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Die Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) unterstützt den Übergang von der Schule in den Beruf. In Nordrhein-Westfalen ist mit KAoA ein einheitliches und effizientes Übergangssystem implementiert.

Wichtigstes Ziel ist es, alle jungen Menschen bei der Entwicklung einer reflektierten Anschlussperspektive zu unterstützen. Dafür wurden verbindliche Mindeststandards für Schulen gesetzt. So wird sichergestellt, dass alle Schüler*innen bestimmte Bausteine für ihre berufliche Orientierung durchlaufen haben. Die Kommune spielt eine bedeutende Rolle und dient als Schaltstelle für den Abstimmungsprozess aller Partner*innen vor Ort.

Hier geht es zum Erklärfilm KAoA

Vier Handlungsfelder

Die Landesinitiative richtet ihr Augenmerk auf vier Handlungsfelder:

Berufs-und Studienorientierung stärken
Im Bereich Berufs- und Studienorientierung sind für alle weiterführenden Schulen in NRW ab der Jahrgangsstufe 8 verbindliche Standardelemente definiert. So werden Mindeststandards in der Beruflichen Orientierung gesetzt, die systematisch aufeinander aufbauen.

Angebote im Übergang Schule - Beruf
Es gibt eine Vielzahl von Angeboten und Maßnahmen im Übergang Schule - Beruf. Diese werden systematisiert, gebündelt und optimiert.

Attraktivität der dualen Ausbildung erhöhen
Die Gewinnung von geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern für eine duale Ausbildung steht hier im Vordergrund. Dabei geht es natürlich auch um die Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses.

Kommunale Koordinierung - Aktivitäten vor Ort bündeln
Dieses Handlungsfeld umfasst die koordinativen und organisatorischen Aktivitäten zur Umsetzung der Landesinitiative auf regionaler Ebene. Abstimmungsprozesse zwischen den Partner*innen vor Ort werden initiiert und moderiert, wobei die Zuständigkeiten der Partner*innen bestehen bleiben.

Woher kommt KAoA?

Grundlage für die Umsetzung der Landesinitiative sind die 2011 im Ausbildungskonsens NRW getroffenen Vereinbarungen. Im Ausbildungskonsens NRW haben sich die Landesregierung, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Arbeitsverwaltung und die Kommunen zusammengeschlossen. Das Spitzengremium begleitet die Entwicklung und Umsetzung der Ausbildungspolitik in NRW.

Die Umsetzung der Standardelemente ist Aufgabe der allgemeinbildenden Schulen. Private Ersatzschulen können freiwillig an KAoA teilnehmen. Die Grundsätze der Berufs- und Studienorientierung als gemeinsame Aufgabe von Schule und weiteren Partner*innen sind im Runderlass zur Berufs- und Studienorientierung (BASS 12-21 Nr. 1) festgelegt.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Schule und Bildung NRW

Partner*innen

Die Partner*innen bei der Umsetzung der Landesinitiative sind in einer Steuergruppe organisiert, die sich vierteljährlich trifft, um gemeinsame Aktivitäten ins Leben zu rufen, die regionalen Initiativen der einzelnen Partner*innen untereinander abzustimmen und künftige Strategien zu entwickeln.

Der Vorsitz der KAoA-Steuergruppe liegt bei der Stadt Köln, hier im Dezernat für Bildung, Jugend und Sport. Die Geschäftsführung liegt bei der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf.

Die Mitglieder der Steuergruppe sind:

  • Agentur für Arbeit Köln
  • Arbeitgeberverband Chemie
  • RheinlandArbeitgeberverband kölnmetall
  • Schulamt für die Stadt Köln
  • Bezirksregierung Köln
  • DGB Region Köln-Bonn
  • Technische Hochschule Köln
  • Handwerkskammer zu Köln
  • Industrie- und Handelskammer zu Köln
  • Jobcenter Köln
  • Stadt Köln, Amt für Kinder, Jugend und Familie
  • Kreishandwerkerschaft zu Köln
  • Universität zu Köln

Kontakt

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