Vortrag: Fotografen sehen Köln – Zu Funktion und Materialität der Glasnegative im RBA

Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt zum Vortrag "Fotografen sehen Köln – Zu Funktion und Materialität der Glasnegative im RBA-Bestand" in das Archivgebäude an den Eifelwall.

Die Ausstellung und das Buch "Fotografen sehen Köln. Glasnegative 1975-1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv" sind das Ergebnis eines dreijährigen Projekts, das verschiedene Perspektiven auf die ältesten Bestände des Rheinischen Bildarchivs bietet.

Diesen Aspekt nimmt Kuratorin Dr. Johanna Gummlich in ihrem Vortrag auf und beschreibt, welche unterschiedlichen Blickwinkel beim Gang durch die Ausstellung oder der Lektüre des Buches eingenommen werden können.

Dabei geht es um die Eigengesetzlichkeiten des Trägermaterials Glasnegativ, die ausgestellten Fotograf*innen, die Funktionen von Fotografien sowie den bewussten Einsatz der Fotografie – unter anderem für die Zwecke der Stadt Köln. Die Beschäftigung mit den ausgestellten Beständen der Fotograf*innen wirft aber auch viele Fragen auf. Für deren Beantwortung setzen wir als das Rheinische Bildarchiv wieder auf das Wissen von Zeitzeug*innen.

Das in der Ausstellung vermittelte Wissen um die Arbeit in der Dunkelkammer und die analoge Bildretusche bietet spannende Parallelen zur Digitalfotografie und kann den verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Bild unterstützen.

Der Vortragsabend mit ganzheitlichen Einblicken und erwünschter aktiver Teilnahme ist gleichzeitig der Auftakt des Begleitprogramms zur seit dem 27. Mai laufenden Ausstellung "Fotografen sehen Köln – Glasnegative 1875-1960 aus dem Rheinischen Bildarchiv".