Im Jahr 1818 vermacht Ferdinand Franz Wallraf seine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Zeichnungen, Münzen, Mineralien, Büchern und vielem mehr der Stadt Köln und legt damit den Grundstein für die Kölner Kulturinstitutionen und eine Universitätsbibliothek.
Das Herzstück seiner verschiedenen Sammlungen bildet die umfangreiche Bibliothek Wallrafs, welche nun erstmalig im Rahmen der Ausstellung "Ein Buch ist ein Ort. Wallrafs Bibliothek für Köln" ins Licht der breiten Öffentlichkeit gelangt und wie ein Schaufenster den Blick auf die weiteren Sammlungen sowie den Sammler Wallraf öffnet. Dieser sammelte und rettete Bücher, um das in ihnen gespeicherte Wissen weiterzugeben. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von Historischem Archiv mit Rheinischem Bildarchiv und der Universitäts- und Stadtbibliothek.
Neben Wallrafs literarischem Werk und Wirken werden einzigartige Schätze der kölnischen und europäischen Buchkunst vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit gezeigt. Dabei stellt sich unweigerlich auch die Frage, welche Verantwortung mit der Bewahrung von Kulturgut einhergeht und wo Institutionen auf ihre Grenzen stoßen und auf die Unterstützung aus Politik und Bürgerschaft angewiesen sind.
Wir laden Sie herzlich in Wallrafs Bibliothek ein!