Radfahrstreifen statt Autospur auf Abschnitt der Tel-Aviv-Straße
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Eine Sanierungsmaßnahme der Fahrbahndecke auf der Tel-Aviv-Straße haben wir dazu genutzt, eine neue Markierung aufzutragen und statt einer Auto-Spur einen Radfahrstreifen einzurichten. Hierdurch tragen wir schrittweise zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Nord-Süd-Fahrt bei.
In nördlicher Fahrtrichtung wurden auf dem wichtigen Abschnitt zwischen der Kleinen Spitzengasse und dem Blaubach ein bis zu 2,50 Meter breiter Radfahrstreifen statt einer Fahrspur und ein Schutzstreifen sowie vorgezogene Aufstellflächen für Radfahrende markiert.
Im Hinblick auf die bevorstehende Sperrung der Severinstraße auf Höhe der Einsturzstelle des ehemaligen Stadtarchivs entsteht durch die umgesetzte Maßnahme für Radfahrende in Fahrtrichtung Norden eine attraktive Alternative zur Umleitung über die Follerstraße.
Die Anzahl der Fahrspuren in diesem Bereich haben wir zugunsten des neuen Radfahrstreifens von vier auf drei reduziert. Für den rechtsabbiegenden Radverkehr wurde ein Schutzstreifen am rechten Fahrbahnrand der Rampenauffahrt ab der Kleinen Spitzengasse eingerichtet. Zur Erhöhung der Sicherheit wurden die Radverkehrsanlagen mit vorgezogenen Haltlinien ausgestattet und in Teilen rot markiert. Für den motorisierten Verkehr verbleiben zwei Geradeausspuren in Richtung Neuköllner Straße und eine Rechtsabbiegespur in Richtung Waidmarkt.
Die Markierung des Radfahrstreifens ist eine Maßnahme des "Radverkehrskonzeptes Innenstadt" und ein Vorgriff auf weitere Verbesserungen für den Radverkehr auf der Nord-Süd-Fahrt. Bislang wurden die Ulrichgasse und die Vorgebirgstraße unter Umwandlung von Auto-Spuren fahrradfreundlich neu gestaltet. Angestrebt wird noch für dieses Jahr der Lückenschluss zur Ulrichgasse und die Fortführung in Richtung Ost-West-Achse.
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