Gründächer sind nachhaltig und schön
Dachbegrünungen bieten zahlreiche Vorteile für Menschen und Umwelt. Gleichzeitig verleihen Sie jedem Gebäude ein modernes und naturnahes Aussehen. Auf dieser Seite erfahren Sie alles über die vielfältigen Vorteile und verschiedenen Formen von Dachbegrünungen. Außerdem erhalten Sie hier einen Überblick über die Förderung von Dachbegrünungen in Köln durch das Förderprogramm GRÜN hoch 3.
Vorteile der Dachbegrünung
Verbesserung des Mikro- und Stadtklimas
Durch die Verdunstung von Wasser auf bewachsenen Oberflächen (Transpiration) entsteht ein Kühleffekt, der zur Senkung der Lufttemperatur innerhalb von städtischen Wärmeinseln beitragen kann. Diese Wärmeinseln entstehen insbesondere in dicht bebauten und versiegelten Bereichen der Stadt. Intensivbegrünungen mit höherem Pflanzenbewuchs können aufgrund der hohen Blattmasse erheblich zur Reduzierung von Hitzebelastungen und zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen.
Umfangreiche Dachbegrünungen mit geringeren Aufbauhöhen können je nach Witterung sogar noch bis zu 4,5 l/m² Wasser am Tag verdunsten und zur Kühlung beitragen. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Verschattung der Dachoberfläche. Somit ist die Dachhaut durch die Dachbegrünung gegenüber der einstrahlenden Sonnenenergie gut abgeschirmt und isoliert. Die Dachbegrünung spielt somit ebenfalls eine wichtige Rolle zur Reduzierung oder Vermeidung von Aufheizungen der Gebäude. Beispielsweise erzielt eine 10 bis 15 Zentimeter starke Substratschicht eine 30 bis 60 prozentige Verringerung des Wärmeeintrags gegenüber einem einfachen Kiesdach. Die darunterliegenden Räume heizen sich nicht so stark auf, was insbesondere im Sommer eine wichtige Rolle spielt.
Mehr Wohn- und Lebensqualität
Durch die Nutzung von Gründächern lassen sich zusätzliche wohnungsnahe Grünflächen und Freiräume schaffen und das Wohn- und Arbeitsumfeld attraktiv gestalten. Der Aufenthalt im Grünen sorgt dafür, dass Menschen weniger Stress empfinden und führt so zu mehr Wohlbefinden. Neben der hohen Aufenthaltsqualität zur Erholungsnutzung sind auch Nutzgärten auf Dächern zum eigenen Anbau von Obst und Gemüse möglich. Außerdem lässt sich durch einsehbare grüne Dachflächen das Orts- und Stadtbild verbessern. Ein weiterer Vorteil ist die Feinstaubminimierung der Luft an den Blättern.
© Stadt Köln
Kosteneinsparung
Das Substrat der Dachbegrünungen kann einen Teil des Regenwassers speichern und gibt dieses zeitverzögert an die Wurzeln der Pflanzen ab, je nach Aufbau der Dachbegrünung gelangt nur ein Teil des Wassers in die Kanalisation. Extensive Dachbegrünungen können unter Umständen bis zu 50 Prozent des jährlichen Regenwassers zurückhalten. Intensive Dachbegrünungen mit höheren Substrataufbauten haben oft eine Regenwasserrückhaltung von bis zu 95 Prozent. Damit leisten Dachbegrünungen einen wichtigen Beitrag zum ortsnahen Wassermanagement und zur Entlastung des Kanalsystems. Bei Starkregenereignissen hält das Substrat anfallendes Regenwasser zeitverzögert zurück und kann so helfen, die zeitlich stark abfließenden Wasserströme vom Dach zu verzögern.
Wird das überschüssige Regenwasser durch eine angeschlossene Rigole auf dem Grundstück versickert, können diese mit einer Dachbegrünung kleiner und somit teils erheblich kostengünstiger dimensioniert werden. Erfolgt so eine Entkoppelung der befestigten Flächen vom Kanalnetz (zum Beispiel durch die Kombination von Dachbegrünung und einer Zisterne mit Überlauf auf dem Grundstück oder einer Rigole) kann eine Anpassung der Niederschlagswassergebühren bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB) beantragt werden.
Weitere Informationen, die Voraussetzungen sowie Kontaktdaten zu diesem Thema sind auf folgender Homepage zu finden:
Wertsteigerung der Immobilie
Eine Dachbegrünung ist eine sinnvolle, zukunftsorientierte Investition in das Gebäude und erhöht den Wiederverkaufswert. Zusätzlich wirkt die Dachbegrünung als Schutz der Gebäudeabdichtung vor Witterungseinflüssen und verlängert somit die Langlebigkeit der Dachabdichtung. Dies führt so zu einer deutlich erhöhten Lebensdauer eines Dachs und reduziert dadurch die Instandhaltungskosten. Untersuchungen und Berechnungen zeigen so einen Kostenvorteil gegenüber einem konventionellen Dach mit Bitumenbahnen.
Förderung der Biodiversität
Dachbegrünung schafft wichtige Lebensräume und Bezugsflächen für Tiere und Pflanzen. Die Entwicklung der Artenvielfalt (ein Aspekt der Biodiversität) auf begrünten Dächern hängt sehr stark davon ab, wie die Flächen aufgebaut und strukturiert sind. Durch verschiedene Gestaltungsmaßnahmen in der Begrünung und Schaffung von Biodiversitätselementen kann ein Mosaik unterschiedlicher Lebensräume auf dem Dach geschaffen werden. Mit einer abwechslungs- und strukturreichen Gestaltung kann eine hohe Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren etabliert werden. Positiv zu bewerten ist auch eine mögliche Anbindung der Dachfläche an das Umland, zum Beispiel durch Fassadenbegrünung, fugenreiche Bruchsteinmauern, und so weiter. Dachbegrünungen schaffen Bezugsflächen als Lebens-, Nahrungs- und Bruträume für unterschiedliche Tiere, wie Insekten und Vögel. Zur gezielten Erhöhung der Artenvielfalt stehen Biodiversitätselemente, wie zum Beispiel Sand- oder Wasserlinsen, Steinhaufen oder Totholzansammlungen als Strukturelemente eines sogenannten Biodiversitätsgründachs zur Verfügung.
© StEB Köln
Überblick über die Förderung der Dachbegrünungen durch GRÜN hoch 3
Gefördert werden:
- alle Baukosten ab Oberkante der Dachabdichtung, die im Zusammenhang mit der Begrünungsmaßnahme stehen, beziehungsweise bei der nachträglichen Einrichtung eines Wurzelschutzes und/oder der Verbesserung der Tragfähigkeit (Statik) entstehen,
- die Kosten der Fertigstellungspflege
Höhe der Zuwendung
Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Der Zuschuss beträgt 50 Prozent der als förderfähig anerkannten Kosten, höchstens jedoch 40 Euro je Quadratmeter gestalteter Dachfläche bis zu einer durchwurzelbaren Schichtstärke von 10 Zentimeter. Für jeden weiteren Zentimeter durchwurzelbarer Schichtstärke erfolgt ein Zuschlag von 1 Euro je Quadratmeter bis zu einer Gesamthöhe von 100 Zentimeter.
Bonus für Maßnahmen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt
Werden über die extensive Begrünung hinaus Maßnahmen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt umgesetzt, kann dies bei einer Fläche ab 10 Quadratmeter mit einer Pauschale in Höhe von 150 Euro, bei mehr als 50 Quadratmeter mit einer Pauschale in Höhe von 300 Euro zusätzlich gefördert werden. Beispiele für Maßnahmen zur Erhöhung der biologischen Vielfalt können heimische insektenfreundliche Pflanzen, Totholzansammlungen, Sandlinsen, Laub- und Reisighaufen sein. Nützliche Informationen und Ideen sind auch aus der Gartenbroschüre unter folgendem Link zu finden:
Naturgärten und Balkone - damit Tiere nicht nur Zaungäste bleiben
Voraussetzung hierfür ist die Beantragung der Bonuspauschale sowie eine ausreichende Beschreibung der Maßnahmen. Die Gesamtfläche muss mindestens 10 Quadratmeter, zusammenhängende Einzelflächen mindestens jeweils 5 Quadratmeter groß sein.
Besondere Bestimmungen
Auf Bestandsgebäuden muss die durchwurzelbare Schichtstärke mindestens 6 Zentimeter, auf Neubauten mindestens 8 Zentimeter betragen. Als Nachweis ist bei Bedarf der entsprechende Regelschnitt mit Bemaßung des Schichtaufbaus beizufügen. Die Begrünung von asbest- oder PVC-haltigen Dachabdeckungen wird nicht gefördert.
Dachabdichtungen sind nicht förderfähig. Die Mehrkosten für Dachabdichtungen mit einem integrierten Wurzelschutz werden anteilig anerkannt. Die Fertigstellungspflege kann gefördert werden, sofern sie Bestandteil der beauftragten Dachbegrünung ist. Sie ist nach den "Richtlinien für Planung, Ausführung, Bau und Instandhaltung von Dachbegrünungen" (FLL Dachbegrünungsrichtlinien), bzw. entsprechend DIN 18916 bzw. DIN 18917 durchzuführen und plausibel (z. B. mit Auftragsbestätigung des Fachunternehmens) nachzuweisen.
Eine Förderung ist für zusammenhängende Flächen ab einer Mindestgröße von 4 Qudratmeter möglich (keine einzelnen Pflanzkübel). Drän-, Wasserspeicher- und Wasserrückhalteelemente oder ähnliche werden als Teil der durchwurzelbaren Schichtstärke anerkannt, wenn die Substratschicht dicker beziehungsweise genauso dick wie die Drainage-/Wasserspeicherschicht ist.
Weitere Bedingungen zur Förderung entnehmen Sie bitte der Förderrichtlinie.
Verschiedene Dachbegrünungsformen
Es gibt verschiedene Arten und Wege eine Dachbegrünung zu erstellen. Neben der Verwendung von einzelnen, vorbegrünten Modulen gibt es die Möglichkeit mit Mattensystemen (ähnlich einem Rollrasen) schnell und effektiv zu begrünen. Häufig kommen Systemaufbauten mit unterschiedlichen Schichten zum Einsatz, die einzeln aufgebracht werden.
Aufbau einer Dachbegrünung
© Stadt Köln
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Unabhängig von der Dachbegrünung sollte auch über den erforderlichen Einbau einer Absturzsicherung für Dach- oder Pflegearbeiten auf dem Hausdach nachgedacht werden.
Die wichtigsten Dachbegrünungsformen im Überblick:
Extensive Dachbegrünung
Die extensive Dachbegrünung besteht aus einer flächendeckenden, niedrigen Vegetationsschicht hauptsächlich aus Moos- und Sedumarten. Sie benötigt nur eine geringe Substratauflage von mindestens 8 Zentimeter. Die Pflanzen müssen mit extremen Wetterbedingungen, das heißt sowohl mit großer Trockenheit als auch mit starker Nässe zurechtkommen. Von allen Dachbegrünungsformen ist die extensive Begrünung die kostengünstigste, da sie nur ein geringes Gewicht verursacht, mit wenig Substratauflage und Bepflanzungskosten auskommt. Daher ist sie am ehesten für Dächer geeignet, die keine große Traglast verkraften können wie Garagen oder Carports. Der Pflegeaufwand ist meist gering, da die Pflanzen weitgehend sich selbst überlassen werden und sich selbständig entwickeln. Gegenüber einem nicht begrünten Dach ist ein extensiv begrüntes Dach optisch attraktiver, bietet Kleinstlebewesen und Pflanzen einen Ersatzlebensraum und trägt – wenn auch in geringerem Maße - zur Verdunstungsleistung bei.
Je höhere die verwendete Substratschicht, desto mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Vielfalt lassen sich realisieren.
Intensive Dachbegrünung
Bei der intensiven Dachbegrünung ist das Pflanzenspektrum größer als bei der extensiven, da neben flachwurzelnden robusten Bodendeckern mit geringen Ansprüchen auch höhere Stauden und Kleinsträucher (Substratstärke 30 bis 60 Zentimeter) und je nach Substratstärke auch Großsträucher und Bäume (Substratstärke 100 Zentimeter) gepflanzt werden können. Aufgrund der höheren Substratauflage und dem damit verbundenen Pflanzenmaterial sind die ökologischen Leistungen wie Wasserrückhalt und Verdunstungsleistung größer als bei der extensiven Begrünung. Ähnlich wie in einem Garten sind eine regelmäßige Bewässerung und Düngung sowie Pflegeeingriffe erforderlich, um die Vegetation zu entwickeln und erhalten. Dafür bietet die intensive Dachbegrünung einen Lebensraum für viele Pflanzen und mehr Entwicklungsmöglichkeiten für die Fauna als die extensive Dachbegrünung. Der Übergang von einem begehbaren, intensiv begrünten Dach mit Stauden, Gräsern und (Klein-) Sträuchern zum üppig begrünten Dachgarten mit hoher Aufenthaltsqualität kann fließend sein.
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Ein Dachgarten kann in Bezug auf die Erholungsfunktion mit einem Garten mit natürlichem Bodenanschluss durchaus vergleichbar sein. Jedoch sind der Herstellungs- und der Pflegeaufwand deutlich höher. Dafür wird ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild, Ersatzlebensraum und erlebbarer Freiraum auf dem Gebäudedach geschaffen.
Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
Solar-Gründach
Dachbegrünungen und Solaranlagen sind eine sehr gute Kombination, wenn sie fachtechnisch gut aufeinander abgestimmt sind. Synergie-Effekte können sich bei der Stromerzeugung der Photovoltaik-Module ergeben, da die Verdunstungskühlung der Begrünung im Vergleich zu einer bekiesten Dachfläche zu einer geringeren Aufheizung der PV-Module und damit zu einem erhöhten Wirkungsgrad führt.
Auflastgehaltene Aufständerungssysteme sorgen für einen sicheren Stand der Module auch ohne Durchdringung der Dachhaut. Das Substrat hält dabei die Photovoltaik-Module sicher durch das Eigengewicht fest. Um zu gewährleisten, dass unter den Modulen ausreichend Licht für die Begrünung gelangt, sind Mindestabstände zur Begrünung einzuhalten. Im Regelfall geht man von einem Abstand der tiefliegenden Modulkante zur Begrünung von mindestens 20 Zentimeter, besser 30 Zentimeter, aus. Stehen die Module sehr dicht, ist je nach Ausrichtung und Tiefe der Module nur eine eingeschränkte oder gar keine Begrünung möglich. Ist dies der Fall, können die entsprechend nicht begrünten Flächen unter den Modulen nicht für die Förderung durch das Förderprogramm GRÜN hoch 3 angerechnet und gefördert werden. Unter Umständen kann es sinnvoller sein, Dachflächen für die Begrünung und Dachflächen für die PV-Module separat vorzusehen. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Begrünung nicht zur Verschattung der Module beitragen kann. Dies kann durch einen maximalen Substrataufbau vor den Modulen von 10 Zentimeter Höhe, durch einen ausreichendem Abstand vom Substrat und / oder einem vorliegenden Kiesstreifen realisiert werden.
Gerne beraten wir hierzu.
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Biodiversitätsgründach
Biodiversitätsgründächer zeichnen sich durch eine hohe Strukturvielfalt und unterschiedliche Pflanzenarten aus. Mit steigender Schichtstärke des Substrates steigt die potenzielle Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Durch zusätzliche Modulation der Vegetationsschichthöhe kann die Strukturvielfalt der Dachbegrünung variiert und erhöht werden. Als Trittstein- und Anbindungselemente vernetzen biodiverse Gründächer verschiedene vorhandene Grünelemente im Umland, und ermöglichen somit einen Austausch der lokalen Artenvielfalt.
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Retentionsgründach
Ergänzend können Wasserretentionsboxen aus Kunststoffhohlkörpern ein zusätzliches Volumen zur Speicherung von Niederschlägen auf Dachflächen bereitstellen. Die Wasserspeicherkapazität von Retentionsgründächern übersteigt damit die Aufnahmefähigkeit von herkömmlichen Gründachaufbauten deutlich. Die Kunststoffhohlkörper bilden auf dem Dach einen zusammenhängenden Retentionsraum und können frei durchströmt werden, sodass sich das Regenwasser gleichmäßig auf der Fläche verteilen kann und damit alle Bereiche eines Gründaches mit Feuchtigkeit versorgt. Durch ein auf den Hohlkörper aufgebrachtes Vlies steigt das Wasser durch Kapillarkräfte auf und sorgt für eine Durchfeuchtung der aufliegenden Substratschicht. Wasser verdunstet über die oberirdischen Pflanzenbestandteile und gelangt auf diese Weise zurück in den natürlichen Wasserkreislauf. Systemlösungen mit Drosselvorrichtungen teilen das Wasser-volumen auf dem Dach in einen temporären und einen permanenten Wasserspeicher auf. Während sich der temporäre Wasserspeicher über den Abfluss entleert, reduziert sich das permanente Wasservolumen nur über die Verdunstung der Vegetationsschicht.
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Retentionskörper können sowohl auf extensiven als auch auf intensiven Gründachaufbauten eingesetzt werden. Auch die Verwendung unter Verkehrsflächen auf Tiefgaragen ist durch die Nutzung entsprechend tragfähiger Systemlösungen problemlos möglich. Der Einsatz von Retentionsgründächern kann damit einen wertvollen Beitrag im Sinne des Überflutungsschutzes leisten indem Regenereignisse schadlos zurückhalten werden können.
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Weitere Förderungen von GRÜN hoch 3
Der Förderantrag kann auch in Kombination mit folgenden anderen Fördermaßnahmen gestellt werden. Erfahren Sie hier mehr über die weiteren Fördermöglichkeiten von GRÜN hoch 3.
Kontakt und Beratung
Eine Vorsprache ist nicht erforderlich. Sie können sich aber gerne telefonisch oder per E-Mail an uns wenden.
Willy-Brandt-Platz 2
50679 KölnTelefon: 0221 / 221-25384 oder 0221 / 221-36164
gruenhoch3@stadt-koeln.de