Wir haben über verschiedene öffentliche Aufrufe Organisationen, Vereine und Initiativen angesprochen, um die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik neu zu besetzen. Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben.
Warum wird das Gremium neu besetzt?
Nach der Kommunalwahl am 14. September 2025 werden unsere beratenden kommunalpolitischen Gremien neu besetzt. Dazu gehört auch die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik. Die Neubesetzung gilt bis zur nächsten Kommunalwahl, die voraussichtlich 2030 stattfindet.
Was ist die StadtAG Queerpolitik? Was sind die Aufgaben?
Allgemeine Informationen rund um die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik finden Sie hier:
Wie viele Plätze gibt es in der StadtAG Queerpolitik durch die Kölner LSBTI-Communities zu besetzen?
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik hat 13 stimmberechtigte Mitglieder aus den Kölner LSBTI-Communities. Neben diesen gibt es noch beratende Mitglieder aus der Politik (Vertreter*innen der Ratsfraktionen) und Vertreter*innen aus der Verwaltung.
Die 13 stimmberechtigten Mitglieder teilen sich in zwei Gruppen auf:
- Sieben Sitze der Stadtarbeitsgemeinschaft werden queeren Organisationen angeboten, mit denen wir bereits verlässlich zusammenarbeiten (Gruppe A). Diese können den Platz bestätigen oder ablehnen.
- Mindestens sechs weitere Sitze werden in einem offenen Auswahlverfahren vergeben (Gruppe B).
Wer kann sich bewerben?
Für die Sitze der Gruppe B können sich Organisationen, Selbsthilfegruppen und Initiativen bewerben!
Ihre Organisation, Selbsthilfegruppe oder Initiative muss mindestens seit einem Jahr bestehen und aus dem Bereich der Arbeit für und mit queeren Menschen in Köln stammen. Unser Ziel ist es, innerhalb der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik viele unterschiedliche Perspektiven (zum Beispiel Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung, Herkunft, Behinderung, Alter) aus den queeren Communities abzubilden. Wir achten darauf, dass Ihre Organisation, Selbsthilfegruppe oder Initiative zum Beispiel intersektional und transinklusiv aufgestellt ist.
Zudem sollten Sie über die Ressourcen verfügen, um sich aktiv an vier Sitzungen pro Jahr zu beteiligen. Zusätzlich findet für die stimmberechtigten Mitglieder jeweils ein Vorbereitungstreffen in Präsenz sowie eine kurze Videokonferenz wenige Tage vor dem Sitzungstermin statt.
Jede Mitgliedsorganisation bestimmt eine Person als Vertretung und eine zweite als Stellvertretung, sodass sie an möglichst allen Terminen im Jahr vertreten ist. Die Arbeit im Gremium wird erleichtert, wenn während einer Legislatur möglichst wenig personeller Wechsel stattfinden.
Hinweis: "Legislatur" bedeutet die Amts- oder Wahlperiode eines bestimmten Gremiums, also der Zeitraum, in dem die Mitglieder offiziell im Amt sind, bevor eine neue Wahl oder Neubesetzung stattfindet.
Wie können Sie sich bewerben, wie läuft das Verfahren ab und welche Fristen sind wichtig?
So reichen Sie das Bewerbungsformular ein:
Das Bewerbungsformular muss spätestens bis Donnerstag, 30. Oktober 2025, bei uns eingehen. Bewerbungen, die nach Ende der genannten Frist eingehen, können wir im weiteren Verfahren nicht berücksichtigen.
Reichen Sie für die Bewerbung einfach das Bewerbungsformular per E-Mail an folgende Adresse ein:
Auswahlgespräche
Geeignete Bewerber*innen laden wir voraussichtlich im November 2025 zu Interviews mit uns, der Fachstelle LSBTI, ein. Bei uns liegt die Geschäftsführung für die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik. Wir schlagen nach den Auswahlgesprächen dem Wahlausschuss der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik eine Auswahl zur Besetzung vor.
Entscheidung des Wahlausschusses
Der Wahlausschuss besteht aus Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen, die der Gruppe A angehören. Dieser entscheidet voraussichtlich Anfang Dezember 2025 über den Vorschlag.
Ernennung der Mitglieder
Endgültig ernannt werden die 13 stimmberechtigten Mitglieder durch einen Beschluss des Ausschusses für Soziales, Seniorinnen und Senioren und einen anschließenden Ratsbeschluss. Dies findet voraussichtlich im Januar bzw. Anfang Februar 2026 statt.
Information zum Verfahren
Wir halten Sie während des gesamten Verfahrens selbstverständlich auf dem Laufenden!
Ihre Organisation wurde vom Rat zum stimmberechtigten Mitglied ernannt, wann geht es los?
In der konstituierenden Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik (voraussichtlich Mitte Februar 2026) werden die stimmberechtigten und beratenden Mitglieder entsprechend § 5 der Hauptsatzung durch den*die Oberbürgermeister*in verpflichtet. Mehr Informationen über das Gremium, die Geschäftsordnung und Weiteres finden Sie hier:
Sie möchten als Einzelperson mitwirken oder kennen jemanden mit einer bestimmten Fachexpertise (zum Beispiel Kultur oder Jugend)? Welche Möglichkeiten gibt es?
In der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik gibt es Mitgliedsorganisationen. Sie können diese als Einzelperson vertreten, wenn Sie von Ihrer Organisation geschickt werden. Aber auch ohne Anbindung an eine Organisation können Sie sich für queere Themen im Namen der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik einsetzen.
Mitarbeit in Ausschüssen
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik kann sachkundige Einwohner*innen in verschiedene Ausschüsse entsenden (zum Beispiel in den Ausschuss für Kunst und Kultur oder den Jugendhilfeausschuss).
Als sachkundige*r Einwohner*in sollten Sie in einem Bereich eine Fachexpertise haben. Sie vertreten in den jeweiligen Ausschusssitzungen die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik und nehmen beratend teil. Das heißt, Sie können Wortbeiträge leisten sowie Anfragen oder Anträge stellen. Sie stimmen sich mit den stimmberechtigten Mitgliedern der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik ab und berichten beziehungsweise nehmen Themen mit.
Gesuchte Themenbereiche
Wir suchen für folgende Themenbereiche sachkundige Einwohner*innen:
Soziales, Gesundheit, Verkehr, Kultur, Sport, Umwelt, Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen, Schule, Weiterbildung, Gleichstellung, Kinder- und Jugendhilfeangelegenheiten, allgemeine Verwaltung, Recht, Internationales, Digitalisierung sowie Wirtschaft.
Interesse?
Schreiben Sie uns per E-Mail eine kurze Vorstellungsmail und lassen Sie uns wissen, in welchem Ausschuss Sie die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik gern vertreten möchten und warum. Ihre E-Mail senden Sie bitte an folgende Adresse:
Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!
Haben Sie noch Fragen zur Stadt-AG Queerpolitik, zur Bewerbung oder zu den sachkundigen Einwohner*innen?
Wenn Sie weitere Fragen zur Neubesetzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik für die Legislaturperiode 2025 bis 2030 haben, wenden Sie sich bitte unter 0221 / 221-21087 oder 0221 / 221-29661 an uns. Gerne können Sie auch unser Kontaktformular nutzen.