Ab dem 5. Juni 2025 können Förderanträge für zwei neue Förderprogramme eingereicht werden. Die Antragstellung ist ausschließlich über unser Online-Förderportal möglich. Eine Registrierung für das Portal ist bereits heute möglich.

In seiner Sitzung vom 27. Mai 2025 hat der Rat die Anpassung der bisherigen Förderprogramme für Photovoltaik-Anlagen beschlossen. Die in der Sitzung eingebrachten Änderungen müssen zunächst noch geprüft und bewertet werden. Die Programme werden daher entsprechend überarbeitet. Dadurch verschiebt sich der ursprünglich geplante Start der Antragstellung.

Online-Förderportal – Erklärung und Anleitung
© Panthermedia/manfredxy

Wir engagieren uns aktiv für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen an bestehenden Wohngebäuden. Mit finanziellen Zuschüssen unterstützen wir Bürger*innen dabei, ihre Bestandsgebäude nachhaltig und energieeffizient zu gestalten.

Dadurch tragen wir dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, die Energiekosten zu senken und die Umwelt vor Ort zu schützen. Unser Beitrag für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt.

Das Wichtigste in Kürze

Erst nach Zuwendungsbescheid dürfen Fachunternehmen beauftragt oder Bestellungen getätigt werden. 

Ausnahme Stecksolargeräte: Der Kauf eines Steckersolargeräts ist vor Antragstellung möglich, erfolgt jedoch auf eigenes Risiko. Der Antrag muss spätestens drei Monate nach dem Kauf gestellt werden. Der Kauf darf nicht vor Inkrafttreten des Förderprogramms erfolgt sein. 

Wo wird gefördert?

Es werden Maßnahmen an bestehenden Wohngebäuden (keine Neubauten) im Kölner Stadtgebiet gefördert.

Wer wird gefördert?

  • Eigentümer*innen, Erbbau- oder Nießbrauchberechtigte bei Wohngebäuden
  • Mieter*innen, Pächter*innen oder Wohnberechtigte bei Wohngebäuden
  • Energiedienstleister*innen (Contractoren)

Was wird gefördert?

Photovoltaik-Anlage

Gefördert wird die Erstinstallation von fest installierten, netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen.

Besondere Bestimmungen:
Gefördert werden Systeme mit Einzelmodulen zur Aufdach- und Indach-Montage, Solardachziegel und Fassadenanlagen.

LeistungsspanneFörderpauschale
Von 2 kWp bis 5 kWp1.500 Euro
Über 5 kWp bis 9 kWp2.000 Euro
Über 9 kWp bis 14 kWp2.300 Euro
Über 14 kWp2.500 Euro

 

Batteriespeicher

Gefördert wird die Erstinstallation von stationären Batteriespeichern in Kombination mit netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen.

Besondere Bestimmungen:

  • Der installierte Batteriespeicher muss über eine Hersteller- oder Zeitwertersatzgarantie von 10 Jahren verfügen.
  • Es werden keine Batteriespeicher für Steckersolargeräte gefördert.
LeistungsspanneFörderpauschale
Von 3 kWh bis 7 kWh500 Euro
Über 7 kWh bis 11 kWh1.000 Euro
Über 11 kWh1.300 Euro

 

Steckersolargeräte

Gefördert wird der Kauf eines Steckersolargeräts als Set eines Anbieters. Ein Set besteht aus Photovoltaik-Modul(en), Mikrowechselrichter, Kabel, Stecker und optionalem Befestigungsmaterial.

Besondere Bestimmungen:

  • Es wird ein Steckersolargerät pro Wohn- oder Gewerbeeinheit gefördert.
  • Die Leistung der installierten Photovoltaik-Module beträgt 600 Wp bis 2.000 Wp.
  • Die Wechselrichterleistung beträgt 600 W bis 800 W.
  • Geräte im Eigenbau sind von der Förderung ausgeschlossen.
  • Es werden keine Batteriespeicher für Steckersolargeräte gefördert.
Förderpauschale 
150 Europro Wohn- oder Gewerbeeinheit
200 Europro Wohneinheit für Köln-Pass Inhaber*innen

Welche Fördervoraussetzungen gelten?

  • Die Baufertigstellungsanzeige für das Bestandsgebäude liegt zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens fünf Jahre zurück. Damit gilt das Gebäude nicht als Neubau.
  • Für Maßnahmen an (eingetragenen) Baudenkmalen und Gebäuden im örtlichen Geltungsbereich einer Denkmalbereichssatzung liegt eine Genehmigung der Unteren Denkmalbehörde vor.
  • Die Maßnahmen müssen den technischen Anforderungen für den sicheren Betrieb und den allgemein gültigen technischen Vorgaben genügen.
  • Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher müssen nachweisbar von einem Fachunternehmen geplant, realisiert und in Betrieb genommen werden.
  • Vorhaben mit Eigenleistung sind von der Förderung ausgeschlossen. Die Montage von Steckersolargeräten darf in Eigenleistung erfolgen.
  • Es wird nur der Kauf der Maßnahmen gefördert. Andere Modelle wie Mietkauf, Miete, Pacht, Leasing und ähnliche Lösungen sind nicht förderfähig.

Nicht gefördert werden:

  • Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher und Steckersolargeräte, die vor Inkrafttreten der Förderrichtlinie beauftragt oder gekauft wurden.
  • Maßnahmen an Neubauten
  • Maßnahmen, deren Durchführung auf einer gesetzlichen Verpflichtung oder behördlichen Anordnung beruht
  • die Erweiterung von bestehenden Anlagen und Batteriespeichern
  • der Betrieb von Inselanlagen ohne Anschluss an das öffentliche Netz
  • mobile Stromspeicher
  • die Verwendung gebrauchter Produkte

Wie hoch ist die maximale Förderung?

  • maximal 60 Prozent der förderfähigen Kosten je Vorhaben bei Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher
  • maximal 100 Prozent der förderfähigen Kosten je Steckersolargerät
  • maximal 10.000 Euro Gesamtförderung pro Investitionsobjekt und Kalenderjahr

Was ist bei Vermietung zu beachten?

Die mit Fördermitteln gedeckten Kosten dürfen nicht mietwirksam umgelegt werden.

Unterlagen zum Förderprogramm

Die Inhalte der Förderrichtlinie sowie der Merkblätter sind verbindliche Bestandteile des Antragsverfahrens. Die darin enthaltenen Vorgaben müssen eingehalten werden.

Förderrichtlinie Photovoltaik - klimafreundlich Wohnen in Köln
PDF, 124 kb
Merkblatt Photovoltaik-Anlage
PDF, 91 kb
Merkblatt Batteriespeicher
PDF, 92 kb
Merkblatt Steckersolargerät
PDF, 93 kb
Datenschutzerklärung

Förderantrag einreichen

Sie können einen Antrag ausschließlich über unser zentrales Online-Förderportal stellen. Der Online-Antrag, das zusätzliche Antragsformular sowie die Vollmacht zur Antragstellung werden dort zur Verfügung gestellt.

Zum Online-Förderportal Online-Förderportal – Erklärung und Anleitung

Kontakt

Für alle allgemeinen Fragen zum Förderprogramm stehen Ihnen Mitarbeiter*innen vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt zur Verfügung.

Gerne könne Sie eine E-Mail schreiben:
Kontakt per E-Mail

Telefonische Beratungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr
Telefon: 0221 / 221-34344

Persönliche Beratung:
nur nach telefonischer Vereinbarung