Radverkehrsplanung Niehler Gürtel

Zuletzt haben wir an der Kreuzung Niehler Gürtel / Niehler Kirchweg den Radweg parallel zur Hochbahn erhöht. Radfahrende können nun mit Vorfahrt die Kreuzung überqueren. Die Fahrbahn am Niehler Kirchweg haben wir verengt. Die Autos fahren dadurch langsamer und müssen zu Fuß Gehende und Radfahrende überqueren lassen.

Südlich der Hochbahn kann der Rad- und Fußverkehr die Neusser Straße aufgrund einer provisorischen Mittelinsel leichter überqueren. Zudem sind die freilaufenden Rechtsabbieger weggefallen, Poller und Bordsteine wurden eingesetzt. Taktile Elemente helfen sehbeeinträchtigten Menschen bei der Orientierung.

Langfristig werden wir den gesamten Bereich um die Haltestelle Neusser Straße / Gürtel neu planen und das Areal mit dem GrünZug Nippes verbinden. In diesem Zuge bauen wir die Haltestellen für den Busverkehr barrierefrei aus. Für diese Lösung sind noch umfangreiche Planungen und Abstimmungen notwendig.

Da die Trasse im Verlauf unterschiedliche Merkmale aufweist, planen wir in fünf Abschnitten:

1. Auf dem Mauenheimer Gürtel von der Geldernstraße / Longericher Straße bis zur Merheimer Straße teilen wir die Verkehrsfläche neu auf. Wir widmen die Flächen zugunsten des Fuß- und Radverkehrs um, da sie für den Kfz-Verkehr überdimensioniert sind.
2. Zwischen Merheimer Straße und Amsterdamer Straße entsteht eine Parklandschaft: der GrünZug Nippes. Wir stimmen die Verkehrs- und Grün-Planung eng aufeinander ab. Wir bauen einen fünf Meter breiten, in zwei Richtungen befahrbaren und vom Fußverkehr abgetrennten Radweg.
3. Den Radweg führen wir weiter bis zur Boltensternstraße. Zwischen Amsterdamer Straße und Boltensternstraße verläuft der Fuß- und Radverkehr nördlich, parallel zur Stadtbahntrasse auf dem bestehenden Damm entlang.
4. Von der Boltensternstraße bis zur Mülheimer Brücke organisieren wir die Verkehrsflächen ebenfalls neu. Im Rahmen der Fahrbahnsanierung werden wir einen Teil der Fahrbahn für den Radverkehr abtrennen.
5. Zur Radverkehrsführung über die Mülheimer Brücke prüfen wir aktuell verschiedene Varianten. Ein Verkehrsgutachten soll Aufschluss darüber geben, ob wir je Fahrtrichtung eine der beiden Kfz-Spuren zu einem Radfahrstreifen umwandeln können.