Köln ist Mitglied im "Rainbow-Cities-Netzwerk"
Voraussetzung für die Mitgliedschaft im internationalen Rainbow-Cities-Netzwerk ist eine eigene Dienststelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen. Diese muss ein bis zwei Vertreter*innen zu den jährlichen Konferenzen des Netzwerkes entsenden können. Mit der Einrichtung der Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender hat Köln diese Voraussetzung erfüllt.
Ziel der regelmäßigen Tagungen ist eine Vernetzung der kommunalen Dienststellen mit der Möglichkeit des Austauschs bewährter Praktiken, Maßnahmen und Initiativen. Hierdurch werden die Auswirkungen der lokalen Maßnahmen erhöht, mit der Absicht, ein LSBTI-Mainstreaming in der lokalen Politik zu entwickeln. Von dem Austausch lokaler und regionaler Praxisbeispiele können insbesondere die Kommunen für ihre Arbeit profitieren, die in ihrer Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten sind. Gleichzeitig wird durch das Netzwerk ermöglicht, sich gegenseitig bei Vorhaben für die Community zu unterstützen. Durch das Netzwerk soll die Einbeziehung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern in das kommunale Handeln gefördert werden, ebenso wird die Sichtbarkeit erhöht. Die beteiligten Städte profitieren wechselseitig von Erfahrungen und erzielen so Synergieeffekte.
Neben dem Austausch von Fachwissen besteht durch das Netzwerk auch die Möglichkeit, gemeinsame Aktionen zu planen und durchzuführen oder sich gemeinsam um EU-Projekte zu bewerben.