In Köln gibt es mehrere Fernwärmenetze, die durch die RheinEnerige AG betrieben werden. Hier kommt meist Erdgas als Brennstoff zum Einsatz, um durch die Technik der Kraft-Wärme Kopplung (KWK) gleichzeitig Strom und Wärme zu erzeugen. Dies ist effizienter und klimafreundlicher als die getrennte Erzeugung von Strom und Wärme, da Brennstoff eingespart wird. Der Primärenergiefaktor (Faktor zur Bewertung unterschiedlicher Energiearten) der Kölner Fernwärmenetze ist unter anderem abhängig vom Anteil eingesetzter KWK. Je kleiner der Priämrenergiefaktor, desto besser ist der Beitrag für den Klimaschutz.
Förderung von Neuanschlüssen an die Fernwärme
Im Einzugsbereich der Fernwärme können Sie ihr Gebäude an das Fernwärmenetz anschließen lassen. Wir fördern im Rahmen des Förderprogramms "Gebäudesanierung – klimafreundliches Wohnen" den Neuanschluss an die Fernwärme bei Bestandsbauten.
Fernwärmeanschluss städtischer Gebäude
Etwa 100 unserer städtischen Gebäude, darunter alle städtischen Museen, viele Schulen, das Historisches Rathaus und Stadthaus Deutz, sind bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen. Der Anschluss an das Fernwärmenetz wird sowohl bei Neubau als auch bei Heizungsanlagenerneuerungen seit Mitte der 1980er Jahre realisiert. Der jährliche Energiebericht der Gebäudewirtschaft gibt im Anhang "Kennwerte" eine Übersicht über die Heizenergieträger der städtischen Gebäude.
Rhein Energie betreibt Kölner Fernwärmenetze
Die Rhein Energie ist Betreiberin von mehreren Fernwärmenetzen:
- Innenstadt-Deutz
- Neue Stadt/Bocklemünd
- Merheim
- Junkersdorf
Weitere Informationen, wie Lage und Primärenergiefaktoren der Fernwärmenetze, erhalten Sie auf der Homepage der RheinEnergie.