
Was haben geflüchtete Menschen erlebt? Auf refugeelives.eu haben wir zusammen mit anderen europäischen Bibliotheken ihre Geschichten, Bilder und Filme gesammelt. Sie erzählen von Not, Kummer, Flucht und Ungewissheit, aber auch von Kindheit, Ausbildung, dem Leben in Europa und von Wünschen und Hoffnungen. Lernen Sie das Leben Ihrer neuen Nachbar*innen kennen!
Storytelling interkulturell – das Projekt "A Million Stories"
Wir waren Teil eines EU-Projektes, das geflüchteten Menschen ein Forum bot, ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten zu dokumentieren und zu veröffentlichen. Dabei haben wir mit Partner*innen aus Griechenland, Dänemark und Schweden zusammengearbeitet.
Menschen erzählen Geschichten und jede Geschichte ist es wert, gehört zu werden. Unter dieser Maxime haben wir uns mit Bibliotheken aus Roskilde (Dänemark), Malmö (Schweden) und Athen (Griechenland) koordiniert, um die Geschichten von Menschen aufzuzeichnen, die erst seit kurzer Zeit Teil unserer Gesellschaft sind: Menschen mit Fluchterfahrung.
Im EU-Projekt A Million Stories ist auf diese Weise eine interkulturelle und multimediale Sammlung von Geschichten entstanden, die das Leben schreibt: Kindheit, Herkunft, Ausbildung, Wünsche und Hoffnungen – aber eben auch Not, Kummer, Flucht und Ungewissheit.
Eine solche Sammlung ist kostbar. Sie lenkt den Blick auf die Herkunftsländer der Geflüchteten, beleuchtet die aktuellen Lebensumstände seit ihrer Ankunft in Deutschland und regt den Austausch zwischen Geflüchteten und Menschen in Deutschland an. Sie fördert so die Integration durch Storytelling. Die Internetseite refugeelives.eu macht die Migrationsgeschichten für eine breite Öffentlichkeit sichtbar.
A Million Stories war in das EU-Programm Creative Europe MEDIA eingebettet und lief bis März 2019. Die Internetseite ist weiter verfügbar. Dieses Video bietet Ihnen einen kurzen Überblick über das Projekt.
Kontakt:
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