Zu sehen sind ein Mann auf einem Fahrrad und eine Frau auf einem E-Scooter, die nebeneinander an einer roten Ampel warten. Das Rotsignal der Ampel ist in Herzform.© Stadt Köln / Nick Ibañez Wagner

Wer kennt es nicht: Sie warten geduldig an einer Ampel auf das Grünsignal und beobachten immer wieder Passant*innen, die noch bei Rot über die Straße flitzen. Hand auf's Herz: Wir alle sind manchmal in Eile. Wir wollen nur schnell über die Straße, noch die Bahn erwischen oder sind mit den Gedanken schon beim nächsten Termin. Ein kurzer Blick nach links und rechts – und dann wird schnell die Straße überquert, trotz rotem Signal. Oft geht es gut, aber eben nicht immer.

Aber nicht nur zu Fuß Gehende gehen über Rot: Auch E-Scooter-, Rad-, Auto-, Bus- und Lkw-Fahrende verstoßen gegen das Rotsignal. Die Folge sind oft schwere Unfälle. Es werden immer wieder Menschen verletzt, weil sie oder andere das Rotsignal missachten. Dabei bieten Ampeln einen hohen Sicherheitsstandard, wir müssen sie nur beachten. Bleiben Sie bei Rot stehen. So schützen Sie sich und andere.

Rot bedeutet Risiko – für Sie und andere

Die Regel gilt für alle, doch die Konsequenzen sind unterschiedlich. Als zu Fuß Gehende, Rad- und E-Scooter-Fahrende gefährden Sie sich vor allem selbst. Sie sind ungeschützt. Ein Zusammenstoß mit einem Auto, Lkw oder einer Straßenbahn endet oft mit schwersten Verletzungen.

Wenn Sie als Auto- oder Lkw-Fahrende*r ein Rotsignal missachten, sind Sie durch Ihr Fahrzeug zwar selbst relativ geschützt. Sie werden aber zur massiven Gefahr für andere. Sie gefährden das Leben der schwächeren Verkehrsteilnehmenden, die sich auf ihr grünes Signal verlassen. Deshalb mag die Zahl der Rotlichtverstöße im Verhältnis geringer sein, die Folgen können aber ungleich schwerwiegender sein.

Wir appellieren daher an das, was uns alle verbindet: die Sorge um die Menschen, die uns wichtig sind. Wer bei Rot fährt oder geht, riskiert, dass jemand zu Hause vergeblich wartet.

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