Die Zoobrücke muss saniert werden. Im Rahmen eingehender Untersuchungen an den Bauwerken der Stadtautobahn/Zoobrücke, zwischen der Amsterdamer Straße und der Kalk-Mülheimer Straße, hatten wir einen Prüfungsbedarf für einige der Zufahrten zur Zoobrücke festgestellt.

Durch weitergehende Untersuchungen musste geklärt werden, ob bei der Errichtung der Zoobrücke Elemente aus speziellen Materialchargen verbaut wurden, bei denen ungewöhnliches Korrosionsverhalten vermutet wurde. Die Ergebnisse der Analysen ergaben zwar einen Handlungsbedarf, jedoch keinen akuten, so dass wir mit entsprechendem Vorlauf die Gesamtinstandsetzung der Stadtautobahn/Zoobrücke planen können.

Aktuelles

Ertüchtigung von Zoobrückenzufahrten

Auf der linksrheinischen und rechtsrheinischen Seite müssen die zwei Auf- und Abfahrtsbereiche an der Brücke ertüchtigt werden. Dies ist das Ergebnis umfangreicher materialtechnischer Untersuchungen, Überprüfungen der statischen Nachweise und Analysen zur Korrosionsproblematik der Bauteile. Die Berechnungen haben ergeben, dass insbesondere bei den so genannten Querkraftnachweisen rechnerische Defizite an den Spanngliedern der Bauwerke vorliegen. Es handelt sich linksrheinisch um den Bereich des Überbaus über das Konrad-Adenauer-Ufer, die Riehler Straße und um die Abfahrt zum Niederländer Ufer. Rechtsrheinisch ist der Bereich an der Anschlussstelle Messe einschließlich der Auf- und Abfahrten zum Pfälzischen Ring betroffen.

Die Detailplanung für die notwendigen Verstärkungsmaßnahmen erarbeitet derzeit ein Ingenieurbüro. Diese Planung werden wir nach Einholung der Genehmigungen und Beschlüsse baulich umsetzen.

Bis zur vollständigen Ertüchtigung der Überbauten muss die aktuelle Nutzungsbeschränkung für eine Befahrung mit höchstens 30 Tonnen Gesamtgewicht bestehen bleiben. Danach können auch schwerere Fahrzeuge wieder zugelassen werden.

Die für die kommenden Jahre geplanten Verstärkungsmaßnahmen sind als temporäre Ertüchtigung für die betroffenen Bauwerksteile zu sehen. Die grundsätzliche Problematik der in den Bauwerken verbauten "schlechten" Spannstähle wird damit allerdings nicht behoben. Mittelfristig, mit einem Zeithorizont von maximal 15 bis 20 Jahren, müssen darum im Rahmen einer Gesamtinstandsetzungsplanung und als Basis für dann erforderliche Entscheidungen zum Fortbestand oder zum Umbau der Bauwerke weitere Untersuchungen vorgenommen werden.

Sanierungsmaßnahmen

In den kommenden Jahren werden wir im Rahmen der Verkehrssicherungs- und Bauwerksunterhaltungspflicht weitere Maßnahmen durchführen, die teilweise Ausgangslage für die anstehende Gesamtinstandsetzung sind beziehungsweise diese positiv beeinflussen werden. Dazu gehören

  • Erneuerung des Belags von Fahrbahn sowie Geh- und Radweg
  • Sanierung der Entwässerungseinrichtungen
  • Betoninstandsetzung
  • Geländerneubau
  • Austausch der Fahrbahnübergangskonstruktionen
  • Erneuerung der elektrischen Ausstattung in den Bauwerken
  • Erneuerung beziehungsweise teilweiser Ersatz passiver Schutzeinrichtungen wie Schutzplanken, Geländer oder auch Bordsteine

Die Kosten für die Gesamtsanierung können zurzeit noch nicht beziffert werden.

Geltende Verkehrseinschränkungen

Die aktuell geltenden Verkehrseinschränkungen für die Zoobrücke finden Sie im Verkehrskalender.

Verkehrskalender

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