Die Corona-Tagebücher: Bert Brune und Joachim Rönneper im Gespräch mit Gabriele Ewenz

Zwei Kölner Autoren – zwei Tagebücher. Fast zeitgleich entstanden, zwischen März und Mai 2020, Aufzeichnungen und Notate von Bert Brune ("Corona-Logbuch aus dem Kölner Süden", Roland Reischl Verlag) und Joachim Rönneper ("Nach Corona ist vor Corona", Arachne Verlag). Diese dokumentieren und kommentieren Eindrücke, Erlebnisse und Fakten einer menschheitsgeschichtlichen Katastrophe im 21. Jahrhundert, der Pandemie SARS-CoV-2.

Persönliches und Poetisches, Entsetzliches und Schreckliches finden sich in den täglichen Aufzeichnungen von Brune und Rönneper. Doch was unterscheidet diese Aufzeichnungen voneinander und worin liegen Gemeinsamkeiten? Gibt es unterschiedliche Herangehensweisen und aus welcher Perspektive werden Gesehenes und Erlebtes literarisch verarbeitet? Diese Fragen sollen im Gespräch mit den Autoren erörtert werden.

Die Autoren Bert Brune und Joachim Rönneper im Gespräch mit Gabriele Ewenz.

Bert Brune, geboren 1943 in Büren, studierte in Köln Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft, er arbeitete als Gymnasiallehrer und ab 1979 als freier Schriftsteller; zahlreiche Veröffentlichungen von Romanen und Gedichtbänden.

Joachim Rönneper, geboren 1958 in Düsseldorf, studierte Germanistik und katholische Theologie in Münster und war Lehrbeauftragter an der Kunstakademie Münster. Er lebt als Schriftsteller, Ausstellungskurator und Herausgeber von Anthologien in Köln.

Gabriele Ewenz, Dr. phil., studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte; Leiterin des Heinrich-Böll-Archivs und des LiK-Archivs der Stadtbibliothek Köln.

Eine Veranstaltung des Literatur-in-Köln-Archivs.

Bei allen Veranstaltungen wird selbstverständlich darauf geachtet, dass die laut aktueller Coronaschutzverordnung NRW geltenden Regeln eingehalten werden. Für entsprechende Hygienemaßnahmen und die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit ist gesorgt. Zu diesem Zweck müssen Sie sich unter anderem beim Betreten der Stadtbibliothek registrieren und aktuelle Kontaktdaten angeben. Wir empfehlen außerdem dringend das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung auch während der Veranstaltungen.