Der Kölner Rat der Religionen ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und Organisationen, die sich für die Förderung des interreligiösen Dialogs und das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Kölner*innen einsetzen und jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ablehnen.
Gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz sind ebenso Grundlage des gemeinsamen Handelns wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehört die Distanzierung von Antisemitismus und jeglicher Form von Rassismus.
Der Rat der Religionen unterstützt den Aufbau verlässlicher Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den in Köln vertretenen Religionsgemeinschaften. Die Bedeutung von Religion als integrierendes Element steht dabei im Mittelpunkt.
Alle im Rat der Religionen vertretenen Religionsgemeinschaften verpflichten sich in diesem Sinne, offen für den interreligiösen Dialog zum Wohl der Stadt und ihrer Bürger*innen zu sein und vertrauensvolle Begegnung zu ermöglichen.
Gebet der Religionen
Jedes Jahr zum Weltfriedenstag am 21. September findet das Gebet der Religionen statt.
Alle Religionsgemeinschaften und Organisationen des Rates der Religionen sowie interessierte Kölner*innen treffen sich unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit in einer Kirche, einer Moschee, einer Synagoge, einem Zentrum oder einem Versammlungsraum eines der Mitglieder, um gemeinsam zu beten, sich auszutauschen und sich kennenzulernen.
Gebet der Religionen am 21. September 2024
Am Samstag, 21. September 2024, lädt der Kölner Rat der Religionen ein:
"verpflichtet zum Frieden" - Gebet der Religionen am Weltfriedenstag der Vereinten Nationen
Das Gebet findet um 18 Uhr in der Zentralmoschee, Venloer Straße 160 in 50823 Köln-Ehrenfeld statt.
Tag der Religionen
Alle zwei Jahre findet der Tag der Religionen statt. Eine Mitgliedsorganisation aus dem Rat der Religionen richtet an diesem Tag eine Veranstaltung im Kölner Rathaus aus.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker öffnet zu diesem Anlass die Pforten des Rathauses.
Ziel der Veranstaltung ist das gegenseitige Kennenlernen vielfältiger Religionen, Gebräuche und Traditionen sowie die Förderung des interreligiösen Dialogs.