Ladevorgang eines E-Busses an der Goldgasse/Breslauer Platz© Christoph Seelbach/Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Bei der Umstellung unserer Fahrzeugflotten gehen wir gemeinsam mit unseren Tochterunternehmen mit gutem Beispiel voran. In den kommenden Jahren werden wir weite Teile unseres Fuhrparks auf Hybrid- oder Elektroantrieb umstellen und damit für spürbare Verbesserungen für die Luftqualität in unserer Stadt sorgen. Die Ratsbeschlüsse zum Luftreinehalteplan und Green City Masterplan bilden die Grundlage für unsere Umstellung.

Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr

Insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr sind massive Investitionen in die Elektromobilität vorgesehen.

Im Jahr 2016 hat die KVB die Buslinie 133 versuchsweise auf den elektrischen Betrieb umgestellt. Aufgrund der positiven Erfahrungen in diesem Pilotbetrieb hat der Rat im Juni 2018 beschlossen, alle in Köln verkehrenden Buslinien bis zum Jahr 2030 auf batterieelektrischen Betrieb umzustellen. In einem ersten Schritt stellt die KVB ab 2021 sechs weitere Buslinien auf den Elektrobetrieb um. Dabei handelt es sich linksrheinisch um die Linien 141, 145 und 149 sowie rechtsrheinisch um die Linien 150, 153 und 159. Hierfür werden über 50 Busse neu angeschafft und entsprechende Ladeeinrichtungen auf den Betriebshöfen sowie an ausgewählten Endhaltestellen installiert.

Auch die RVK setzt auf nachhaltige Betriebsformen: Bereits seit 2011 setzt sie Brennstoffzellen-Hybridbusse im Kölner Umland ein. Die im Einsatz gesammelten Erfahrungen waren positiv. Daher beschafft die RVK in einem nächsten Schritt sukzessive 30 weitere Brennstoffzellen-Hybridbusse. Seit Januar 2020 sind sie beispielsweise auf der Buslinie 423 im Einsatz, die mit dem Fahrplanwechsel 2019/2020 bis zum Flughafen Köln-Bonn verlängert wurde. Dort werden die Brennstoffzellen-Busse aufgetankt. 

Darüber hinaus hat die KVB in Zusammenarbeit mit der RheinEnergie AG und der Ford-Werke GmbH das Projekt "MuLI" initiiert. Im Rahmen dieses Projekts ist die Einrichtung von besonderen Ladestationen an der Haltestelle Bocklemünd vorgesehen. Zum Betrieb dieser Ladestationen werden gebrauchte Batterien verwendet. Diese wurden vormals in Fahrzeugen eingesetzt. Durch das Projekt bleiben sie im stationären Betrieb erhalten. Zudem können an diesen Stationen neben Elektrobussen auch andere Elektro-Fahrzeuge geladen werden. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt dieses Vorhaben im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsförderung im Bereich der Elektromobilität.  

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