© Christoph Seelbach Fotografie
Rheinbrücke Leverkusen

Die Leverkusener Autobahnbrücke wurde von 1961 bis 1965 als seilverspannte Balkenbrücke gebaut. Mit Fertigstellung der Brücke wurde der Kölner Autobahnring geschlossen, ein wichtiger Schritt, weil seit Anfang der 1960er Jahre die Verkehrsbelastung stetig zugenommen hat. Heute zählt der Kölner Autobahnring zu den am stärksten belasteten Straßenverkehrsverbindungen Deutschlands.

Die Brücke überspannt den Rhein in Höhe des Kölner Stadtteils Merkenich, am rechten Rheinufer liegt Leverkusen-Wiesdorf. Die Stadtgrenze befindet sich in der Strommitte. Damit liegt die Brücke zur Hälfte auf Kölner Stadtgebiet und wird üblicherweise als nördlichste Kölner Rheinbrücke bezeichnet.

Die Länge der stählernen Strombrücke beträgt 687,32 Meter bei einer Breite von 37,80 Metern. Der Überbau besteht in Querrichtung aus einem zweizelligen Hohlkasten, der in der Mittelachse über insgesamt acht Seilen abgespannt ist. Das Bauwerk trägt sechs Fahrspuren der Autobahn und beidseitig Geh- und Radwege.

Aktuelles

Zurzeit wird die alte Leverkusener Brücke zurückgebaut um Platz für die neue südliche Leverkusener Rheinbrücke zu schaffen. Das neue nördliche Teilbauwerk wurde am 4. Februar 2024 in Betrieb genommen.

Informationen zum Neubau der Rheinbrücke Leverkusen

Technische Daten

Typ:
sechsspurige Autobahnbrücke mit Geh- und Radwegen auf beiden Seiten

Bauart:
Zweihüftige Schrägseilbrücken mit Pylonen in A-Form

Baujahr:
1961 bis 1965, Inbetriebnahme 5. Juli 1965

Spannweiten:
97,40 Meter - 106,26 Meter - 280 Meter - 106,26 Meter - 97,40 Meter, insgesamt 687,32 Meter

Gesamtbreite:
37,80 Meter

Eigentümerin:
Bundesrepublik Deutschland