Einst nur wenige Häuser

Die Entwicklung von Wahnheide ist aufs Engste mit der Nutzung der Wahner Heide als Schieß- und Truppenübungsplatz verknüpft. Ursprünglich bestand das Dorf nur aus wenigen Häusern "an der Biesel". Mit dem Ausbau des Truppenübungsplatzes kamen Gasthäuser und Läden hinzu.

Die Entstehung des Flughafens

© Stadt Köln/Rainer Buttkereit

1938 hatte die deutsche Luftwaffe einen Fliegerhorst auf dem ehemaligen Schießplatz errichtet. Diesen nutzte nach dem Zweiten Weltkrieg die Britische Luftwaffe, baute ihn mit einer Landebahn aus, der 1954 die knapp 2,5 Kilometer lange Querwindbahn folgte.

1957 wurde der Flughafen in die zivile Verwaltung übergeben. Nach dem Bau einer fast 4 Kilometer langen Landebahn wurde in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre der erste "Drive-in-Flughafen mit dezentralisiertem Satelliten-System" in Europa errichtet. Im Jahr 2000 wurde mit Baukosten von 325 Millionen  Euro ein neues, zweites Terminal errichtet.

Sowohl der Frachtverkehr als auch die "Billigflieger" sorgten für einen Aufschwung am Flughafen, der im Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende teilweise zweistellige Zuwachsraten verzeichnete. Circa 10 Millionen Passagiere starten oder landen jährlich auf dem Köln Bonn Airport.

Akzente im Stadtteil

Kaserne, Köln Bonn Airport und Wahner Heide