Die Kölner Radfahrenden sind wieder fleißig geradelt und lassen an den Dauerzählstellen die Werte im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 16 Prozent steigen. Lediglich vier Wochen des ersten Quartals 2022 lag die Radverkehrsmenge in Köln geringer als 2021.
Die Summe der vergleichbaren Dauerzählstellen erreichte im ersten Quartal 2022 den Höchststand innerhalb der letzten vier Jahre. 2022 liegt im Vergleich zu 2019 bei einem Plus von circa 30 Prozent und zu 2020 bei einem Plus von circa 10 Prozent.
Die größte Steigerung im ersten Quartal 2022 wurde am Neumarkt gemessen, mit einem Plus von 38 Prozent. Ein Grund dafür könnte die Öffnung der Geschäfte sein, die letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt durch den Lockdown geschlossen waren. Ein weiterer starker Anstieg ist an der Zülpicher Straße zu erkennen. Hier lag die Steigerung bei einem Plus von 33 Prozent. Die Universität hat ihren Präsenzunterricht wieder aufgenommen, weshalb hier wieder mehr Radfahrende gemessen wurden. Ein Plus von 27 Prozent ist am Vorgebirgspark zu verzeichnen. Hier könnte der milde und sonnige Frühling ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass wieder mehr Freizeitradler*innen unterwegs waren.
Der stärkste Rückgang wurde auf der Alfred-Schütte-Allee mit einem Minus von 16 Prozent gemessen. Ein Grund hierfür könnte weiterhin die Sperrung der Deutzer Drehbrücke sein.
Insgesamt waren die Temperaturen im Vergleich zu den Vorjahren viel milder und sonniger, besonders in der 12. Kalenderwoche war nahezu perfektes Frühlingswetter. Hier ist ein deutlicher Anstieg in der Jahresvergleichsgrafik zu sehen. Durch dieses Wetter zeigte sich im März ein deutlich höheres Radverkehrsaufkommen im Vergleich zu den Vorjahren.
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