
Unser Rat gab am 6. Februar 2020 den Startschuss für den Prozess. Danach bildeten wir eine städtische Projektgruppe. Diese wird im Rahmen der Umsetzung der ersten Stufe bis Anfang 2025 von zwei Zusammenschlüssen aus je drei Planungs- und Kommunikationsunternehmen unterstützt. Die Unternehmen verfügen über Expertise im Feld der nachhaltigen Mobilität. Wir entwickeln den nachhaltigen Mobilitätsplan in zwei Stufen.
Erste Stufe
In einer ersten Stufe haben wir ein Leitbild und die Ziele für die zukünftige Mobilität in Köln erarbeitet. Wir haben den aktuellen Stand sowie die Chancen und Mängel der aktuellen Mobilitätssituation zusammengestellt.
Im März 2025 haben wir die Entwicklung unserer Strategie abgeschlossen, mit der wir die definierten Ziele auch erreichen möchten. Unser Rat hat den Abschlussbericht und damit auch diese Strategie am 4. April 2025 beschlossen.
Zweite Stufe
Voraussichtlich ab Mitte 2025 erarbeiten wir in der zweiten Stufe Maßnahmenpakete zur Zielerreichung. In einem Umsetzungsplan legen wir fest, in welchem Zeitraum und mit welchen Zuständigkeiten, Ressourcen und Prioritäten die Maßnahmen realisiert werden sollen. Wir werden definieren, wie und in welchen Abständen die Bewertung und Überwachung des nachhaltigen Mobilitätsplans erfolgen sollen.
Der Mobilitätsbericht
Eine wichtige und verlässliche Datengrundlage für die Erarbeitung des nachhaltigen Mobilitätsplans ist unser Mobilitätsbericht. Hier sind die wesentlichen Zahlen, Daten und Fakten zum Mobilitätsverhalten der Kölner*innen zusammengefasst. Grundlage ist eine repräsentative Erhebung in der Kölner Bevölkerung aus dem Herbst 2022.
Ausgezeichnete Bürgerbeteiligung
Der nachhaltige Mobilitätsplan ist für alle Kölner*innen da. Deswegen ist es uns besonders wichtig, möglichst viele Zielgruppen aus der Stadtgesellschaft und Menschen in besonderen Lebenssituationen bei der Erstellung zu beteiligen.
Dafür sind wir im Oktober 2024 vom Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung e. V. in Kooperation mit dem Berlin Institut für Partizipation mit einem Preis ausgezeichnet worden. In der Begründung heißt es, dass unser Verfahren als beispielhaft und vorbildlich für die partizipative Erstellung von Mobilitätsplanungen angesehen werden kann.
Förderung
Die Erstellung und Umsetzung des nachhaltigen Mobilitätsplans orientiert sich an den europäischen SUMP-Richtlinien. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt uns bei der Erarbeitung der ersten Stufe des nachhaltigen Mobilitätsplans mit Mitteln aus dem Programm "Förderung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten" im Rahmen des Sofortprogramms "Saubere Luft".
Kontakt
Nutzen Sie für Rückfragen zum nachhaltigen Mobilitätsplan bitte unser Kontaktformular.