Veranstaltungsdetails
Der Film zeigt drei Jahre aus dem Leben von Bayram und Ahmet, deren unterschiedliche kulturelle Sozialisation als Roma und als Kurde ein Lebensgefühl hervorruft, wie es unterschiedlicher nicht sein könnte. Offen sprechen sie über ihre Träume und Pläne, äußern sich auch zu politischen Ereignissen, wie Putsch und Referendum. Der Broterwerb in einem wirtschaftlich zunehmend instabilen Land und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für ihre Kinder zwingen sie, sich ständig wechselnden Begebenheiten anzupassen.
Ihr Weg folgt den Notwendigkeiten des Überlebens in innnertürkischer Migration. Mit dem Recycling von Pappe, Blech und Plastik gelingt ihnen ein bescheidenes Leben. Ihre Heimat wird jedoch sowohl durch Zerstörung, Terror und Krieg, als auch durch unkontrollierte Investitionen, Zwangsumsiedlung und Gentrifizierung bedroht. Die sicher geglaubten Rückzugsorte sind gefährdet. Die Türkei – ein tief gespaltenes Land.
Die Veranstaltung im Rahmen des Filmfestivals "Tüpisch Türkisch", unterstützt durch die Stadt Köln, beleuchtet unsere Partnerstadt aus einem neuen Blickwinkel. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist der Besuch des Filmfestivals nur über Online-Streaming möglich.
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Allerweltskino e. V.
Alteburger Straße 113
50678 Köln - Neustadt/Süd -
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- 0221 / 371167
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