Auch Bea und ihre Kolleg*innen der Polizei sind bei Heimspielen der beiden Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen, aber auch bei Spielen von Viktoria Köln in Höhenberg oder Fortuna Köln im Südstadion gefordert. Insbesondere bei Risikospielen, also Begegnungen von Vereinen mit zu erwarteten Fan-Rivalitäten, erarbeitet die Polizei Sicherheitskonzepte, welche auch die Anreise, und die Abreise der jeweiligen Fans mit einbeziehen. Die bei den Spielortbehörden angesiedelten szenekundigen Beamt*innen (SKB) arbeiten zur Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen zusammen. Für Gewalttäter*innen haben Bea und ihre Kolleg*innen der Polizei die "rote Karte".
Friedliche Fußballfeste bedeuten für Bea vor allem, dass der Sportsgeist auch außerhalb des Spielfelds im Vordergrund steht. Wer sein Team anfeuern möchte, sollte sicher sein, dass diese Unterstützung Sportsgeist symbolisiert und nur gewaltfrei akzeptiert wird. Beim Fußball steht Fairness im Vordergrund – Fouls auf dem Platz werden vom*von der Schiedsrichter*in geahndet. Gewalt im Umfeld des Fußballs hat dagegen Auswirkungen, die weit über die Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen oder Auseinandersetzungen von Fans mit der Polizei hinausgehen. Die Folgen reichen von Sachschäden durch mutwillige Zerstörung von Bahnen und Polizeiequipment bis zu körperlichen Schäden durch Flaschenwürfe und/oder den Einsatz von Böllern und Magnesiumfackeln.