Ein Stadtteil mit altem Namen

Der Name "Heimersdorf" wurde Ende des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Hundert Jahre später taucht in den Quellen der "Heimersdorfer Hof" auf. Viele Jahrhunderte liegt der Heimersdorfer Hof allein zwischen den Orten Volkhoven und Longerich. Nach der Säkularisation wird er im Jahre 1810 verkauft und geteilt. In unmittelbarer Nachbarschaft entstanden der Heuserhof und der Hof Thiebach. 

Vom Hof zur "Neuen Stadt"

Das Gebiet gehörte zur Bürgermeisterei Longerich und wurde mit dieser 1888 nach Köln eingemeindet. Die Entwicklung zu einem Wohnort beginnt in den 1920er Jahren mit dem Bau einer kleinen Siedlung.

1958 fiel der Startschuss für die Planung der "Neuen Stadt", erster Bauabschnitt war Heimersdorf. Die meisten Wohnhäuser wurden in den Jahren 1961 bis 1965 fertiggestellt. Beim Verkauf wurde auf günstige Konditionen geachtet und die Kinderzahl berücksichtigt, so dass Heimersdorf in der Anfangszeit einer der kinderreichsten Stadtteile in der Bundesrepublik Deutschland war.

Klare Gliederung und viele Grünflächen

© Günther Ventur

Bei der Planung der öffentlichen Flächen wurde Wert auf eine Trennung von Durchgangs- und Anliegerverkehr gelegt. Auch Verkehrsflächen und Fußgängerzonen wurden klar gegliedert.

Heimersdorf ist ein Stadtteil mit sehr viel Grün. Es fallen der große Baumbestand, die vielen Schreber- und Hausgärten sowie mehrere Grünanlagen auf. Inmitten der grünen Zone um die Wohngebiete liegen die Schulen und das Johanniter-Stift Gut Heuserhof.

Akzente im Stadtteil

Evangelisches Gemeinde- und Jugendzentrum "Magnet", Gemeinschaftsgrundschule, Geschäftszentrum "Haselnusshof", Johanniter-Stift Gut Heuserhof, katholische Kirche Christi Verklärung mit illuminierter Orgel, Mercatorstraße, Mormonenkirche "Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" und Ursula-Kuhr-Hauptschule