Einschmelzung und bemühte sich nach Kriegsende um seine Sicherung, ohne den Diebstahl von Bronzeteilen verhindern zu können.

© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Im Hof von Fort X hatten einige Hochrelief- und Teile der Reiterfigur einen zeitweiligen Aufstellungsort. Ob der dargestellte General Kleist noch darauf wartet, zum Leipziger Platz transportiert zu werden oder ob er bereits zurückgeholt worden ist, um am ersten provisorischen Sockel seinen Platz zu finden, lässt sich nicht erkennen.

Seine Nachfolgerin Hanna Adenauer betonte die Bedeutung des Denkmals und die Absicht seines Wiederaufbaus, musste aber der Demontage des Sockels zusehen, weil dieser dem Verkehr im Weg stand. Auch hatte sie offenbar keine Einwände gegen die Verteilung der Großfiguren im öffentlichen Raum.

Unter dem folgenden Stadtkonservator Fried Mühlberg kam es - ausgelöst durch akute Depot-Probleme -  zur Übergabe der noch erhaltenen Relieftafel an das Kölnische Stadtmuseum und 1973 zur Einschmelzung des überwiegenden Teils von Ross und Königsfigur sowie weiterer Teile wie Plinthe und Gesims. Nur die Figur des vom Stein sollte vom Einschmelzen verschont bleiben und wurde 1974 beim Deutschen Städtetag aufgestellt.

Es kam nicht zur Vernichtung von Sockelfiguren, sondern zur weiteren Aufstellung an unterschiedlichen Orten:

  • Kleist: Leipziger Platz in Nippes
  • von Motz: Oberfinanzdirektion an der Riehler Straße (1976)
  • Solms-Laubach: Regierungspräsidium in der Zeughausstraße (1977)
  • Arndt: Tunisstraße bei der evangelischen Kreuzkirche (1977)
© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Die Hochrelieffigur des Yorck von Wartenberg an ihrem zeitweiligen Standort am damaligen Bundeswehrverwaltungsamt Brühler Straße (1983)
  • Hardenberg, Bülow und Schön: Innenhof von Fort X, wo auch die Kruppe des Pferdes mit dem Schweif liegen bleiben sollte

Hiltrud Kier als nächste Stadtkonservatorin trug mit ihren Publikationen und ihrem Engagement wesentlich zur positiven Neubewertung der Kunst des 19. Jahrhunderts bei und setzte sich seit ihrer Amtsübernahme 1978 für das Denkmal ein.

Eine stufenweise Wiederherstellung sollte angepeilt werden, und zwar in dem Sinne, daß man zunächst den Sockel wiedererrichtet und die überlebensgroßen nahezu vollplastischen Relieffiguren wieder anbringt. Eine Rekonstruktion des Reiters selbst könnte einer späteren Zeit vorbehalten bleiben. [22]

Wiederaufstellung auf dem Heumarkt

© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Der erste provisorische Sockel wartet auf die Zurückholung der Figuren und deren Aufstellung 1985.

Am 7. Juli 1983 gab es in der Bezirksvertretung einen Mehrheitsbeschluss von CDU und FDP für die Aufstellung der Reste des Denkmals in der Heumarktmitte in der Fluchtlinie Deutzer Brücke-Gürzenichstraße. Am 21. August 1984 wurde dieser Beschluss vom Rat bestätigt und ergänzt,

die Reste (…) auf einem Fundament aufzustellen, das die spätere Komplettierung des Originalzustandes ermöglicht. Es entstehen keine Kosten, da die Aufstellung mit Spenden durchgeführt wird.

Dieser Beschluss enthielt aber die in der Diskussion klargestellte Forderung, dass der Sockel geschlossen sein müsse, was durch Projekte zum Umgang mit den Resten in Frage gestellt worden wäre. [23]

1985 wurden die wieder eingesammelten Figuren provisorisch an dem ersten neuen dafür geschaffenen Sockel aufgestellt. Im Zusammenhang mit weiteren öffentlichkeitswirksamen Aktionen bot der Bildhauer Raimund Kittl an, das Reiterstandbild zum Materialpreis (circa 300.000 bis 400.000 DM) herzustellen, was aufgegriffen und mit Unterstützung des Kölner Verkehrsvereins verwirklicht wurde. In die neue Reiterfigur wurden die vorhandenen Teile eingearbeitet. Dem Kopf des Königs wurde dabei ganz bewusst die Beschädigung, der "Blötsch", belassen.

Am 29. September 1990 konnte die Anlandung und Aufstellung des mit dem Schiff von Düsseldorf gebrachten Reiters gefeiert werden. Oberbürgermeister Norbert Burger hielt eine Rede zur Einweihung. 40 Jahre nach seiner Demontage war das Denkmal am Heumarkt in seiner Gesamtdisposition wieder vorhanden. [24]

Mit der Montage der letzten der Sockelreliefplatten am 8. April 1995 sah der Kölner Verkehrsverein seine Aufgabe als erfüllt an. Eine 2001 durchgeführte Materialuntersuchung an dem weitgehend neu geschaffenen Reiter samt Pferd stellte dessen Statik in Frage. Vorsichtshalber wurde einige Tage später ein Stützgerüst unter dem Pferdebauch des Reiters montiert.

Die diskutierte und lang angestrebte Rekonstruktion des ursprünglichen Erscheinungsbildes wurde zurückgestellt. Wesentliches Ziel war eine den Bestand konservierende Restaurierung auf einem die ursprünglichen Maße genauer berücksichtigenden neuen Sockel. Die fehlenden Teile von Pferd und Reiter und die Reliefs auf den Schmalseiten galten für das Verständnis des Denkmals als notwendig. Sie sind wie einige Köpfe an der Nordseite das Ergebnis von Rekonstruktionsbemühungen, die die Ikonographie aber nicht den Stil übernehmen. Es war ein Glück, dass es von dem ebenfalls verloren gegangenen Relief der Südseite einen Abguss gab, der für das Heumarktdenkmal reproduziert werden konnte. Bis 2015 wurde der Sockel in der bestehenden Form erneuert und die Figuren in ihrem Bestand gesichert.

© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Der erste provisorische Sockel wartet auf die Zurückholung der Figuren und deren Aufstellung 1985.
© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Die zuvor ergänzte und erneut restaurierte Reiterfigur kommt ohne Stützgerüst in Köln 2009 an.
© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Der Sockel wurde in der gegenwärtigen Form neu aufgestellt und mit Schrifttafeln versehen.

Erläuterungen

  1. Hierzu siehe: Th. Ilgner, Organisation der staatlichen Verwaltung und der Selbstverwaltung. In: Die Rheinprovinz 1815-1915. Hundert Jahre preußische Verwaltung am Rhein, 1. Band Bonn 1917, Seiten 97-99,106; Max Bär, Die Behördenverfassung der Rheinprovinz seit 1815, Bonn 1919 (Publiziert durch Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde XXXV) (2. ND Düsseldorf 198); zu den Oberpräsidenten und Regierungspräsidenten Seiten 153, 199.
  2. Zit. nach Iris Benner, Kölner Denkmäler. Aspekte bürgerlicher Kultur zwischen Kunst und Politik (Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums, Band 5), Köln 2003 Seite 65 beziehungsweise Paul Ortwin Rave, Gustav Blaeser und sein Kölner Heumarkt-Denkmal. In: Wallraf-Richartz Jahrbuch 5 (1928), Seite 132.
  3. Wolfgang Vomm, Gustav Bleasers Reiterstandbild für Friedrich Wilhelm III. in Köln. Anmerkungen zum Werdegang und zur Stellung des Denkmalprogramms. In: Rheinische Heimatpflege 13 (1976), Seite 173, Iris Benner, Kölner Denkmäler. Aspekte bürgerlicher Kultur zwischen Kunst und Politik (Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums, Band 5), Köln 2003, Seite 65.
  4. Architekten- und Ingenieurverein für Niederrhein und Westfalen (Herausgeber), Köln und seine Bauten. Festschrift zur VIII. Wanderversammlung des Verbandes deutscher Architekten-und Ingenieur-Vereine, Köln 1888, Seite 340, Iris Benner, Kölner Denkmäler. Aspekte bürgerlicher Kultur zwischen Kunst und Politik (Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums, Band 5), Köln 2003 Seite 65.
  5. Zitat nach: Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seite 202, Köln, Historisches Archiv, Best. 891/11, Pagina 24 vom 19.11.1856; Paul Ortwin Rave, Gustav Blaeser und sein Kölner Heumarkt-Denkmal. In: Wallraf-Richartz Jahrbuch 5 (1928), Seite 132. 
  6. Koblenz Landeshauptarchiv, Best. 403, Nummer 11146, Bll. 83 vom 23.2.1857, 253, 255, zitiert nach Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seite 205.
  7. Aachener Zeitung 112 vom 23.4.1857 zitiert nach Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seite 205.
  8. Hierzu siehe: Th. Ilgner, Organisation der staatlichen Verwaltung und der Selbstverwaltung. In. Die Rheinprovinz 1815-1915. Hundert Jahre preußische Verwaltung am Rhein, 1. Band Bonn 1917, Seiten 97-99, 106; Max Bär, Die Behördenverfassung der Rheinprovinz seit 1815, Bonn 1919 (Publ. d. Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde XXXV) (2. ND Düsseldorf 198); zu den Oberpräsidenten und Regierungspräsidenten Seiten 153, 199.
  9. Koblenz Landeshauptarchiv, Best. 403, Nummer 11146, Bl. 69 vom 20.2.1857 zitiert nach Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seite 205.
  10. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 132.
  11. Köln, Historisches Archiv, Best. 891/12, Pagina 1 vom 4.6.1860; Köln, Historisches Archiv, Best. 891/12, Pagina209 vom 15.1.1875 Der spätere Oberpräsident von Bardeleben (im Amt 1871–1889) listete die Einzuladenden auf, die nach einem Beschluss als geborene Mitglieder des Ausführungskomitees zu betrachten seien (Beschluss vom 23.3.1857 zitiert nach Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seite 208.
  12. Köln, Historisches Archiv, Best. 891/12, Pagina 19 vom 20.11.1860; Paul Ortwin Rave, Gustav Blaeser und sein Kölner Heumarkt-Denkmal, in: Wallraf-Richartz Jahrbuch 5 (1928), Seite 13; Hasso von Wedel, Heinrich von Wittgenstein 1797 bis 1869. Unternehmer und Politiker in Köln (Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte Band 33), Köln 1981, Seite 171; Jutta von Simson, Der Bildhauer Albert Wolf 1814-1892 (Berliner Bildhauer des 19. Jahrhunderts, 3), Berlin 1982, Seiten 86ff, Nummer 50 (zur Berliner Konkurrenz); Puls 1996, Seiten 132, 284, zitiert nach: Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31 Seite 211 Heinrich von Wittgenstein (wurde später auf dem Relief der Südseite dargestellt) und Gustav Mevissen begleiteten Müller.
  13. Köln, Historisches Archiv, Best. 891/11, Pagina 158-171, 174, 175, Gutachten vom 24.8.1862, Nachträge vom 20. und 22.9. und vom 4.10.1862; Puls 1996, Seite 286. Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 212-215.
  14. Zum ersten Wettbewerb vergleiche auch Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 89-122.
  15. Köln, Historisches Archiv, Best., 891/12 (früher 403 XVI/1 Nummer 31), Pagina 150, 151 vom 23.5.1864. Pagina 166 vom 11.6.1864 (Recensionen und Mittheilungen über bildende Kunst 24), Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 122-131; Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 215, 216.
  16. Köln, Historisches Archiv, Best., 891/12, Pagina 55 vom 23.5.1864; Wolfgang Vomm, Reiterstandbilder des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland, 2 Teile, Bergisch Gladbach 1979 Band 1, Seite 277; Puls 1996, Seite 287.
  17. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 79.
  18. Rauch an Moeller, 4. Mai 1857 (HAStK, Best. 891/11, Bl. 15-16; Rietschel an Müller, 24. Juli 1860 (HAStK, Best. 891/12, Bl. 15; Abt. 1141, Nummer 5): Paul Luchtenberg, Wolfgang Müller von Königswinter (Veröffentlichungen des Kölnischen Geschichtsvereins, Band 21), Band 2, Köln 1959, Seiten 143-144, datiert den Brief irrig auf den 9. August 1860; Puls 1996, Seiten 283, 439, Dok. 25, vergleiche Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 85, 87.
  19. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 135.
  20. Entwurfserläuterung Blaesers, 8. November 1864 (HAStK, Best. 891/16, Bl. 14); vergleiche Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 132.
  21. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 140-147.
  22. Köln, Stadtkonservator, Bezirksakte 22.11.1979. vergleiche auch Bericht an Oberstadtdirektor Kurt Rossa im Juni 1982, zitiert nach Hiltrud Kier, Die Wiederaufstellung des Heumarktdenkmals 1978-1990. In: Stadtspuren Band 31, Seite 474.
  23. Hiltrud Kier, Die Wiederaufstellung des Heumarktdenkmals 1978-1990. In: Stadtspuren Band 31, Seite 476 auch Abbildung 14 ebenda.
  24. Hiltrud Kier, Die Wiederaufstellung des Heumarktdenkmals 1978-1990. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 476-478 auch Abbildung 15 ebenda.