Wir haben seit März 2024 ein eigenes Solarkataster für Köln, um die Solarpotenziale in Köln zu heben. Die Website ist unter www.solarkataster.koeln erreichbar und gibt Informationen zu den Solarpotenzialen in der Stadt und zeigt Eigenheimbesitzer*innen, Mieter*innen und Gewerbetreibenden auf, wie sie ihre Flächen ideal nutzen können. Das Solarkataster stellt sich als eine interaktive Karte dar, die den Nutzer*innen die Solarpotenziale zum Beispiel für ihre Dachfläche aufzeigt. In ein paar einfachen Schritten kann die Dachfläche mit Solarenergie belegt, der eigene Stromverbrauch hinterlegt und die voraussichtliche Wirtschaftlichkeit sowie die überschlägigen Kosten, die Anlagengröße und der mögliche Ertrag ermittelt werden. Die städtische Förderung für Photovoltaik und Speicher kann in die Berechnung miteinbezogen werden, ebenso kann das eigene Nutzerprofil sowie die möglichen Verbraucher wie Wärmepumpe oder Elektrofahrzeug einbezogen werden. Als weiteren Service bietet das Kölner Solarkataster ein Handwerkerverzeichnis, das heißt entsprechende Fachleute zur Realisierung von Solaranlagen, deren Kontakt und räumliche Verortung in Köln. Mit der Solarbörse wurde außerdem eine Vermittlungsplattform auf der Website integriert. Hier können Dachflächenbesitzer*innen ihr Dach zum Verpachten anbieten, wenn sie es nicht selbst mit Photovoltaik oder Solarthermie belegen wollen. Über die Plattform besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme.
Das Kölner Solarkataster ergänzt die bestehenden Angebote und schafft einen noch leichteren Einstieg ins Thema Solarenergie. Es ist der erste Schritt für Interessierte sich schnell und einfach von zu Hause einen Überblick über die eigenen Möglichkeiten zu verschaffen. Mit dem Kölner Solarkataster wird der Weg zur Solarenergie erleichtert und der Ausbau von Photovoltaik in Köln weiter vorangetrieben.
Auf Kölns Weg zur Klimaneutralität bietet Photovoltaik unter den erneuerbaren Energien eine wesentliche Säule mit sehr großem Potenzial. Das Fachgutachten für ein klimaneutrales Köln bis 2035 bezieht sich auf die Potenzialanalyse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) und beziffert das Photovoltaik-Potenzial für Dachflächen mit rund 3.820 MW. Dieses Potenzial gilt es zu heben. Das Solarkataster bildet hier ein wichtiges Instrument, welches den PV-Ausbau befördert, Entscheidungsprozesse unterstützt und Hemmnisse reduziert.
Um die Solarpotenziale in Köln zu heben, bieten wir bereits seit längerer Zeit verschiedene Beratungs- und Förderangebote an, wie beispielsweise die Förderprogramme "Photovoltaik – klimafreundliches Wohnen und Arbeiten". Sowie den "Treffpunkt Solar", eine Kooperation der RheinEnergie, der Handwerkskammer zu Köln und uns, welcher eine kostenlose und unabhängige Beratung zur Solarenergie anbietet .