Klimaschutzsiedlung als Konzeptausschreibung am Linder Senkelsgraben geplant
Stadt Köln hat im Jahr 2018 ein Areal in Köln-Lind mit dem Ziel der Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhausbebauung in Form einer Konzeptausschreibung zum Verkauf angeboten. Entstehen soll in dem rund 24.000 m² großen Plangebiet, das sich östlich der A59 und nördlich von "Zu den Wiesen" befindet, eine Klimaschutzsiedlung gemäß den Vorgaben der EnergieAgentur.NRW. Nach der Tagung der Kommission im Mai 2018 ist der Zuschlag erteilt, das Verfahren befindet sich jedoch in einem nicht-öffentlichen Stadium. Über den Projektfortschritt wird zum gegebenen Zeitpunkt hier berichtet.
Die so genannten Konzeptausschreibungen oder Konzeptvergaben gehen auf einen Ratsbeschluss vom 22. September 2016 zurück, nach dem der Verkauf von städtischen Baugrundstücken ab bestimmten Größenordnungen an die Einhaltung bestimmter qualitativer Kriterien gebunden ist. Die Kriterien sind standortabhängig. Interessenten bewerben sich im Rahmen einer Ausschreibung, der Rat der Stadt Köln entscheidet auf Basis der Auswertung durch eine Kommission.
Gemäß der Aufstellung der EnergieAgentur.NRW hat Köln fünf Klimaschutzsiedlungen (Westshoven, Porz, Widdersdorf, Rodenkirchen, Stegerwaldsiedlung) an verschiedenen Standorten, die sich konzeptionell und hinsichtlich ihrer städtebaulichen Strukturen und Projektbeteiligungen unterscheiden. Zuletzt war mit der im EU-Projekt GrowSmarter renovierten Stegerwaldsiedlung im Stadtteil Mülheim eine Sanierung im Bestand dazugekommen. Informationen sind auch den jeweiligen Projektsteckbriefen der EnergieAgentur.NRW zu entnehmen.