Nachfolgend haben wir Ihnen Informationen zu Aufstellungsort, Maßen und Material, Großfiguren sowie Flachreliefs zusammengestellt.

Aufstellungsort, Maße und Material

Aufstellungsort

© Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Der Heumarkt nach Süden. Bis 1908 schnürte eine Baugruppe zur Gasse Unter Hutmacher die nordwestliche Platzfläche ein. Die vor der Platzrandbebauung stehenden Häuser waren fast vollständig abgebrochen als das Foto entstand. Die darauf sichtbaren verbliebenen Häuser wurden 1908 abgetragen und der Bereich in die Platzfläche einbezogen. Seit der Fertigstellung des Denkmals entstanden Neubauten im historistischen Stil. Sie fassten häufig mehrere Parzellen zusammen und sprengten die bis dahin kleinteilige Platzrandbebauung. Ab 1879 fuhr die Straßenbahn, für deren Elektrifizierung ab 1900 Masten und Kabel nötig wurden. Deutzer Brücke, Markthalle, Bahnstrecken und Kraftfahrzeuge verwandelten den Heumarkt in einen verkehrsreichen Knotenpunkt. Ab 1935 wurden besonders historistische Bauten im Sinne der Heimatschutzarchitektur überformt, der auch für den Wiederaufbau 1945 bis circa 1960 prägend bleiben sollte.

Das Denkmal steht in westöstlicher Richtung, so dass der geehrte Herrscher zugleich auf den Rhein, seine vormaligen preußischen Stammländer und Berlin ausgerichtet ist. Ursprünglich stand das Denkmal in der Achse Bolzengasse/Markmannsgasse (früher: Friedrich-Wilhelm-Straße). Diese führte auf die Schiffsbrücke, die 1913 bis 1915 durch die Vorgängerbrücke der gegenwärtigen Deutzer Brücke abgelöst wurde. Mit dem Abbruch der Schiffsbrücke hatte die Aufstellung des Denkmals ihren städtebaulichen Bezug verloren. Mit der Versetzung in die Achse Gürzenichstraße/Deutzer Brücke wurde er wieder hergestellt. Zur Entstehungszeit des Denkmals war der nördliche Bereich des Heumarktes teilweise bebaut. Es befanden sich dort eine zusätzliche Häuserzeile zur Westseite sowie die Börse und die Preußische Hauptwache. Die Bauten schränkten den Platz gegenüber seiner heutigen Ausdehnung ein. Börse und Wache wurden kurz vor der Fertigstellung des Denkmals abgebrochen. [1]

Maße

Nach den Plänen hat das Denkmal eine Höhe von 11,70 Metern und eine Breite von 8,30 Metern. Mit dem 2015 hinzugefügten unteren Sockel hat es eine Breite von 11,98 Metern. Die monumentale Reiterfigur hat zusammen mit dem Pferd eine Höhe von 6,90 Metern (ursprüngliches Gewicht: 11.570 Kilogramm). Die oberen großen Hochrelieffiguren sind im Durchschnitt etwa 2,50 Meter groß, die Eckfiguren und die Mittelfiguren der Langseiten etwa 2,70 Meter groß. Die Flachrelieffiguren sind etwa 70 Zentimeter groß. Zur Zeit der Fertigstellung gehörte die Reiterfigur zu den größten der Welt. Damals konstatierte eine zeitgenössische Kunstzeitschrift, dass

  • die Sankt Petersburger Reiterstatue Peters des Großen von Étienne-Maurice Falconet 19 Fuß (5,96 Meter),
  • die des George Washington von Thomas Crawford in Richmond 18 Fuß (5,65 Meter) und
  • die Friedrich II. von Preußen von Christian Daniel Rauch in Berlin 16,5 Fuß (5,17 Meter)

hoch seien. [2]

Material

Figuren und Reliefs wurden in Bronze gegossen. Der Sockel bestand ursprünglich aus rotem schwedischem Syenit. Für die heutige Installation der Figuren wurde ein Betonsockel erstellt, der die Form des ursprünglichen vereinfacht aufgreift. Der ausladende untere Sockel besteht im Kern aus Beton und ist außen mit Basaltplatten verkleidet.

Großfiguren

Der Sockel nimmt die Gestalt des preußischen Königs zu Pferde als rundplastische monumentale Bronzefigur auf, darunter stehen vier nahezu freiplastische Figuren von führenden Militärs auf Zylindern an den Ecken des Postamentes, dazwischen stehen entlang der Außenflächen des Postaments zwölf überlebensgroße Hochrelieffiguren. Auf der unteren Sockelzone nehmen vier Flachreliefs 71 Figuren auf, die durch ihre Beschriftung meist als historische Persönlichkeiten gekennzeichnet sind.

Reiter

Mit Ausnahme von Königskopf, Pferdeschwanz und Pferdekruppe ist der Reiter auf der Grundlage historischer Fotos von Bildhauer Raimund Kittl 1988 bis 1990 neu modelliert und gegossen worden. Vor allem Risse erforderten eine spätere Sanierung, die durch die Firma Haber und Brandner, Regensburg bis 2015 ausgeführt wurde.

Friedrich Wilhelm III. König von Preußen (1770 bis 1840, gekrönt 1797) sollte der Ausschreibung zufolge als

Vollbringer der dauernden Wiedervereinigung der Rheinprovinzen mit Deutschland und ihrer glücklichen Verschmelzung mit Preußen unter dem mächtigen Scepter der Hohenzollern [3]

darstellen. Der König trabt und blickt mit geschlossenem Mund zur Seite. Über seiner Uniform trägt er Zeichen seiner königlichen Würde: Zepter und Hermelinumhang (Krönungsmantel). Der Reiter ist nicht zur Stadt ausgerichtet sondern zum Rhein. Er ist hier derjenige, der seine Ansprache bereits gehalten hat und nach Hause reitet. In seiner Rede an die "Einwohner der mit der preußischen Monarchie vereinigten Rheinländer" (Besitzergreifungspatent) teilte er mit, dass ihm das Land von den Teilnehmern des Wiener Kongress zugeteilt worden sei, und er diese Zuteilung akzeptiert habe, weil er in der Provinz das Grenzland des deutschen Reichs erkannt habe, auf dessen Boden es verteidigt werden konnte. Er maß dem Rheinland damit eine strategische Bedeutung zu, die geeignet war, künftige Kriege möglichst weit von seiner Residenz entfernt zu halten. Folge dieser Einschätzung war die Militarisierung und Befestigung mehrerer Rheinstädte. In den Rheinlanden sollen künftige Angriffe aus dem Westen abgewehrt werden. Die den Rheinlanden zugestandene Funktion als möglicher Kriegsschauplatz verbrämte er lobend, indem er sie als

Vormauer der Freiheit und Unabhängigkeit Deutschlands

bezeichnete. Die gründliche Militarisierung begründete er mit der Pflicht,

sie zu beschützen und für sie zu wachen.

Der König deutete an, dass er sich offenbar auch deshalb in die Pflicht genommen sah, weil Preußen die 20 Jahre währende Angliederung an Frankreich mit zu verantworten hatte. Mit der Umbenennung

und nenne Euch Preußen

wurde die Annektierung sprachlich fassbar. Für den von ihm erwarteten Untertanengehorsam versprach er, die Kirche finanziell zu unterstützen, das Schulwesen zu fördern, einen Bischofssitz, eine Universität, geistliche und weltliche Bildungsseminare zu errichten und die Verwaltung so zu organisieren, dass sie der Wirtschaft dient. Er versprach, bei der Erschließung neuer Absatzmärkte zu helfen, die als Ausgleich für verlorene treten sollten, die Steuern unter Einbeziehung der rheinischen Interessen festzulegen und zu erheben. Er beteuerte, die Militarisierung solle nur der Verteidigung dienen. Das Berufsheer sollte durch eine Landwehr ergänzt werden, die im Verteidigungsfall einbezogen werden konnte, um bei größtmöglichem Aufgebot den Wehretat in Friedenszeiten gering halten zu können. [4] Letztlich ging es dem König darum, unter allen Umständen die Privilegien seiner Familie und seines Standes gewahrt zu sehen und schloss im gleichen Jahr die Heilige Allianz mit dem Kaiser von Österreich und dem Zaren, zum Zwecke gegenseitiger Unterstützung im Revolutionsfall.

Standfiguren

Generäle

Unter den Dargestellten nehmen vier adlige Militärs aus den Kriegen gegen die napoleonische Herrschaft eine herausragende Stellung an den Ecken ein: Gebhard Leberecht von Blücher und Johann David Ludwig Graf Yorck von Wartenberg, Friedrich Wilhelm Freiherr von Bülow Graf von Dennewitz und Friedrich Graf Kleist von Nollendorf. Auch durch ihre Größe, ihre Ausführung als fast freiplastische Figuren und ihre ausladenden Gesten fallen sie auf. Zwei weitere Generäle Johann David von Scharnhorst und August Graf Neidhardt von Gneisenau beherrschen zusätzlich jeweils die Mitte der Langseiten, sind größer und bewegen sich ausladender als ihre benachbarten Figuren. Auch sie werden mit den Befreiungskriegen gegen die napoleonische Herrschaft verbunden, die in die Regierungszeit Friedrich Wilhelms III. von Preußen fielen. Die Schlacht von Belle-Alliance/Waterloo und der Wiener Kongress besiegelten 1815 auch das Schicksal der linksrheinischen Gebiete und aller Fürstentümer auf dem Boden des 1806 erloschenen Heiligen Römischen Reiches. Die 1795 an Frankreich angeschlossenen linksrheinischen Fürstentümer ergänzt um rechtsrheinische Gebiete sollten 1815 als künftige Rheinprovinz dem Königreich Preußen zugeschlagen werden. Die bekannte Kritik, die Friedrich Wilhelm an seinen Generälen übte, spielt bei der Art der Darstellung keine Rolle. Die Generäle um Blücher hatte Friedrich Wilhelm III als "Jakobinernest" verdächtigt. [5] Yorck hatte gegen den Willen des Königs die Konvention von Tauroggen geschlossen und mit dem ebenfalls an markanter Stelle des Denkmals geehrten Freiherrn vom und zum Stein die Volksbewaffnung durchgesetzt. [6] Es entsprach dem Patriotismus der Zeit, am Denkmal die Leistungen des eigenen Volkes hervorzuheben. Das Zusammenwirken der europäischen Mächte war jedoch maßgeblich für das Ende der napoleonischen Herrschaft und für den Anschluss des Rheinlandes an Preußen. Strategische und politisch erwünschte Ziele bestimmten die Festlegung des Umfangs von Preußen auf dem Wiener Kongress.

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Zu sehen sind die beiden fast vollplastischen Eckfiguren und die überlebensgroßen Hochrelieffiguren der Nordseite in ihrer heutigen Aufstellung (2015) nach Restaurierung der Einzelfiguren am modernen Sockel. Die Generäle Yorck und Kleist sind nicht nur größer und auf vortretenden halbrunden Plinthen separiert von den zwischen ihnen stehenden Figuren, sie sind auch wie die mittlere Figur des Generals Scharnhorst durch ihre voluminösen Feldherrenmäntel und ihre raumgreifenden Bewegungen auf den Betrachter bezogen, während die Reformer Gründer und Verwalter zwischen ihnen sich paarweise unterhalten. Allein das Buch in der Hand Wilhelm von Humboldts hebt diesen als Gelehrten hervor, dagegen wirken die übrigen Gesten wenig "sprechend".

Staatslenker und Vordenker

Schmalseiten

Die nächstbedeutende Stellung nehmen die zwei Staatsreformer Karl August Fürst von Hardenberg und Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein auf den beiden Schmalseiten ein. Sie mussten auf Wunsch des Sohnes und Nachfolgers von Friedrich Wilhelm III. Wilhelm I. die Plätze tauschen. [7] Der Platz unter dem Kopf des Königs galt als höherrangig als der Platz unter dem Schweif des Pferdes. Im zur Einweihung des Denkmals erschienenen Prospekt, wird beschrieben, dass der König Hardenberg nach seiner Thronbesteigung in sein Kabinett berufen habe, 1803 das Ministerium des Auswärtigen von ihm erhielt und 1805 nach dem Eindringen des Napoleonischen Heeres in Preußen mit Russland ein Bündnis geschlossen habe. Nach der Aufgabe dieser Funktion wurde er 1810 als Nachfolger vom Steins zum Staatskanzler ernannt. Vom Stein wäre 1804 in das Kabinett berufen und mit Aufgaben zu Finanzen und Wirtschaft betraut worden, heißt es weiter. Er habe einen neuen Geist eingebracht, Statistik eingeführt, sei für weniger Bürokratie und gegen Willkür und Nachgiebigkeit gegenüber Napoleon gewesen. 1812 habe ihn Zar Alexander berufen, mit dem er sich für eine über die Grenzen der Fürstentümer hinweggehende Volkserhebung aller Deutschen eingesetzt habe. Nach der Schlacht bei Leipzig habe er die Verwaltung des Königreiches Sachsen übernommen und sei auf dem Wiener Kongress vergeblich für ein deutsches Kaiserreich mit Reichstag und Reichsgericht eingetreten [8], welches zum Zeitpunkt der Einweihung des Denkmals Wirklichkeit geworden war.

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Die überlebensgroßen Hochrelieffiguren der Südseite in ihrer heutigen Aufstellung (2015) nach Restaurierung der Einzelfiguren am modernen Sockel. Alexander von Humboldt weist auf seine Entdeckungen und unterhält sich mit dem Historiker Georg Barthold Niebuhr. In der Mitte zeigt General Neidhardt von Gneisenau nach Westen, vielleicht weil er wesentlichen Anteil am Sieg bei Waterloo hatte. Der Gestus passt aber auch zu ihm, weil er die Bürger der künftigen Rheinprovinz dazu aufrief, in der alten Krönungsstadt Aachen dem künftigen König zu huldigen. Seine Nähe und Hinwendung zu Ernst Moritz Arndt erscheint gerechtfertigt, weil seine Gedanken zur Volksbewaffnung in dessen Patriotismus einen Verbündeten hatten. Der Dichter Arndt hält seine Hand auf dem Herzen als ob er sein Gedicht: "Was ist des Deutschen Vaterland?" memoriert. Der grübelnd dargestellte Friedrich Christian Adolf von Motz hatte großen Einfluss auf die Entstehung des Deutschen Zollvereins als Zusammenschluss deutschsprachiger Länder, die zusammen fast den Umfang einnahmen, den sich Arndt mit seinem Gedicht 1813 vorgestellt hatte.

Mit den Großfiguren wurden die preußischen Reformen thematisiert, an denen alle Dargestellten mehr oder weniger beteiligt waren. Sie hatten zunächst einen Fortschritt für die Bevölkerung bedeutet, wurden aber nach kurzer Zeit, von den Bestrebungen des Königs und des Adels überdeckt, die ehemaligen Privilegien wiederherzustellen und zu schützen.

Nordseite

Im Anschluss an die zentrale Mittelfigur mit dem Befehlshaber im Krieg gegen die napoleonische Herrschaft und Neuorganisator des Heeres Gerhard Johann David von Scharnhorst stehen der Landwirtschaftsreformer Heinrich Theodor von Schön und der Mitarbeiter Steins und Hardenbergs, später einziger Oberpräsident der Provinz Jülich-Cleve-Berg und erster Regierungspräsident von Köln Friedrich Ludwig Christian Graf zu Solms-Laubach zur Linken. Zu seiner Rechten haben der Gewerbeförderer (Direktor der Technischen Deputation für Gewerbe, Begründer des Gewerbeinstituts und Leiter der Allgemeinen Bauschule zu Berlin) Peter Christian Beuth sowie der Bildungsreformer (Gelehrter und Minister) Wilhelm von Humboldt ihren Platz. Die stoffreichen oft gerafften Mäntel steigern die Würde der Dargestellten.

Südseite

Im Anschluss an die zentrale Mittelfigur mit dem Befehlshaber im Krieg gegen die napoleonische Herrschaft und Neuorganisator des Heeres Generalfeldmarschall August Graf Neidhardt von Gneisenau stehen links der Naturforscher Alexander von Humboldt und der Historiker und römische Gesandte Preußens Barthold Georg Niebuhr sowie rechts der zur Aufstellung durchgesetzte, umstrittene patriotische Dichter Ernst Moritz Arndt, der mit seiner Haltung bescheiden hinter Gneisenau zurückzutreten scheint, gefolgt von Finanzminister und Initiator des Deutschen Zollvereins Friedrich Christian Adolf von Motz. Arndt war 1819 als Bonner Professor wegen demagogischer Umtriebe aus dem Staatsdienst entlassen und erst von Friedrich Wilhelm IV. wieder in sein Amt eingeführt worden. [9]

Flachreliefs

Schlanke Pfeiler teilen die Flachreliefs der beiden Langseiten in jeweils drei Abschnitte. Die figürlichen Darstellungen zeigen die Personen jeweils zu kleinen Gruppen zusammengefasst.

Nordseite

Sieben bildende Künstler und sieben Komponisten flankieren zehn Vertreter der Wissenschaft. Zwei separat gegossene und verlorene Köpfe modellierte der Bildhauer Raimund Kittl 1992/1993 neu.

Kunst

Die Darstellung der Künstler im Dienst des Staates gelang dem entwerfenden Bildhauer besonders: Bildhauer Christian Daniel Rauch steht als prägende Gestalt am Anfang. Sein Hauptwerk, das Denkmal Friedrich des Großen unter den Linden in Berlin war der Maßstab. An ihm musste sich jedes Reiterdenkmal messen lassen. In einem fiktiven Gespräch lässt er sich das Kölner Reiterdenkmal erläutern. Der viel kleiner dargestellte Gustav Hermann Blaeser schaut zu Rauch auf. Mit seiner nach oben geöffneten Hand scheint er um ein mildes Urteil für sein eigenes Werk zu bitten. Die Darstellung des Berliners und seines in Düsseldorf geborenen Schülers bestimmte die Auswahl der weiteren Personen, die als Künstler sowohl in Berlin als auch in Düsseldorf arbeiteten. Eduard Bendemann prägte als Düsseldorfer Akademiedirektor die rheinische Malerei seiner Zeit, er kniet jedoch vor seinem Lehrer und Schwiegervater Friedrich Wilhelm von Schadow, der als Akademiedirektor von Berlin nach Düsseldorf geholt worden war und dessen von den Nazarenern begründeter Idealismus dem Geschmack der Denkmalkuratoren genauso entgegenkam wie der realistischere Stil Eduard Bendemanns. Carl Friedrich Lessing schaut zu Schadow, der mit der Hand seine Überlegenheit anzudeuten scheint. Lessing lebte noch, als das Denkmal eingeweiht wurde. Er gilt als Begründer der realistischen Historienmalerei im Rheinland. Die idealisierenden und die größten Formate beherrschenden Maler Wilhelm von Kaulbach und Peter von Cornelius vertraten die Malerei, die vom Bürgertum zur Entstehungszeit des Denkmals besonders hoch geschätzt wurde.

Wissenschaft

Der mittlere Reliefabschnitt vereint Berliner und Bonner Gelehrte und Förderer der Wissenschaft. Der Zusammenhang zwischen beiden Universitäten wurde durch die Namen dieser beiden Institutionen nahegelegt. Die 1810 gegründete Berliner Universität trug den Namen Friedrich Wilhelms III., die Bonner erhielt ebenfalls diesen Namen mit dem Adjektiv "Rheinische". Wilhelm von Humboldt stand einem Professorenkollegium vor, aus dem mehrere am Denkmal geehrt werden.

Zu ihnen gehörte der Theologe Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, der wesentlich das Verständnis von Protestantismus bestimmte und das Verhältnis zwischen Kirche und Staat kritisch beleuchtete. Mit der Darstellung des Gelehrten im Talar wird nicht nur ein bekanntes Bildnis von ihm rezipiert sondern auch seine Bedeutung als Theologe herausgestellt. Der Bonner Universitätskurator Philipp Joseph von Rehfues und Finanz- und Kultusminister Karl Siegmund Franz Freiherr vom Stein zum Altenstein lauschen der Predigt Schleiermachers. Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der Nachfolger Fichtes in Berlin und der in Bonn lehrende Professor für Chirurgie und Augenheilkunde Philipp Franz von Walther [10] blicken zu dem Berliner Professor Friedrich Carl von Savigny, der mit erhobenem Finger zu reden scheint. Er stützt seine Schrift "Das System des Römischen Rechts" als Hinweis auf sein Hauptwerk "System des heutigen römischen Rechts" (8 Bände 1840 bis 1849) auf sein Knie. In der Darstellung wird dem Staatsrechtler Savigny eine höhere Bedeutung beigemessen als Hegel, der unser Denken bis heute beeinflusst.

Der Bonner Professor Friedrich Gottlieb Welcker hält einen antiken Volutenkrater als Hinweis, dass er der erste war, für den im deutschsprachigen Raum eine Professur im Fach Archäologie eingeräumt wurde. Der Bildhauer deutete die Gelehrtheit einiger an, in dem er sie Bücher handhaben lässt: Dies gilt für den ersten in Bonn wirkenden Professor für Indologie in Deutschland August Wilhelm Schlegel und den Philosophen und langjährigen Direktor der Bonner Universität Christian August Brandis und den Leibarzt Friedrich Wilhelms III. Christoph Wilhelm Hufeland.

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Das Foto zeigt das Relief im Zustand kurz nach der Fertigstellung des Denkmals. Die Auftraggeber des Denkmals dokumentierten damit, welche Tonkünstler sie am meisten verehrten. Sie schufen sich ihren Kanon, in den der für das Rheinland genauso bedeutende Robert Schumann trotz seiner Zeitgenossenschaft vielleicht deshalb keinen Platz bekam, weil er seine letzten Lebensjahre in einer psychiatrischen Anstalt zubrachte.

Musik

Der westliche rechte Reliefteil zeigt sieben Komponisten, die Bezüge zu Berlin oder dem Rheinland haben. Giacomo Meyerbeer, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Friedrich Zelter wirkten in Berlin. Bernhard Klein, Ludwig van Beethoven und Ferdinand Ries werden unter anderem mit dem Rheinland verbunden. Die Orgelpfeifen kennzeichnen Klein als Komponisten vorwiegend geistlicher Werke. Die beiden Opernkomponisten Meyerbeer vor dem Notenpult und Weber halten einen Taktstock beziehungsweise einen Lorbeer.

Vor einem Postament mit Blumenschale steht der gebürtige Bonner Beethoven sinnend mit einem Notenblatt in der Hand. Mendelssohn sitzt am Konzertflügel mit Beinen in Gestalt von Schwänen. Zelter versammelte in seiner Berliner Singakademie wie in seinem Freundeskreis viele Gebildete seiner Zeit. Meyerbeer und Mendelssohn werden zu seinen Schülern gezählt. Die Köpfe von Weber und Beethoven sind modern ergänzt. Sie waren auch ursprünglich separat modelliert, gegossen und nachträglich an das Relief angeschraubt worden.

Westseite

Unter den dargestellten Persönlichkeiten gibt es namenlose Statisten, die Frauen darstellen. Das Relief ist nach schwerer Kriegsbeschädigung des Denkmals "verloren" gegangen. Es wurde nach historischem Foto vom Bildhauer Raimund Kittl 1992/1993 neu modelliert und gegossen.

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Die nach Verlust erneuerte Tafel gibt die Personen in ihrer ursprünglichen Anordnung wieder, will aber als moderne Ergänzung ablesbar sein. Hier ist das Relief am ersten provisorischen Sockel zu sehen.

Befreiungskriege

Dargestellt sind Aktivisten im Krieg gegen die Napoleonische Herrschaft: Philosoph Johann Gottlieb Fichte, die Dichter Friedrich Rückert, Max von Schenkendorf und Jurist Christian Gottfried Körner, Anführer eines Freikorps Ludwig Adolf Wilhelm Freiherr von Lützow, Freiheitsdichter Carl Theodor Körner, Polizei- und Feuerwehrreformer Karl Justus von Gruner. Fichte gehörte zu den ersten Professoren, die Humboldt an die neugegründete Universität holte. Es heißt, er sei unverdrossen bemüht gewesen, 

durch seine mit prophetischer Begeisterung gehaltene(n) Reden, dem Vaterlande den nationalen Aufschwung zu geben, aus welchem der Freiheitskampf 1813 hervorging.

Entsprechend stellt ihn der Bildhauer dozierend dar. Der vor ihm sitzende Lyriker der Befreiungskriege Schenkendorf hört ihm zu und hält dabei ein Mädchen. Im Hintergrund bleibt der Lyriker der Befreiungskriege Rückert. Die Bezeichnung "Körner" unter der Person, die einen Appell vorliest, wurde mit Christian Gottfried Körner identifiziert. Dieser wird jedoch nicht im Heft mit dem Bildprogramm erwähnt, das zur Einweihung 1878 erschienen war. Möglicherweise ist die Beschriftung im Zusammenhang mit der Erneuerung der Tafel versehentlich erfolgt. Eine hervorragende Bedeutung für die Befreiungskriege ist nicht erkennbar. Zu Beginn der Befreiungskriege war Christian Gottfried Körner bereits 66 Jahre alt. Er ist durch seine Beziehung zu Friedrich Schiller bekannt geworden. Vor ihm stehen Soldaten, die die Arme heben und ihr Bündel packen. Im Zentrum demonstrieren einander die Hand reichend der Sohn des Christian Gottfried der Dramatiker und Lyriker der Befreiungskriege Theodor Körner und Lützow ihre Einigkeit. Hinter ihnen sprengt einer seiner "Schwarzen Jäger" davon.

Rechts ziehen die kräftigen Krieger muthig in die Schlacht, während im Vordergrunde edle Frauen ihr letztes Geschmeide auf den Opferaltar für Deutschlands Befreiung niederlegen,

heißt es im Begleitheft von 1878. [11]

Südseite

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Westseite Industrie: Das in einem Zweitguss bei der Firma Stinnes in Mülheim an der Ruhr erhaltene Flachrelief der Südseite wurde für das Denkmal erneut abgegossen und an der Südseite befestigt. Die für die industrielle Entwicklung Preußens bedeutenden Unternehmer erscheinen durch die Darstellung der Arbeiter an den Rand gedrängt, obwohl sie mit ihren Unternehmungen die Voraussetzungen für die Arbeit schufen. Die Schmiede wirken zusammen, einer schmilzt das Eisen, einer ergreift mit Zange ein Stück und zwei schlagen im Wechsel auf eine Stange. Die Bescheidenheit, mit der sich das Unternehmertum hier zeigt, war sicher erwünscht, angesichts der Tatsache, dass sich die Lohnarbeiter ohne eigene Produktionsmittel zu organisieren begannen. Mit der Darstellung interpretierte der Bildhauer die Forderung von Karl Marx und Friedrich Engels "Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" im Sinne seiner Auftraggeber: "Teamarbeit stärkt die Produktivität".

Schlanke Pfeiler gliedern das Relief in thematische Sektionen. Das Original ist nach 1945 "verloren" gegangen. Ein zweiter bei der Firma Stinnes in Mülheim an der Ruhr erhaltener Guss ermöglichte 1992/1993 die Reproduktion.

Industrie

Der Montanindustrielle Franz Haniel schaut in den Hochofen und führt den Arm eines Arbeiters, der ihn beschickt. Es folgen drei Arbeiter, die zusammenwirkend Eisen schmieden. Der Seidenfabrikant Friedrich Freiherr von Diergardt begutachtet einen Stoff, der gerade aus dem Webstuhl kommt, der dahinter dargestellt ist. Der Lokomotiven-Produzent August Borsig konstruiert eine Lokomotive, wie sie als Modell vor ihn platziert ist.

Dombau

Unter den Relieffiguren nimmt der Nachfolger Friedrich Wilhelms III. Friedrich Wilhelm IV. die zentrale Position ein. Er zeigt auf das Dommodell, das ihm ein Werkmeister der Dombauhütte heranträgt. Friedrich Wilhelm IV. erließ die Kabinettsorder, wonach der Ausbau des Domes

streng nach dem Originalplan

durchzuführen sei. Er legte den Grundstein zum Domfortbau und die damaligen Konflikte mit der katholischen Kirche bei. Die 1842 begonnene Domvollendung wurde durch ihn und die dargestellten Personen besonders gefördert.

Die Protagonisten der Kultur in Köln und der Domvollendung flankieren ihn zur Linken. Dazu gehören die Kunstsammler Sulpiz und Melchior Boisserée. Sulpiz Boisserée hat mit seinem Tafelwerk zum künftigen Aussehen des Kölner Domes eine Vision vom vollendeten Bauwerk vorgelegt.

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Westseite Dombau: Der Mittelteil des Flachreliefs an der Südseite zeigt den Nachfolger Friedrich Wilhelms III. an zentraler Stelle mit ausgebreiteten Armen. Uniform und Hermelinmantel kennzeichnen Friedrich Wilhelm IV. wie seinen Vater zu Pferde. Mit seiner Rechten verweist er auf den Plan, der dem Dombau zu seiner Linken zugrunde gelegt werden soll. Dombaumeister Zwirner hält diensteifrig den Stechzirkel, um die Maße abzunehmen. Der Präsident des Dombauvereins Wittgenstein ist im Hintergrund zu erkennen. Ohne die Finanzierung durch den Dombauverein und die vielen Zweigvereine wäre an eine Realisierung nicht zu denken gewesen. Schinkel wird dargestellt, als ob er sich der Vorstellung gebeugt habe, dass die aufgefundenen Pläne maßgeblich für die Vollendung sein müssen, obwohl er zum Zeitpunkt des Domfortbaubeginns nicht mehr lebte. Seine Idee hatte sich nicht durchgesetzt, den Dom im klassizistischen Sinn und ohne Strebepfeiler zu realisieren. Die Brüder Boisserée hatten durch die Auffindung von Originalplänen des Domes und ihre Sammlung mittelalterlicher Kunst, die Diskussion um die Domvollendung angeregt. Zusammen mit dem viel älteren Wallraf scheinen die beiden eine Gesprächsrunde über den Wert des Sammelns von Altertümern zu bilden. Kreuzblume, Maßwerkfenster und die Figur der Nürnbergerin als Inbegriff altdeutscher Skulptur verweisen auf die Forderung, dass die Kunst das Studium mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Vorbilder einbeziehen sollte. Friedrich Wilhelm IV. erlebte vor seinem Tod gerade noch die Wölbung des Langhauses. Als Bischofskirche standen dem vor ihm stehenden Ferdinand August von Spiegel nur mittelalterlicher Chorbau und nördliches Seitenschiff zur Verfügung. Den 1842 begonnenen Weiterbau der Kathedrale erlebte der Bischof nicht mehr.

Museumsgründer Ferdinand Franz Wallraf hat mit seiner Sammlung den Grundstock des später nach ihm benannten Museums gestiftet, das zugleich eine Mustersammlung für Künstler präsentierte, die mit Bau und Ausstattung von Gebäuden befasst waren.

Architekt Karl Friedrich Schinkel bestimmte nicht nur den Lebensstil seiner Zeit wesentlich mit sondern war auch wie Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner an der Gestaltfindung des Domes beteiligt. Der Unternehmer und zeitweilige Bürgermeister Heinrich von Wittgenstein war der erste Präsident des Dombauvereins, gehörte aber auch zu den Initiatoren des Heumarktdenkmals.

Rechts neben dem Domprotektor Friedrich Wilhelm IV. steht der um Ausgleich mit den Preußen bemühte und zugleich die Interessen der katholischen Kirche wahrende Ferdinand August von Spiegel. Er wurde nach Auflösung des Kurfürstentums Köln der erste Kölner Erzbischof unter den neuen weltlichen Herren. Josef Rolshausen war zweiter Präsident des Dombauvereins, den Publizist und Politiker Everhard von Groote mitbegründet hatte.

Ein Ministrant erinnert daran, dass die Vollendung der Kathedrale wie die in ihrem Dunstkreis geschaffene Kunst in erster Linie dem Kultus und der Andacht dienen sollte.

Handel

Im Anschluss an Arbeiter, die einen Güterwagen beladen, steht der zeitweilige preußische Handels- und Finanzminister August Freiherr von der Heydt. Attribute wie ein Hochofen und ein Telegraphenmast flankieren ihn. Der Bankier zeigt auf Ludolf Camphausen, der zusammen mit dem vor ihm sitzenden David Hansemann den Interessen des Unternehmertums diente und den Eisenbahnbau vorantrieb, diesen aber unter staatlicher Aufsicht sehen wollte. Eine Lokomotive erinnert daran, dass sich Camphausen und Hansemann für den Bau der Eisenbahn eingesetzt haben.

Vor ihnen wird ein Fass gerollt. Ein weiteres wird auf ein Schiff verladen, auf dem der Gründer der ersten Dampfschifffahrtsgesellschaft auf dem Rhein Peter Heinrich Merkens steht, eine Warenliste abhakt und sich mit dem damals bedeutendsten rheinischen Reeder Mathias Stinnes vor ihm unterhält.

Alle Darstellungen bringen zum Ausdruck, das rheinische Unternehmertum habe den Gedanken des Anteils der Arbeitnehmer am wirtschaftlichen Aufschwung nicht unberücksichtigt gelassen. Die Unternehmer sind jedoch weit davon entfernt, den Arbeitern einen gleichen Rang einzuräumen. Die Darstellungen gehören aber zu den ganz frühen, die dem Arbeiter Denkmalrang gewähren.

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Westseite Handel: Die Vermischung von körperlich schwer arbeitenden Männern und Persönlichkeiten, die die politischen und unternehmerischen Rahmenbedingungen dafür schaffen, täuscht auf der Reliefdarstellung über die tatsächlichen Verhältnisse hinweg. Für den Modelleur gestaltete sich das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern harmonisch. Die in der Bildmitte gezeigten Camphausen und Hansemann haben aber sicher nicht zwischen rollenden Fässern diskutiert. Während das Heumarktdenkmal vollendet wurde, hatten August Bebel und Wilhelm Liebknecht 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP) gegründet. Als der Bildhauer mit den Reliefs beschäftigt war, beteiligte sich der Deutzer Bebel 1875 an der Vereinigung mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP).

Ostseite

Das Relief ist nach schwerer Kriegsbeschädigung des Denkmals "verloren" gegangen. Es wurde nach historischem Foto von Raimund Kittl 1992/1993 neu modelliert und gegossen.

Widmung

Das Flachrelief zeigt zwei Genien, die die Widmungstafel mit folgender Inschrift halten:

Dem Könige Friedrich Wilhelm III. die dankbaren Rheinlande 1865

Mit dem dankbaren Rheinland waren die Persönlichkeiten und Spender gemeint, die die Realisierung des Denkmals ermöglichten. Der Oberpräsident in Koblenz hatte die Bildung von Lokalkomitees in den rheinischen Städten angeregt und die Sammlungen zur Finanzierung in der ganzen Provinz genehmigt.

Die linke Genie hält die Tafel mit einer Waage, deren Schalen hinter der Tafel verschwinden, die rechte Genie hält die Tafel mit einer Trense, die wie Teile der Waage plastisch aus dem Relief tritt. Nach offizieller Lesart bedeutet dies, dass mit Preußen Recht und Gerechtigkeit sowie Zucht und Ordnung eingezogen seien.

Beide Symbole können aber auch so interpretiert werden, dass mit dem preußischen Herrscher neben Recht und Ordnung, Willkür und Zwang wieder eingeführt wurden. [12]

Erläuterungen

  1. Hiltrud Kier, Die Wiederaufstellung des Heumarktdenkmals 1978-1990. In: Stadtspuren Band 31, Seite 475; Karen Künstler-Brandstätter. Die Geschichte des Platzes von der Entstehungszeit des Denkmals für Friedrich Wilhelm III. bis heute. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 491-523, Abbildung 3, Seite 493.
  2. Kunstchronik 1879, Spalte 24 vergleiche Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 149.
  3. Katalog der Modelle für das in Köln zu errichtende Königs-Denkmal Friedrich Wilhelm III. Ausgestellt im Museum Wallraf-Richartz. Köln 1862. In: Stadtspuren Band 31, Seite 161.
  4. Köln, Historisches Archiv, Best. 891/11, Pagina 33 vom 5.4.1815, die Ansprache steht auf der Rückseite der Ausschreibung ohne Datum, zitiert nach Walter Geis, Der König, Staatsbeamte, Geheimräte, Künstler und ihre Berater. In: Stadtspuren Band 31, Seiten 202, 203.
  5. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 148.
  6. Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 148.
  7. Königs Wilhelm I., der allerdings zu bedenken gab, ob nicht anstelle vom Steins, "Hardenberg die vordere Stirnseite einnehmen müsse, einmal als Staatsminister, ein anderes Mal, weil Hardenberg die erste große Zeit mit Allerhöchstseinem Vater sogar in intimem Verhältnis gewirkt habe.". Der Prospekt zur Einweihung zeigt auf seiner graphischen Ansicht den Freiherrn vom Stein auf der Vorderseite.
  8. Das Königs-Denkmal Friedrich Wilhelm III. auf dem Heumarkte zu Köln nebst biographisch-erläuterndem Text. Köln ohne Jahresangabe ohne Seitenangabe.
  9. Das Königs-Denkmal Friedrich Wilhelm III. auf dem Heumarkte zu Köln nebst biographisch-erläuterndem Text. Köln ohne Jahresangabe ohne Seitenangabe.
  10. Die Identifizierung der Person aufgrund des Nachnamens bereitete Schwierigkeiten. Sein Porträt stimmt mit dem von Philipp Franz von Walther auf seinem Grabmal auf dem Münchener Friedhof genau überein. Die Angabe in: Das Königs-Denkmal Friedrich Wilhelm III. auf dem Heumarkte zu Köln nebst biographisch-erläuterndem Text. Köln ohne Jahresangabe ohne Seitenangabe muss also korrekt sein, vergleiche auch: Michael Puls, Zur Genese des Reiterdenkmals für Friedrich Wilhelm III. in Köln von 1855 bis 1878. In: Stadtspuren Band 31, Seite 90 (ohne Begründung), Dreher glaubt, dass der Jurist Ferdinand Walter gemeint gewesen sei, dessen überliefertes Aussehen jedoch nicht mit dem am Denkmal dargestellten in Übereinstimmung zu bringen ist. Bernd Dreher, Biographien der am Denkmal dargestellten Personen. In: Stadtspuren Band 31, Seite 414.
  11. Das Königs-Denkmal Friedrich Wilhelm III. auf dem Heumarkte zu Köln nebst biographisch-erläuterndem Text. Köln ohne Jahresangabe ohne Seitenangabe.
  12. Vergleiche Demagogenverfolgung, Preußisches Zensuredikt.