Bericht 2021

In Köln befassen sich derzeit verschiedene Antidiskriminierungsberatungsstellen mit der Dokumentation von Diskriminierungsfällen. Dazu gehören unter anderem

  • das Antidiskriminierungsbüro und die Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit der Caritas
  • das Antidiskriminierungsbüro Köln/Öffentlichkeit gegen Gewalt e. V. 

Darüber hinaus gibt es auf bestimmte Fallgruppen spezialisierte, so genannte "phänomenbezogene" Meldestellen, die Daten erheben. Dazu gehört zum Beispiel die Fachstelle [m²] miteinander mittendrin/Meldestelle für Antisemitismus des NS-Dokumentationszentrums.

Hiermit verfügt Köln über Institutionen, die direkt und unmittelbar mit Menschen in Kontakt stehen, die von Diskriminierung betroffen sind. Die Erkenntnisse dieser Stellen bilden die Grundlage eines ersten gesamtstädtischen Berichts.

Fachlich und wissenschaftlich erarbeitet wurden die Monitorings von Professor Dr. Schahrzad Farrokhzad, Technische Hochschule Köln, und Anno Kluss, context – interkulturelle Kommunikation und Bildung GbR.

Ziel des ersten Kölner Antidiskriminierungsberichts ist es, die unterschiedlichen Dokumentationsweisen der Beratungsstellen zu harmonisieren, um die Daten miteinander vergleichen zu können und den Grundstein für ein wachsendes Monitoring zu legen. Ausmaß, Formen und Ausübungen sowie die Kontexte von Diskriminierungen in Köln sollen durch das Monitoring sichtbar gemacht werden.

Die Ergebnisse des Berichts ermöglichen es uns und unseren Partner*innen, die Wirksamkeit der in diversen Handlungskonzepten formulierten Ziele auszuwerten und diese entsprechend den Neuerkenntnissen gegebenenfalls anzupassen. Zudem wird auf diesem Wege erkennbar, wo eventuell ein erhöhter Handlungsbedarf besteht.

Den Bericht 2021 finden Sie hier:

Diskriminierungsmonitoring Köln 2021
PDF, 579 kb